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Formel-1-Liveticker: Gasly organisiert Tribut-Lauf für Anthoine Hubert
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Diskussionen über Sicherheit in Spa +++ Williams geht zuversichtlich ins Wochenende +++ Verfolger bringen sich in Stellung +++
Entschuldigung
David Croft von Sky UK hat Lando Norris nochmal auf den zerdepperten Pokal in Ungarn angesprochen und ob er nochmal mit Max Verstappen darüber gesprochen hat:
"Zuallererst möchte ich mich entschuldigen. Das war keine Absicht. Ich weiß, was das für die Ungarn bedeutet und was es für ihre Kultur bedeutet. Ich habe mich bei Max entschuldigt. Wenn er das mit meiner Trophäe gemacht hätte, wäre ich verärgert gewesen. Ich werde beim nächsten Mal viel vorsichtiger sein, wenn ich feiere."
Stefan Ehlen hat die Äußerungen von Norris und ein bisschen Hintergrundstory in dieser Geschichte zusammengefasst.
Spa gut für Williams?
Alexander Albon ist voller Vorfreude auf das Rennwochenende in Spa, der Williams könnte dort richtig gut laufen, wenn man ihm bei der Pressekonferenz genau zuhört:
"Ich denke, wir haben eine gute Chance. Vom Auto her sind wir in einer guten Position. In den letzten Rennen konnten wir uns an das Upgrade gewöhnen und Ungarn sollte eigentlich eine Strecke sein, die uns nicht liegt, aber wir sind Elfter geworden. Ich gehe also positiv in dieses Wochenende."
Er stellt zwar auch heraus, dass der Regen das alles weniger planbar macht, manches eher zufällig funktioniert oder eben nicht, aber die Zufriedenheit über die Entwicklungen am Williams im Laufe der Saison war ihm deutlich anzumerken.
Sainz erkennt Sicherheit an
Carlos Sainz wurde in seiner Medienrunde auch nach der Einschätzung zur Sicherheit in Spa gefragt und hat mit einer deutlichen Meinung aufgewartet:
"Da bin ich vielleicht ein bisschen anderer Meinung [als andere]. Ich glaube nicht, dass es der Strecke in Spa an Sicherheit mangelt. Ich denke, dass die Änderungen, die sie im Laufe der Jahre vorgenommen haben, die Strecke viel sicherer gemacht haben."
Ihm geht es eher um das Verhalten der Rennleitungen bei Bedingungen, bei denen gefahren wird, wie beim Unfall von Dilano van t'Hoff, wo es einfach zu heftig geregnet hat:
"Deshalb muss man, bevor man die grüne Flagge für eine Session oder einen Neustart des Rennens gibt, bei dem die Autos so dicht beieinander sind, wirklich sicher sein, dass es nicht dem Zufall überlassen wird, ob es zu einem Unfall kommt oder nicht."
Alonso erklärt Kritik an Pirelli
Auch Fernando Alonso hatte heute natürlich eine Medienrunde, in der er nochmal zu seiner Kritik an Pirelli Stellung bezogen hat, denn er hatte angemerkt, dass die Performance bei Red Bull und Aston Martin sich verschlechtert hat, seitdem Pirelli in Silverstone die neue Reifenkonstruktion angeliefert hat:
"Ich bin kein Fan davon, dass Reifen oder Regeln mitten in der Saison geändert werden", sagte der Spanier in Spa.
"Hierbei geht es wohl um einen Sicherheitsaspekt der Reifen, ich habe keine Reifenplatzer in der ersten Saisonhälfte gesehen, aber vielleicht haben sie [Pirelli] kritische Elemente am Reifen gesehen, die wir nicht kennen. Sie haben die Änderung nicht ohne Grund gemacht, also bin ich darüber glücklich."
Auto weiter dominant
Auch wenn Max Verstappen in Ungarn nicht auf der Poleposition stand, ist er mit der generellen Performance des Red Bull RB19 sehr zufrieden, auch mit den kleineren Updates im Vergleich zur Konkurrenz ein weiterhin dominantes Paket zu haben, was man Sonntag dann wieder gesehen hat:
"Ich denke, wir haben ein schnelles Auto. Natürlich gibt es viele andere Teams, die dieses Jahr viel mehr als wir mitgebracht haben, weil wir es nicht konnten, aber wir sind sehr zufrieden damit, wie das Auto funktioniert. Ich denke, dass unser Samstag vielleicht nicht ideal war, aber ich denke, dass man am Sonntag die Upgrades sehen konnte, die wir mitgebracht haben. Es war ein gutes Rennen, um zu sehen, dass es funktioniert."
Guter Test
Oscar Piastri hat in seiner Medienrunde in Spa am heutigen Donnerstag offenbart, dass wohl doch mehr Performance aufgrund des Schadens an seinem Unterboden als gedacht in Ungarn verloren gegangen ist. Er möchte das aber nicht als Ausrede nutzen und weiß, dass es noch einige Bereiche gibt, in denen er sich verbessern muss. Insgesamt lobt er aber die Arbeit des Teams und vor allem die Leistungsfähigkeit des Autos auf einer Strecke, auf der nicht klar war, ob und wie gut McLaren sein würde:
"Budapest war ein wirklich guter Test für unser Auto. Wir hatten ungefähr gleiche Begebenheit wie in Miami, wo es auch sehr heiß war und da waren wir im Grunde die Langsamten. In Budapest waren wir das zweit- oder drittschnellste Team, der turnaround ist beeindruckend."
Piastri lobte auch den Grundoptimismus im Team, denn da hat man immer dran geglaubt, dass man das schaffen könnte, den Bock umzustoßen, wenn auch nicht in der Größenordnung, wie man es dann letztendlich geschafft hat.
Illustre Gäste
Am 09. September wird bei der Red Bull Formula Nürburgring das komplett dicke Brett hingestellt. Neben den bereits bekannten Teilnehmern Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo und Yuki Tsunoda gibt es nun neue Fahrer und Fahrzeuge, die bekanntgegeben worden sind.
Ralf Schumacher wird den Williams FW25 aus der Saison 2003, Gerhard Berger den Ferrari F1-412 T2 aus der Saison 1995 und Mathias Lauda den Ferrari 312 B3-74 aus der Saison 1974 von seinem Papa Niki fahren.
Sprintwochenende ist tricky
George Russell hat gute Erinnerungen an Spa im Regen. 2021 legte er eine sensationelle Qualirunde hin, was am Ende das Podium bedeutete, weil das Rennen nie begonnen wurde. Im Mercedes würde er sehr gerne wieder aufs Podium fahren, aber das Sprintwochenende birgt dadurch, dass es nur ein freies Training gibt, potentielle Stolpersteine, wie er in seiner Medienrunde sagte:
"Ja, das kann eine echte Herausforderung sein. Ich finde es immer noch nicht gut, dass man das Setup des Autos nach dem FP1 nicht mehr ändern darf. Ich denke, das schafft eine Unbekannte für den Sport, was durchaus spannend sein kann. Aber es ist, als würde man einem Tennisspieler eine Stunde vor dem Finale in Wimbledon seinen Schläger geben und sagen: "Das ist der Schläger, den du hast, nimm ihn und spiel damit."
Je nach Wetterbedingungen kann es sogar sein, dass die Daten, die man morgen für das Setup sammelt, vollkommen für die Katz sind, weil es Sonntag weniger bis gar nicht regnen könnte oder es morgen einfach komplett ins Wasser fällt.
Aber dieses Problem haben alle, nicht nur Russell und Mercedes.