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Wegen unsicherer Freigabe: 5.000 Euro Geldstrafe für Aston Martin
Das Aston-Martin-Formel-1-Team kassiert für einen "Unsafe Release" in FT1 eine Geldstrafe, während Sebastian Vettel für eine andere Aktion eine Verwarnung erhält
(Motorsport-Total.com) - Nach dem ersten Trainingstag am Freitag in Kanada gab es gegen Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel gleich mehrere Untersuchungen. Zum einen kam er im zweiten Freien Training nach dem Abkürzen der letzten Schikane auf der falschen Seite des Pollers zurück auf die Strecke, während das Aston-Martin-Team bereits im ersten Training Vettel unsicher in die Boxengasse freigegeben hatte.
© Motorsport Images
Sebastian Vettel musste am Freitagabend in Kanada gleich zweimal zu den Stewards Zoom Download
Für diesen Vorfall wurde Aston Martin mit einer Geldstrafe von 5.000 Euro belegt, da die Stewards anmerken, dass Vettel in den Weg von Haas-Fahrer Kevin Magnussen losgeschickt wurde, weshalb der Däne bremsen musste.
Das fehlerhafte Abkürzen der letzten Schikane hat für Vettel jedoch seine erste Verwarnung der Saison zur Folge, da die Stewards auf die "Event-Notes" des Rennleiters hinweisen, wo eindeutig geschildert wird, dass man den orangenen Poller auf der linken Seite zu umfahren hat. Vettel war jedoch verwirrt, da dieser Poller im ersten Training nicht an seiner Stelle war.
Im Urteil der Kommissare heißt es: "Vettel kam in Kurve 14 von der Strecke ab und hielt sich nicht ganz links von dem orangefarbenen Poller, bevor er wieder auf die Strecke kam. Der Fahrer gab an, dass er nicht mit dem Poller gerechnet hatte, da er während des ersten Trainings nicht vorhanden war."
"Die Sportkommissare räumen ein, dass der Poller im ersten Training nicht vorhanden war, sind jedoch der Ansicht, dass die 'Event-Notes' des Rennleiters in dieser Hinsicht eindeutig waren und dass eine Reihe anderer Fahrzeuge die Anweisungen im zweiten Training befolgt haben."