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Test Abu Dhabi
Formel-1-Liveticker: Ferrari mit dreifacher Bestzeit zum Abschied
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari mit dreifacher Bestzeit +++ Gasly "positiv überrascht" bei Alpine-Debüt +++ Hülkenberg: Erschöpft, aber zufrieden +++
Zusammenfassung (Stunde 9/9)
- Gasly, Piastri, Alonso, Hülkenberg und de Vries erstmals in neuen Farben
- Problem kostet Hülkenberg rund zwei Stunden
- Testbestzeit für Sainz (1:25.245)
- Ferrari belegt die ersten drei Plätze
- De Vries führt Rundentabelle an (151)
- Piastri löst erste rote Flagge aus
- Weitere ganz kurze Unterbrechung wegen Trümmerteilen
- Verstappen, Sainz, Hamilton und Stroll übernehmen am Nachmittag
Feierabend!
Jetzt ist der Test dann auch endgültig durch. An der Spitze gab es keine Verbesserungen mehr, es bleibt also bei der Ferrari-Dreifachführung. Einen echten Wert hat die zwar nicht, aber zumindest verabschiedet sich die Scuderia mit einem guten Gefühl in den Winter.
Hier im Ticker geht es wie angekündigt noch etwas weiter. Zunächst einmal die Übersicht:
Testbericht
Ergebnis
Weihnachtsstimmung
Offenbar sind die Teams gar nicht mehr daran gewöhnt, dass die Saison "schon" im November endet ;-) Bei McLaren läuft jedenfalls bereits Weihnachtsmusik. Und dabei beginnt die Adventszeit doch erst in einer Woche!
Fast drei Renndistanzen
Der fleißigste Fahrer war heute Nyck de Vries. Bei seinem AlphaTauri-Debüt absolvierte er 151 Umläufe. Der Grand Prix in Abu Dhabi dauert 58 Runden, er spulte also fast drei Renndistanzen ab!
Auch generell war die Zuverlässigkeit der Boliden heute sehr gut. Zumindest sind uns - abgesehen vom Haas-Problem am Vormittag - keine größeren Zwischenfälle bekannt.
Micks Abflüge
Während wir auf Stimmen aus Abu Dhabi warten, klickt euch doch einmal durch diese Fotostrecke. Viele Fans können ja weiterhin nicht verstehen, warum Haas sich von Schumacher getrennt hat.
Fairerweise muss man allerdings sagen: Das Argument, er habe das Team viel Geld gekostet, ist nicht von der Hand zu weisen. Da ist in nur zwei Jahren einiges zusammengekommen ...
Fotostrecke: Mick Schumacher: Seine Abflüge in der Formel 1
Bahrain 2021: Während sich sein Teamkollege Nikita Masepin beim ersten Wochenende der Saison gleich dreimal dreht und in Runde 1 aus dem Rennen crasht, erwischt es Schumacher selbst nach dem Safety-Car-Neustart. Nach der vierten Kurve steigt der Deutsche zu früh aufs Gas, dreht sich, kann aber weiterfahren. P16 wird es beim Debüt. Fotostrecke
Mehr Überholmanöver
Es wird ja immer gefragt, ob sich die neuen Regeln in diesem Jahr bewährt haben. Pirelli hat daher einmal genau nachgezählt und festgestellt, dass es 2022 gut 31 Prozent mehr Überholmanöver als im Vorjahr gab!
Waren es 2021 noch 599 Überholmanöver, waren es 2022 satte 785. Und gemeint sind damit wirklich nur Manöver auf der Strecke, also keine Überholvorgänge an der Box.
Hülkenberg: Erschöpft, aber zufrieden
Der Deutsche ist "zufrieden" mit seinem Comeback. Er habe "viele Eindrücke" und "eine Menge Daten" gesammelt. Negative Überraschungen habe es nicht gegeben. Physisch sei es allerdings "hart" gewesen.
"Es ist nicht nur der Nacken, es ist auch der [Ober-]Körper", erklärt er. Damit habe er aber auch gerechnet. "Ehrlich gesagt bin ich besser klargekommen, als ich es erwartet hatte", verrät der Deutsche.
Fahrerisch habe er sich "ziemlich schnell" an den Haas anpassen können. Natürlich sei es "ein anderes Auto" als der Aston Martin. Auch der Motor ist ja ein anderer. "Ich habe mich ziemlich schnell daran gewöhnt", betont er allerdings.
Übrigens: Das Team hat derweil bestätigt, dass ein Problem mit dem Antrieb für die rund zweistündige Auszeit am Vormittag sorgte.
Gasly "positiv überrascht" nach Alpine-Debüt
Auch der Alpine-Neuzugang ist "sehr happy" und "positiv überrascht" nach seinem ersten Test für das neue Team. Auch er habe sich "sehr gut" an sein neues Auto anpassen können. "Zu Beginn fühlte sich alles anders an", gesteht er.
Am Ende des Tages sei sein Eindruck aber positiv. Er habe "das Potenzial" des Autos ziemlich schnell erkannt. "Ich verstehe jetzt, warum sie Vierter in der Konstrukteurs-WM geworden sind", verrät er.
Auch für ihn ging es primär natürlich darum, die Leute in der Garage und die Abläufe kennenzulernen. "Ich hätte mir keinen besseren ersten Tag bei Alpine wünschen können", strahlt er.