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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: AlphaTauri verurteilt Anfeindungen gegen Red-Bull-Strategin
Der F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ AlphaTauri dementiert Absicht in Zandvoort +++ Verteidigung von Hannah Schmitz +++ Horner: Ohne Herta kein Gasly-Wechsel +++
Statement von AlphaTauri
AlphaTauri hat am Montagabend ein Statement zu den Vorwürfen abgegeben, man habe mit Yuki Tsunoda in Zandvoort absichtlich ein Safety-Car für Max Verstappen heraufbeschworen. "Wir sind immer unabhängig, fair und mit dem höchsten Maß an Respekt und Sportlichkeit angetreten", teilt das Team mit.
"Yuki hatte einen Schaden, den das Team nicht unmittelbar entdeckt hat, durch den er auf der Strecke stehenblieb. Irgendetwas anderes zu behaupten, ist beleidigend und kategorisch falsch."
Anfeindungen gab es vor allem in Richtung Red-Bull-Chefstrategin Hannah Schmitz, nachdem sie lachend am Kommandostand eingeblendet wurde. Die Kommentare ihr gegenüber seien "unglaublich traurig", sagt AlphaTauri.
"So ein hassvolles Verhalten kann nicht toleriert werden, und Anschuldigungen über unehrliches Vorgehen sind inakzeptabel, unwahr und komplett respektlos gegenüber Hannah und uns."
Guten Morgen
Wir reisen weiter quer durch Europa auf unserem Weg zum dritten Rennen des Tripleheaders. Am Wochenende sind wir im Königlichen Park von Monza, und wir stimmen dich hier im Ticker mit einem bunten Programm darauf ein. Und natürlich gibt es auch noch einiges aus Zandvoort aufzuarbeiten.
Das macht heute an der Stelle Norman Fischer, der dich recht herzlich hier im Ticker begrüßt. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst du unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung.
Meinung: Verschwörungsvorwürfe "gaga"
Mein Kollege Ruben Zimmermann (hier auf Twitter folgen) ist der Meinung, dass diese Verschwörungstheorien aus einigen Fanlagern "gaga" sind und sagt: "WENN Red Bull wirklich so etwas machen WÜRDE, dann doch nicht so auffällig..."
Dem würde ich mich anschließen, zumal AlphaTauri in der WM nur fünf Punkte hinter Haas und vier Punkte vor Aston Martin liegt und somit seinen eigenen Kampf um Rang sieben führt. Warum sollte ich dann meinen in den Punkten liegenden Fahrer (Tsunoda lag auf Platz zehn) opfern, um Max Verstappen zu helfen, der das Rennen zu 90 Prozent auch so gewonnen hätte und in der WM ohnehin fast uneinholbar vorne ist?
Und die Anfeindungen gegen Hannah Schmitz gehen überhaupt nicht!
Die größten Verschwörungstheorien
Natürlich gab es in der Formel 1 schon häufig Verschwörungstheorien. Die wichtigsten kannst du dir in unserer Fotostrecke anschauen.
Fotostrecke: Die größten Formel-1-Verschwörungstheorien
2021: Beim Finale in Abu Dhabi spricht Lewis Hamilton am Funk von "Manipulation". Denn: Er führt souverän, dann kommt kurz vor Schluss das Safety-Car, Rennleiter Masi drückt einen späten Restart durch - und Verstappen überholt und wird Weltmeister. Verschwörung gegen Mercedes? Aus der Historie gibt es noch mehr schräge Geschichten ... Fotostrecke
Porsche-Deal geplatzt
Neue Entwicklungen gibt es auch im Fall Porsche: Der Deal mit Red Bull ist geplatzt! Alle Informationen dazu bekommst du von unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll hier.
Horner: Ohne Herta kein Gasly-Wechsel
Wird der Wechsel von Pierre Gasly zu Alpine verhindert, weil Colton Herta keine Superlizenz bekommt? Der IndyCar-Pilot kommt mit seinen Ergebnissen nicht auf die notwendigen 40 Punkte, was eine Diskussion darüber ausgelöst hat, ob man das System ändern oder eine Ausnahme machen sollte.
Einige Teamchefs sind gegen eine Änderung, doch Red-Bull-Teamchef Christian Horner betont, dass es ohne Herta-Zugeständnis auch keinen Gasly-Wechsel geben wird: "Wenn die Option nicht da ist, dann werden auch die anderen Trigger nicht ausgelöst", sagt er klar.
"Pierre macht bei AlphaTauri einen guten Job. Ich denke nicht, dass es ein Verlangen nach Änderung gibt, wenn keine interessante Option verfügbar ist."
Fahrer, die nicht genügend Punkte hätten
Ich bin kein Fan der Superlizenzpunkte. Einerseits mag ich die ganz großen Exoten, die uns dadurch verwehrt werden, vor allem aber hätten auch viele große Fahrer keine Superlizenz bekommen, wenn es die Regelung bei ihrem Einstieg schon gegeben hätte - etwa Max Verstappen oder Kimi Räikkönen.
In unserer Fotostrecke haben wir einmal zehn Beispiele, die es so nicht in die Formel 1 geschafft hätten - zumindest nicht zu dem Zeitpunkt.
Fotostrecke: Top 10 Fahrer ab 2000, die an den Superlizenz-Punkten gescheitert wären
Außer der Wertung - Sebastian Vettel: Der Deutsche ist ein Sonderfall. Sein Debüt bei BMW hätte er 2006 nicht geben können, weil die Plätze zwei und fünf in der Formel-3-Euroserie zusammen mit dem Formel-BMW-Titel hauchdünn nicht gereicht hätten. Dafür hätte er die Saison in der WSbR zu Ende fahren können - für 2007 wäre das genug! Fotostrecke
Alonso freut sich auf Stroll
Fernando Alonso freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit seinem zukünftigen Teamkollegen Lance Stroll: "Ich bin froh, mit ihm in einem Team zu arbeiten, denn wir kennen uns jetzt schon seit 12 oder 13 Jahren", sagt der Spanier und lobt ihn: "Ich denke, er ist sehr talentiert. Wir sehen von Zeit zu Zeit Ausschläge nach oben."
Teamchef Mike Krack findet derweil, dass der Kanadier unterschätzt wird: "Er ist zwei Jahre lang gegen einen viermaligen Weltmeister gefahren und hat sich meiner Meinung nach sehr gut geschlagen", lobt er.
Die Verpflichtung von Alonso habe Stroll "sehr positiv aufgenommen", so Krack, "Er sieht, dass wir als Team nach vorn streben und bessere Autos bauen wollen. Für ihn ist das kein Problem."
Sky: Durchwachsene Quote in Zandvoort
628.000 Zuschauer hat Sky für das Rennen in Zandvoort vor die TV-Bildschirme bekommen. Das ist für den PayTV-Sender ein ziemlich unterdurchschnittlicher Wert. Das liegt auch an der Konkurrenz von RTL, die eines von vier Rennen zeigen durften. Dort fiel die Resonanz mit 2,04 Millionen aber auch geringer aus als bei den anderen beiden Rennen zuvor.
Zusammen mit den 203.000 Zuschauern über die OTT-Angebote kam Sky auf 831.000 Zuschauer. Im Qualifying waren 185.000 Fans (OTT: 85.000) dabei.
Alle Zahlen hat dir mein Kollege Stefan Ehlen hier aufgeschrieben.