GP Mexiko
Mexiko-Freitag in der Analyse: Wir erklären die Strafe gegen Red Bull!
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Aston Martin auch in Mexiko in den Top 10?
Kann das Team an die gute Performance aus Austin anknüpfen? "Schwer zu sagen. Es scheint so, dass wir wieder da waren, wo wir normalerweise sind am Freitag. Aber wir hoffen natürlich, dass wir ein bisschen was finden können", grübelt Vettel bei 'Sky'.
"Für Morgen haben wir ein paar Ideen und dann lassen wir uns überraschen", so der Deutsche. Aston-Teamchef Mike Krack ergänzt: "Wir versuchen, das wir uns steigen von Rennen zu Rennen. [Ich] hoffe, dass es so weitergeht."
"Man darf aber auch nicht vergessen", so Krack, dass in Singapur und Suzuka auch die "Umstände" zu den guten Auftritten geführt hätten. "Es hat geregnet, teilweise waren auch strategische Einflüsse darauf", erinnert er.
"Und das Einzige, wo wir eigentlich einen guten Schritt nach vorne gemacht haben, war jetzt Austin und vielleicht das Qualifying in Suzuka", so Krack. Klingt ein bisschen danach, dass Mexiko eine ziemliche Wundertüte werden könnte ...
Den Crash von Leclerc ...
... gibt es hier noch einmal im Video. Aber zur Erinnerung: Auch Verstappen hatte heute seine Probleme. Im Gegensatz zum Monegassen schlug er allerdings nicht ein.
"Ich hatte mal einen Rutscher drin", erinnert er an FT1 und erklärt: "Sobald du von der Linie abgekommen bist, war es wie auf Eis. Ich driftete erst nach links, dann nach rechts."
"Irgendwann entschied ich, das Auto einfach laufen zu lassen. Ich bremste noch, um nicht in die Banden zu krachen", so Verstappen. Das gelang Leclerc eben nicht mehr ...
Marko rechnet mit Duell gegen Ferrari
FT2 war heute nicht besonders aussagekräftig - und damit auch die Bestzeit von Russell nicht. Helmut Marko scheint Mercedes im Kampf um den Sieg daher auch nicht auf der Rechnung zu haben. Das sagt er zumindest bei 'ServusTV'.
"Die Analyse hat ergeben: Zusammen mit Ferrari sind wir deutlich an der Spitze", verrät er und erklärt: "Bremsen [und] Temperaturen sind hier kritisch. Aber wenn der Wetterbericht stimmt, soll es am Samstag deutlich kühler werden, eventuell nass."
"Dann wird es auch von der Bremsbelastung einfacher", so Marko. Aber diese Probleme haben natürlich alle Teams.
In Zukunft weniger "Spiegelei"
Nein, hier geht es nicht um Spaßmaßnahmen in der Red-Bull-Kantine ;-) Hat tatsächlich einen ernsten Hintergrund, denn als Reaktion auf den Alonso-Vorfall in Austin will die FIA in Zukunft seltener die sogenannte "Spiegeleiflagge" zeigen.
Die Flagge kam in der Vergangenheit ohnehin selten zum Einsatz, wurde in diesem Jahr allerdings häufiger wieder genutzt - vor allem bei Kevin Magnussen ... Bei einem Treffen der Teammanager in Mexiko wurde nun darüber gesprochen.
Schauen wir mal, wie der neue Ansatz dann in der Praxis aussieht.
Wolff: Wird kein Selbstläufer, Red Bull einzuholen
Obwohl die Bullen 2023 deutlich weniger Aero-Testzeit haben werden, stellt Toto Wolff bei 'Sky' klar: "Die haben ein spitzenmäßiges Auto und einen guten Fahrer. Das muss man erst aufholen und das ist nicht ganz einfach."
Trotzdem werde die Strafe natürlich "schon ein Nachteil" sein. Auch von der Sanktion abgesehen glaubt Wolff, dass das Handicap-System dabei helfen wird, das Feld in den kommenden Jahren zusammenzubringen.
"Das war auch der Grund für die Regel, dass in drei oder vier Jahren fünf, sechs Teams um einen Sieg fahren", so Wolff. Davon sind wir aktuell nämlich noch ziemlich weit entfernt ...
FT2: Feierabend!
Und schon wieder ist vorzeitig Feierabend! Nach dem verfrühten Ende in FT1 ist jetzt Zhou mit einem Defekt ausgerollt. Auch FT2 endet damit früher als geplant. Merkt aber sowieso kaum einer, es war eh nicht viel los ..
Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Freitag. Vorher schnell die Übersicht:
Bericht FT2
Ergebnis FT2
Gesamtergebnis Freitag
Apropos Heizdecken ...
Spannend: In diesem Zusammenhang hat Mario Isola gerade bei 'Sky' verraten, dass man hier in Mexiko einen anderen Ansatz als zuletzt in Austin gewählt hat. Dort hatte man die Reifen ja nur auf 50 Grad erhitzt.
Hier in Mexiko sind es jetzt wieder die normalen 70 Grad - dafür aber nur zwei statt wie aktuell drei Stunden. So hätten die Reifen eine bessere Temperatur, man spare durch die verkürzte Zeit aber trotzdem Energie.
Man werde dann auswerten, welche Variante besser sei.
FT2: Viele Rutscher
Auf der Strecke sehen wir weiterhin viele Rutscher und Fahrer neben der Strecke. Auch das ist keine Überraschung. Über die Gründe dafür hat Max Verstappen ja gestern zum Beispiel erst noch gesprochen.
Derweil laufen auch schon die letzten 20 Minuten von FT2. An den Zeiten tut sich erwartungsgemäß nichts mehr.
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