GP Bahrain
Bahrain-Qualifying in der Analyse: Das sind Verstappens Herausforderer!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Podium ist noch möglich +++ Alonso: Podestchance "etwas unwirklich" +++ Marko: Alonso der größte Gegner +++
Reifen
Pirelli hat nach dem gestrigen Freitag die Unterschiede zwischen den drei Reifenmischungen veröffentlicht. So ist der Medium auf einer Runde prognostiziert satte 1,2 Sekunden langsamer als der Soft, der harte Reifen sogar 1,4 Sekunden.
Heißt: Im Qualifying werden es sich die meisten Teams nicht erlauben können, in Q1 oder Q2 weiche Reifen zu sparen. Dazu sind die anderen beiden Mischungen zu langsam. Die meisten Fahrer werden ab Q1 die weichen Pneus brauchen.
Vasseur: Wollte schon immer mit Sainz arbeiten
Mit Charles Leclerc hat der neue Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur bereits bei Sauber zusammengearbeitet. Mit Carlos Sainz hatte er in der Formel 1 bislang noch keine Berührungspunkte. Doch das hätte auch anders sein können!
"Ich habe in der Vergangenheit immer versucht, Carlos zu mir zu holen. Aber er wollte nie zu mir kommen, also musste ich es andersherum machen und zu ihm gehen", grinst Vasseur und verrät: "Ich wollte ihn verpflichten, als ich bei Renault und dann bei Sauber war."
Tatsächlich fuhr Sainz ja später auch für Renault, aber da war Vasseur schon wieder weg. Nun klappt es also endlich mit der Zusammenarbeit.
Aston Martin eine Red-Bull-Kopie?
Bereits im vergangenen Jahr äußerte Red Bull den Verdacht, dass Aston Martin das eigene Auto kopiert. Nun hat Helmut Marko bei 'Sky' noch einmal nachgelegt und erklärt: "Wenn man die beiden Autos vergleicht, ist der Aston Martin dem Red Bull am ähnlichsten."
"Das hat sicher Gründe. Es ist ja nicht nur [Dan] Fallows zu Aston Martin gewechselt, sondern einige andere Mitarbeiter auch. Offensichtlich haben die ein gutes Gedächtnis", schmunzelt der Österreicher.
Fairerweise muss man allerdings sagen, dass der AMR23 keine komplette Kopie des RB19 ist. Einige Experten sehen in manchen Teilen des Autos sogar eher Parallelen zum Ferrari als zum Red Bull.
Horner macht sich über Budgetstrafe lustig
Wegen eines Verstoßes gegen die Budgetobergrenze während der Saison 2021 wurde Red Bull nicht nur mit einer Einschränkung der aerodynamischen Entwicklungsressourcen für das Jahr 2023 belegt, sondern auch mit einer Geldstrafe in Höhe von sieben Millionen US-Dollar.
Das war bei der Pressekonferenz am Freitag Thema, als Christian Horner von einem Journalisten danach gefragt wurde, ob er jetzt schon besser einschätzen könne, wie sich die Strafe auf Red Bulls Performance auswirken wird. Das nutzte Horner, um der FIA einen verbalen Seitenhieb zu verpassen.
"Es ist toll zu sehen, dass die Strafe so gut verwendet wird", grinst Horner. "Wir haben eine neue FIA-Couch, und Tom hat einen neuen Anzug! Es ist toll zu sehen, dass die Zahlungen, die in die FIA fließen, so effizient ausgegeben werden."
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Alles Gute!
Glückwünsche gehen heute raus an Johannes Franciscus Verstappen, besser bekannt als Jos. Der Vater von Weltmeister Max feiert heute seinen 51. Geburtstag. In seiner Karriere ging Jos bei 106 Formel-1-Rennen an den Start und stand dabei zweimal auf dem Podium.
Während Jahre später Sohn Max für die ganz großen sportlichen Erfolge in der Familie sorgte, erlangte Jos vor allem durch seinen spektakulären Feuerunfall 1994 in Hockenheim Berühmtheit:
Fotostrecke: Hockenheim 1994: Der Feuerunfall von Jos Verstappen
Eigentlich kommt Jos Verstappen in Runde 15 zu einem regulären Boxenstopp rein. Doch es tritt Benzin aus, das über sein ganzes Auto gespritzt wird. Fotostrecke
Hamilton mit Regenbogen
Dass der Regenbogen in gewissen Ländern nicht so gut ankommt, das wissen viele Sportfans spätestens seit der Fußball-WM in Katar. Ist Lewis Hamilton aber egal, er trägt den Regenbogen an diesem Wochenende trotzdem auf seinem Helm, um ein Zeichen zu setzen.
Die FIA hat übrigens kein Problem damit und bestätigt, dass man die Verwendung des Regenbogens sogar unterstützt. Problematisch wäre es lediglich, wenn zum Beispiel der Rennpromoter den Einsatz untersagen würde. Das ist bislang aber nicht passiert.
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Die Verpflichtung von Perez ...
... ist in der Geschichte von Red Bull übrigens ein Sonderfall gewesen. Denn unsere Fotostrecke zeigt, dass die meisten Piloten, die in der Formel 1 für die Bullen gefahren sind, aus dem eigenen Juniorteam kamen. Das war bei Perez nicht der Fall.
Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1
Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT. Fotostrecke