Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Warum Sainz mehr Probleme als Leclerc hat
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes-Rückstand in Monaco wieder größer? +++ Sind die neuen Autos zu anfällig? +++ Albon: Schaden am Unterboden +++
Binotto: Sainz braucht noch etwas Zeit
In Barcelona gab es schon wieder einen Abflug des Spaniers. "Carlos hat etwas mehr Probleme [als Leclerc]", gesteht Teamchef Mattia Binotto, der aber auch betont, dass Sainz grundsätzlich keine schlechte Saison fahre.
"Charles fährt bislang eine fantastische Saison. Er kann mit einer sehr aggressiven Balance fahren, was Carlos momentan vermutlich nicht kann", verrät der Teamchef und erklärt: "Carlos braucht also etwas mehr Erfahrung."
Er glaubt, dass Sainz besser mit dem F1-75 zurechtkommen wird, je mehr Runden er fährt. Er müsse sich "anpassen" und versuche aktuell, "einen anderen Fahrstil zu lernen", berichtet Binotto. Und das dauert eben.
"Es wird vielleicht etwas dauern, aber er wird es schaffen", ist er überzeugt.
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Morgen sind wir natürlich mit einer neuen Ausgabe wieder da, dann kommt Stefan Ehlen aus dem Urlaub zurück und begrüßt euch an dieser Stelle.
Habt noch einen schönen Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Mercedes-Rückstand in Monaco wieder größer?
Zumindest ist Toto Wolff skeptisch. Monaco sei in der Vergangenheit nicht der beste Ort für Mercedes gewesen. "Vielleicht weil das Auto so groß wie ein Elefant war", schmunzelt er in Anspielung auf den langen Radstand der Silberpfeile in den Vorjahren.
Tatsächlich konnte Mercedes im Fürstentum seit 2017 nur ein einziges Mal gewinnen - 2019 durch Hamilton. "Daher sind meine Erwartungen für Monaco geringer als für jede andere Strecke", gesteht der Teamchef.
Trotzdem gehe er davon aus, dass man auch im Fürstentum wieder eine Menge lernen könne. Und das ist für Mercedes in der aktuellen Situation ja auch sehr wichtig.
Apropos Ricciardo ...
Der McLaren-Pilot hat gestern seinen 216. Grand-Prix-Start gehabt - und damit Mark Webber (2015) als Australier mit den meisten Formel-1-Rennen abgelöst.
Länderübergreifend steht er damit in der ewigen Bestenliste nun auf Rang 14. Bis zu den 350 Starts von Kimi Räikkönen ist es aber noch ein langer Weg.
Ausgehend von einem Kalender mit 22 Rennen pro Jahr müsste er bis mindestens 2028 fahren, um den Finnen zu übertreffen ...
Wird Ricciardo für McLaren zum Problem?
Der Vertrag des Australiers läuft noch bis Ende 2023. Doch bereits vor wenigen Wochen wurde von einigen darüber spekuliert, dass McLaren ihn möglicherweise loswerden wolle. Erklärung: Für sein Geld liefere Ricciardo keine Leistung.
Fakt ist, dass Ricciardo in sechs Rennen 2022 lediglich ein einziges Mal in den Punkten landete. Viel zu wenig natürlich. Auf Nachfrage erklärte er gestern nach dem Rennen, dass er mit dem Team noch nicht über 2023 gesprochen habe.
"Ich bin mir sicher, dass wir vor dem Sommer sprechen werden. Aber wir haben noch nicht darüber gesprochen, wann wir sprechen werden", so der Australier. Ob sein Vertrag über eine Ausstiegsklausel verfügt, das wissen wir nicht.
Aber sollte das nicht der Fall sein, warum müsste man dann überhaupt miteinander sprechen ...?
#FragMST
Wir haben noch einige Fragen bekommen, die wir aufarbeiten wollen. Ingo möchte zum Beispiel wissen: "Wie viele Kilometer hatte Leclercs Motor bereits gelaufen?" Das können wir aktuell leider nicht mit Sicherheit sagen.
Hintergrund: Der Monegasse hat beim vergangenen Rennen in Miami einen neuen Motor bekommen. Wir wissen allerdings nicht, ob er in Spanien den neuen oder den alten Antrieb im Auto hatte. Wir werden versuchen, das zu klären.
Sven fragt im Hinblick auf Verstappens DRS: "Welche Regeln sind bezüglich DRS während der Trainings-Sessions aktuell? Kann das System ohne Einschränkungen und Bedingungen eingesetzt bzw. getestet werden?"
Nein. In Artikel 4.10.1 des Sportlichen Reglements heißt es: "The adjustable bodywork may only be activated by the driver in any of the pre-determined activation zones around each circuit."
Übersetzt: DRS darf nur in den dafür vorgegebenen Zonen verwendet werden. Das gilt für alle Sessions.
Was steckt hinter Verstappens DRS-Problem?
Die DRS-Probleme beim Weltmeister waren gestern eines der großen Themen des Rennens. Doch wie kam es überhaupt dazu, nachdem man bei Red Bull vor dem Start noch optimistisch war, die Schwierigkeiten jetzt im Griff zu haben?
Unsere Experten haben sich die Situation gestern einmal ganz genau angesehen!
Seidl vor Monaco "vorsichtig optimistisch"
Im vergangenen Jahr stand Norris in Monaco als Dritter auf dem Podium. Und auch für 2022 ist Teamchef Andreas Seidl "vorsichtig optimistisch", wie er bei 'Sky' verrät. "Monaco ist so speziell", erinnert der McLaren-Teamchef.
"Wir gehen zum ersten Mal jetzt auch mit diesen komplett neuen Autos dorthin. Grundsätzlich glaube ich, haben wir gerade im Low Speed ein paar Schritte nach vorne gemacht in diesem Jahr", betont er.
"Dort haben wir in den letzten Jahren ja immer mal geschwächelt. Von daher gehen wir mal vorsichtig optimistisch nach Monaco und können hoffentlich wieder ähnlich performen wir im letzten Jahr", so Seidl.
Zum ersten Mal seit 2013 ...
... hat Red Bull jetzt übrigens wieder zwei Doppelsiege in einer Saison geholt! Damals triumphierten Sebastian Vettel und Mark Webber viermal gemeinsam, anschließend gab es dann bis Imola in diesem Jahr überhaupt nur noch einen weiteren Doppelsieg.
Übrigens: Auch 2009 und 2010 holten die Bullen jeweils vier Doppelsiege. Mehr waren es in einem Jahr noch nie. Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer großen Datenbank!