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Williams: Könnten in Italien Luftwiderstand weiter verringern
Alex Albon hielt schon in Belgien einen ganzen DRS-Zug in Schach: Das Williams-Team könnte den Luftwiderstand in Italien noch weiter reduzieren
(Motorsport-Total.com) - Monza ist der Highspeed-Tempel im Formel-1-Kalender. Traditionell werden die Boliden beim Großen Preis von Italien mit einem eigenen Aero-Paket ausgerüstet, das nur auf dieser Strecke verwendet wird.
© Motorsport Images
Alex Albon erwies sich in Spa als unüberwindbare Hürde im Mittelfeld Zoom Download
Das ist in Zeiten eines Kostendeckels nicht mehr für alle Teams drin. Doch man weiß sich zu helfen. Williams beispielsweise kündigt an, dass man den Luftwiderstand des FW44 im Vergleich zum Belgien-Grand-Prix in Spa noch weiter reduzieren könnte.
Dafür habe man "einige Optionen", wie Dave Robson, Head of Trackside Engineering bei Williams, erklärt. "Wir müssen abwarten, wie die Streckenbedingungen in Monza sind, um herauszufinden, ob das angesichts der Abtriebsanforderungen das Richtige ist. Aber wir können definitiv unseren Luftwiderstand verringern."
Robson weiter: "Wir werden abwarten und sehen, was die anderen Teams machen, und ob wir immer noch einen Geschwindigkeitsvorteil auf der Geraden haben. Aber ich denke, wenn wir das schaffen und immer noch vernünftig aus der Parabolica-Kurve herauskommen, dann werden wir versuchen, das wieder zu tun."
Alex Albon in Spa mit hervorragendem Topspeed
In Spa hielt Williams-Pilot Alexander Albon auf der Fahrt zu Platz zehn und in die Punkteränge einen ganzen DRS-Zug hinter sich. Im Ziel lagen Lance Stroll, Lando Norris, Yuki Tsunoda, Guanyu Zhou und Daniel Ricciardo nur knapp hinter dem Thai-Briten.
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Eine richtige Überholchance hatten die Verfolger nicht, da der Williams in Sachen Topspeed in Belgien hervorragend aufgestellt war. Albon kam im Rennen auf einen Top-Wert von 339,0 km/h. Zum Vergleich: Die direkt hinter ihm fahrenden Stroll und Norris erreichten im besten Fall eine Höchstgeschwindigkeit von 338,2 und 337,2 km/h.
Erst die drei nachfolgenden Fahrer - Tsunoda, Zhou und Ricciardo - konnten Albons Topspeed übertreffen. Tsunoda erzielte mit 350,8 km/h sogar den höchsten Topspeed des gesamten Rennen. Zhou und Ricciardo kamen auf 345,1 und 345,7 km/h. Jedoch verstrickten sich Tsunoda und Zhou in der Schlussphase gegenseitig in einen Zweikampf.
Williams hatte Rundenzeit, nicht Topspeed im Fokus
"Was uns im Rennen [in Spa] geholfen hat, war offensichtlich unser Topspeed im Vergleich zu den anderen, aber wir haben das nicht speziell für den Topspeed getan", blickt Robson auf Belgien zurück. Der Grund für die Highspeed-Abstimmung sei ein anderer gewesen: Man habe das getan, "was wir für die Rundenzeit unseres Autos für am besten hielten."
"Wir wollten auf den Geraden schnell sein, weil wir wussten, dass wir in Spa wegen der Motorenstrafen einige Plätze verlieren würden, aber das war nicht unsere Hauptmotivation für die Abstimmung des Autos", nennt Robson den Hintergrund.
"Natürlich ist Monza ein bisschen anders, und es wird davon abhängen, was andere Leute mitbringen." Im ersten Freien Training zum Großen Preis von Italien landete Albon in seinem Williams immerhin auf dem elften Platz.