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GP Ungarn
Ungarn in der Analyse: Nächstes Debakel für Ferrari
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen gewinnt nach toller Aufholjagd +++ Debakel: Ferrari verpasst Podium +++ Beide Mercedes-Fahrer auf dem Podest +++
Kritik an Ferrari-Strategie
Apropos: Die Scuderia bekommt von den Experten eine Menge Kritik dafür, dass man Leclerc die harten Reifen gab. Karun Chandhok erklärt bei 'Sky', man hätte es wie Mercedes bei Hamilton machen und den Stint verlängern sollen.
Dann hätte man ihn ganz am Ende auf Softs setzen können. Ein Plan, der bei Hamilton aufging. Johnny Herbert erklärt ebenfalls bei 'Sky', dass man bereits früh im Rennen bei den Alpines gesehen habe, dass der harte Reifen nicht funktioniert.
"Warum haben sie sich das nicht angesehen?", wundert er sich über Ferrari. "Ich verstehe es wirklich nicht", zuckt Herbert die Schultern und kritisiert: "Es war die dümmste Entscheidung."
Warum aus der Box?
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum Gasly aus der Box starten muss. Denn ein Motorenwechsel bringt einen Fahrer ja eigentlich nur ans Ende der Startaufstellung. In diesem Fall fand der Wechsel allerdings ohne Zustimmung der FIA statt.
Deswegen muss Gasly aus der Boxengasse starten. Auch das dürfte AlphaTauri aber ganz bewusst gemacht haben, denn so hat man zudem noch die Möglichkeit, Gaslys Auto für das Rennen umzubauen.
Das wäre bei einem normalen Start nicht möglich gewesen.
Gasly startet aus der Boxengasse
Weniger als drei Stunden noch bis zum Start und wir melden uns nach einer Pause hier im Ticker mit einer Strafe zurück. So haben Max Verstappen, Sergio Perez und Pierre Gasly jeweils einen neuen Motor bekommen.
Während das bei den Red-Bull-Piloten kein Problem ist, übersteigt Gasly damit das erlaubte Limit und muss in der Startaufstellung ganz nach hinten. Wohl eine bewusste Entscheidung, weil der Franzose gestern nur 19. geworden war.
Und weil es dann auch keinen großen Unterschied mehr macht, hat man die Motorenstrafe, die zu irgendeinem Zeitpunkt in der Saison sowieso gekommen wäre, ganz bewusst genommen.
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Strategie
Und hier noch einmal die Übersicht von Pirelli: Laut den Italiener ist ein Zweistopper auf Soft-Medium-Medium am schnellsten. Ein Einstopper Medium-Hard ist aber auf dem Papier nicht langsamer und auch Soft-Hard ist möglich.
Alternativ wird auch ein weiterer Zweistopper mit allen drei Mischungen vorgeschlagen. Viele Wege führen heute also noch Rom - beziehungsweise ins Ziel. Falls es denn keinen weiteren Regen mehr gibt ...
Apropos Slicks ...
In der Formel 3 läuft gerade die Schlussphase des Rennens und einige Fahrer haben inzwischen Slicks aufgezogen. Die Strecke ist also erwartungsgemäß abgetrocknet.
Fällt kein weiterer Regen mehr, dann wird die Formel 2 nachher bereits auf Slicks fahren - und die Formel 1 am Nachmittag dann natürlich auch.
Wir behalten das Wetter weiter im Auge.
Reifen fürs Rennen
Der obligatorische Blick auf die Slicks, die die Teams nachher noch zur Verfügung haben. Der ist dieses mal allerdings recht unspektakulär, weil es bei den drei Topteams (mit einer kleinen Ausnahme bei Perez) exakt identische Voraussetzungen gibt.
Und noch einmal zur Erinnerung: Wenn es nachher nass wird, dann spielt das sowieso keine Rolle ...
Mercedes: Noch eine WM-Chance?
George Russell sorgte gestern für die erste Mercedes-Pole 2022. Ist das jetzt die Wende? Und haben die Silberpfeile sogar noch eine Chance in der WM? "Das ist sehr schwer zu sagen, weil wir einen großen Punkterückstand auf Max haben", erinnert Toto Wolff.
Russell fehlen bereits 90 Punkte auf WM-Leader Verstappen, Hamilton sogar schon 106. Das sind umgerechnet mehr als vier Rennsiege. Trotzdem will Wolff den WM-Titel noch nicht komplett abschreiben.
"Wir werden nie aufgeben", stellt er klar und erklärt: "Ich würde nichts ausschließen, wenn wir [heute] gewinnen können." Zumindest hat man nachher die Möglichkeit, den Rückstand auf Verstappen ein bisschen zu verkürzen.
Gefahr von Hirnschäden durch Porpoising?
Das sagt zumindest Toto Wolff. "Die FIA hat ein medizinisches Gutachten über das Porpoising in Auftrag gegeben", verrät der Mercedes-Teamchef und erklärt: "Das Resümee der Ärzte ist, dass Frequenzen von ein bis zwei Hertz, die über ein paar Minuten anhalten, zu Hirnschäden führen können. Wir haben sechs bis sieben Hertz über mehrere Stunden."
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