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GP Bahrain
Bahrain-Freitag in der Analyse: Alonso & Aston wirklich siegfähig?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alonso nach P1: Denke nicht an die Pole +++ Hamilton: Noch weiter weg als 2022? +++ Leclerc: Keine Chance auf die Pole +++
Der Freitag in der Analyse
Gleich ist es in Bahrain bereits 23:00 Uhr, daher machen wir unseren Ticker an dieser Stelle auch erst einmal zu. Zum Abschluss folgt noch einmal der obligatorische Hinweis auf unsere große Videoanalyse zum Freitag mit den folgenden Themen:
-Ergebnis
-Wie gut ist Aston?
-Longrun-Analyse
-Probleme bei Verstappen
-Ferrari & Mercedes
-Hülkenberg
-Fragen der Kanalmitglieder
Morgen geht es dann weiter mit FT3 (12:30 Uhr MEZ) und dem Qualifying (16:00 Uhr) - und natürlich mit einer neuen Tickerausgabe! Habt noch einen schönen Abend, viel Spaß mit unserer Analyse und bis morgen.
Albon: Sind nicht so weit vom Rest weg
Bleibt noch Williams, die ja selbst einräumen, aktuell wohl das langsamste Team zu sein. Das wurde heute mehr oder weniger bestätigt, Sargeant wurde Letzter. Albon konnte auf P17 immerhin noch die beiden AlphaTauris hinter sich lassen.
"FT2 war viel besser als FT1", berichtet Albon, der leicht optimistisch ergänzt: "Wir haben noch immer etwas Arbeit vor uns, aber wir sind nah dran." Bei der Rennpace liege man nicht so weit hinter AlphaTauri und Haas zurück.
Morgen wolle man noch näher heranrücken. "Realistisch gesehen haben wir vielleicht nicht das schnellste Auto im Feld", gesteht Albon. Doch wenn es im Rennen einige Aus- oder Zwischenfälle gebe, könnte man eine Chance auf eine Überraschung haben.
Die schnellste Runde des Tages ...
... haben wir für euch hier noch einmal im Video. Alonso fuhr heute die einzige 1:30er-Zeit des Tages. Morgen werden das sicher auch einige andere Fahrer schaffen. Der Spanier wird also auch noch einmal zulegen müssen!
Alpine: Seit dem Test Performance gefunden
Was macht eigentlich bei Alpine? Beim Test unauffällig, heute P7 und P11 für Gasly und Ocon. Nicht schlecht, aber die Schlagzeilen schreiben andere Teams. Der ganz große Sprung scheint den Franzosen für 2023 nicht gelungen zu sein.
"Ich bin zufrieden, wie das erste Freitagstraining der Saison gelaufen ist", betont Ocon und erklärt: "Wir haben heute gesehen, dass das Auto seit dem Test Performance gewonnen hat." Zudem habe man jetzt "ein klareres Bild", woran man noch arbeiten müsse.
"Die Dinge gehen in die richtige Richtung", ist er sich sicher, und Gasly ergänzt: "Das Auto fühlte sich gut an, und es wird an diesem Wochenende noch mehr von uns kommen." Die Frage ist nur, wie viel mehr noch kommen wird.
Nach dem aktuellen Stand scheint Q3 morgen auf jeden Fall kein Selbstläufer zu werden.
Bottas: Alfa Romeo kann beide Autos in Top 10 bringen
Der Finne ist nach P12 heute optimistisch, zumal Teamkollege Zhou sogar Zehnter wurde. Er fühle sich wohl im Auto, "besonders mit dem Set-up aus FT2", erklärt er. Es gebe lediglich noch Kleinigkeiten, die man anpassen müsse.
"Ich fühle mich bereit für das Wochenende sagt er selbstbewusst und erklärt: "Das Mittelfeld ist super eng, daher ist es nicht leicht, in die Top 10 zu kommen. Aber es ist ein realistisches Ziel für uns, wenn wir alles hinbekommen."
"Ich hatte ein kleines Problem im zweiten Training, es fehlte etwas Speed auf den Geraden. Das müssen wir in den Griff bekommen und dann denke ich, dass wir gut aufgestellt sind", so Bottas.
Das Problem habe ihn "0,2 bis 0,3" Sekunden gekostet. Zieht man die von seiner Zeit ab, wäre er vor Zhou gelandet.
Hülkenberg: Aston Martin blufft nicht
Auch zu seinem Ex-Team hat sich der Deutsche geäußert und betont, dass ihn die starke Performance nach dem Test nicht mehr überrasche. "Wenn man die Onboard anguckt und das sieht, wenn man Fernandos Körpersprache lesen kann, dann wusste man schon, das passt", erklärt er.
"Der Aston schaut heute mal bockstark aus", sagt er. "Aber das ist eine Momentaufnahme", betont er auch und erinnert: "Rennen sind wir noch nicht gefahren. Das kann sich immer nochmal verschieben. In Dschidda ist der Asphalt ganz anders, ganz andere Charakteristik."
"Dort kann es sich auch wieder ändern. Darum sage ich immer: Das ist alles unter Vorbehalt. Wir sind bisher ja nur auf einer Strecke gefahren und quasi hierauf optimiert und eingestellt. Es bleibt einfach spannend zu sehen, wie sich dann die Dinge auf verschiedenen Strecken entwickeln", so Hülkenberg.
Was war bei Magnussen los?
Der zweite Haas-Pilot landete nur auf P16. Wieso der große Rückstand auf den Teamkollegen? "Wir hatten im zweiten Training etwas probiert, aber das hat nicht funktioniert", berichtet Magnussen.
"Es ist trotzdem gut, etwas zu probieren. Zumal man in dieser frühen Phase noch viel mit dem Auto herumspielt", erklärt er. Die Hülkenberg-Zeit sei aber "sehr positiv", denn: "Es ist gut, über eine Runde schnell zu sein."
Etwas anders sehe es bei den Longruns aus. "Ich würde sagen, es ist das größere Problem, aber ich weiß nicht. Nicos Longrun sah in Ordnung aus. Ich hatte eigentlich keinen echten Longrun. Wir werden sehen", so Magnussen.
Klingt danach, dass Haas eine ziemliche Wundertüte an diesem Wochenende ist.
Hülkenberg: Haas "irgendwo im Mittelfeld"
"Ich glaube, es war okay. Auf eine Runde schaut es ganz okay aus", zeigt sich der Deutsche bei seinem Comeback zufrieden. Aber: "Im Longrun haben wir noch einiges an Hausaufgaben zu machen und uns zu verbessern", gesteht er auch.
"Wenn wir aber irgendwo im Mittelfeld sind und hoffentlich nah dran an Q3, dann wäre das nicht schlecht für Samstag. Viel wichtiger aber ist, wo man am Sonntag steht", so Hülkenberg, der erklärt: "Mittelfeld ist dem Zusammenhang ein großer Begriff."
"Da spielen viele Teams mit. [...] Ich glaube, Kleinigkeiten können einen Riesenunterschied machen, drei, vier Plätze", erklärt er. Wird also eine knappe Kiste! P5 in der heutigen Zeitenliste darf man wohl nicht überbewerten.