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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Die Stimmen zur Qualifikation am Hungaroring!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton sensationell auf Pole +++ Russell und Sainz früh raus +++ Hülkenberg und Zhou extrem stark +++
Livestream zum Qualifying
Ab 22 Uhr gehen unser Chefredakteur Christian Nimmervoll, live aus Budapest, und ich auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de nochmal auf die wichtigsten Themen des Qualifyings zum Großen Preis von Ungarn ein.
Wir blicken zurück auf den Zweikampf zwischen Max Verstappen und Polesetter Lewis Hamilton, was Lando Norris fehlte, die Problemchen bei Ferrari, starke Alfas, Alonsos Verschwörungstheorie bzgl. der Reifen und vieles mehr.
Einschalten lohnt sich und Kanalmitglieder können wie immer Fragen in den Livechat stellen, die wir gerne beantworten werden!
Wir freuen uns auf euch.
Haas-Probleme
Kevin Magnussen hat seinen Teamkollegen Nico Hülkenberg erneut nicht schlagen können. Zum dritten mal in Folge landete er sogar auf Rang 19. Ein gebrauchter Samstag für ihn:
"Wenn ich sehe, was im Auto steckt, wie Nico Q3 erreicht hat, ist es natürlich enttäuschend, dass ich selbst nicht in der Lage bin, das zu erreichen. Im Rennen fühle ich mich zuversichtlicher, aber auch hier haben wir als Team unsere Grenzen."
Das Team hat übrigens auch nach dem dritten freien Training vergessen, die Reifensätze zurückzugeben und dafür insgesamt 10.000 Euro Strafe bekommen, 5.000 für beide Fahrer jeweils.
Learning by doing
Der Quali-Einstand von Daniel Ricciardo bei AlphaTauri ist gelungen. Er besiegte direkt mal seinen Teamkollegen Yuki Tsunoda, qualifizierte sich auf Platz 13, nimmt aber die ganz großen Erwartungen für morgen mal aus dem Spiel:
"Es wird Runden geben, in denen ich mich vielleicht nicht ganz so gut anstelle, aber dann werden Runden kommen, in denen ich es besser mache, weil ich von Runde zu Runde lernen werde."
"Das soll nicht negativ klingen, aber es bleibt ja nicht aus, dass es eine Handvoll Dinge gibt, die ich noch kapieren muss. Hoffentlich kann ich schnell lernen und wenn wir es in die Punkte schaffen, wäre das großartig", so der Australier in seiner Medienrunde.
Windanfälligkeit bleibt
Charles Leclerc wurde Sechster und konnte, anders als sein Teamkollege Carlos Sainz, Q3 immerhin erreichen. Auch für ihn war es ein steiniger Weg dahin. In Q1 war er etwas unzufrieden mit der Streckenposition, in die ihn sein Team geschickt hat. In Q2 war auch der Medium-Reifen bei ihm ein Problem und dann ist da noch ein altbekanntes Unheil:
"Es ist immer noch zu extrem, und immer, wenn wir ein Qualifying haben, in dem etwas mehr Wind weht - in Silverstone war es natürlich extrem - aber auch hier gibt es einige Kurven, die sehr vom Wind beeinflusst werden, und in diesen haben wir heute sehr gelitten, es ist also immer noch das gleiche Problem", so der Monegasse in seiner Medienrunde nach der Qualifikation.
Optimismus bei Piastri
Oscar Piastri kann wieder auf eine sehr solide Qualifying-Leistung zurückblicken. Der australische Rookie wurde rund zwei Zehntel hinter seinem Teamkollegen Lando Norris Vierter und kann morgen auch ein ordentliches Wörtchen um das Podium mitreden, wenn er genauso gut startet wie in Silverstone. Deshalb ist er auch guter Dinge, wie er in seiner Medienrunde sagte:
"Ich denke, dass wir immer noch recht optimistisch sein können. Ich glaube, wir hatten in Silverstone einige Zweifel, ob wir das im Rennen wiederholen können. Und wenn überhaupt, dann waren wir im Rennen fast schneller als im Qualifying. Wenn wir morgen stark sein können, wird es ein heißes Rennen."
Keine Strafe
Lance Stroll wurde ja noch ein bisschen zappeln gelassen wegen einer potentiellen Behinderung an Valtteri Bottas, aber von diesem Vorwurf wurde er am Ende soweit freigesprochen, dass es keine Strafe für den Kanadier gibt.
Den Stewards war bewusst, dass die Situation auf der Strecke etwas unübersichtlich war. Bottas' Runde war wohl laut seiner Aussagen eh schon im Eimer und wurde durch Stroll nur noch schlechter. Stroll hatte aber einige Autos um sich herum und konnte die Ideallinie nicht verlassen, ohne, dass es zu einem Crash gekommen wäre.
Die Stewards haben festgehalten, dass Bottas behindert wurde, aber es kam keinen Fahrer, der ihn unnötigerweise und klar behindert hat, deshalb wurde Stroll freigesprochen.
Viel Arbeit zahlt sich aus
Lewis Hamilton stand gestern nach den freien Trainings mal wieder vor dem eigenen Scherbenhaufen. Der W14 von Mercedes wollte einfach nicht wie er und sein Teamkollege George Russell es wollten.
Also musste über Nacht hart gearbeitet werden. An der Strecke und auch im Simulator in Brackley, wo Mick Schumacher seine Runden gedreht haben wird.
Mein Kollege Norman Fischer fasst zusammen, wie man bei Mercedes das Ruder herumgerissen hat.
Verschwörung?
"Ich denke, dass Red Bull seit Silverstone Performance verloren hat. Das ist ein Fakt", das sagte Fernando Alonso in seiner Medienrunde nach der Qualifikation.
Er spielt damit auf die neu zusammengestellten Reifenmischungen an, die seit Silverstone von Pirelli geliefert werden. Durch die abfallende Performance von Red Bull sieht er eine Verbindung zu seinem Aston-Martin-Team.
Ruben Zimmermann mit den Einzelheiten dazu, was Fernando Alonso sonst noch so sagt und wie er seine Aussichten fürs morgige Rennen einschätzt.
Kann noch knapper sein
Esteban Ocon war nach seinem 12. Platz etwas enttäuscht, weil er der Meinung war, dass er mit einer seiner besten Runden jemals am Hungaroring die Top 10 nicht erreichen konnte. Dennoch kann er den geringen Abständen etwas abgewinnen:
"Es zeigt, wie gut das Niveau des Feldes im Moment ist. Ich meine, man hat keine Fehler gesehen, keine Verbremser. Ich erinnere mich an meine Zeit in der DTM, wo ein Zehntel fünf oder sechs Plätze ausmachte. Nun, man kann sehen, dass dies langsam der Fall ist. Und es ist sehr erfreulich. Und ich hoffe, dass es noch enger wird, denn es ist noch nicht eng genug."