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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mercedes auch in Saudi-Arabien nicht siegfähig?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes auch in Saudi-Arabien nicht siegfähig? +++ McLaren zumindest bei Boxenstopps schnell +++ Wann ist Vettel wieder fit? +++
Mercedes auch in Saudi-Arabien nicht siegfähig?
Lewis Hamilton glaubt zumindest nicht, dass der W13 auf dem Straßenkurs plötzlich ganz vorne mitmischen wird. "Ich hoffe, dass uns für das nächste Rennen einige Verbesserungen gelingen werden", so der Rekordchampion.
"Aber es ist ein fundamentales Problem", stellt er klar und erklärt: "Ich denke, es wird etwas länger dauern, das zu beheben." Im Gegenteil. Er sagt sogar: "Es war sehr schwer, das Auto zu fahren. Aber es könnte noch schlimmer sein."
Fallen die Silberpfeile in Saudi-Arabien im schlechtesten Fall also vielleicht sogar noch weiter zurück? Schlüssel wird es sein, das Bouncing zu reduzieren. Und laut Hamilton habe man da in Bahrain zumindest Fortschritte gemacht.
"Ich hoffe, in den nächsten Rennen können wir es [noch mehr] reduzieren", so Hamilton. Andernfalls wird Mercedes wohl auch weiterhin nur dritte Kraft sein.
Steiner hofft: Bahrain kein Einzelfall!
Kann man von Haas jetzt regelmäßig Top-10-Resultate erwarten oder war Bahrain ein Ausreißer? "Ich bin ziemlich zuversichtlich", sagt Teamchef Günther Steiner und erklärt, dass sogar nach mehr Performance im VF-22 stecke.
Denn weil die Tests von so vielen Defekten überschattet waren, habe man bislang kaum am Set-up arbeiten können. Vielleicht werde man auf anderen Strecken nicht ganz so konkurrenzfähig wie in Bahrain mit P5 sein.
"Aber ich bin ziemlich sicher, dass wir weiter punkten werden", so Steiner, der ankündigt: "Ich lasse es jetzt nicht ruhig angehen. Wir müssen arbeiten und das Auto weiter verbessern."
Vielleicht gibt es dann in Saudi-Arabien ja auch die ersten Punkte für Mick Schumacher.
Gute Quoten für Sky
Beim TV-Sender aus Unterföhring darf man sich freuen: Im Schnitt sahen gestern eine Millionen Zuschauer den Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain. Das sind überdurchschnittlich gute Zahlen für Sky.
Besonders glücklich dürfte man über die Einschaltquote bei den jungen Zuschauern (14 bis 49) sein. Hier sahen nämlich 580.000 zu. So viele Formel-1-Zuschauer hatte Sky in dieser Zielgruppe noch nie!
Allerdings darf man den Effekt des ersten Rennens nicht unterschätzen, weshalb es schwer werden dürfte, diese Zahlen zu halten.
Gasly droht bereits erste Strafe
Das Feuer gestern könnte doppelt bitter für Gasly werden. Denn AlphaTauri hat erklärt, dass dabei möglicherweise der Energiespeicher nachhaltig beschädigt wurde. Und davon sind pro Saison lediglich zwei erlaubt.
Die kommenden 22 Rennen müsste Gasly also mit nur einer Einheit bestreiten - was ziemlich unmöglich ist. Früher oder später wird er also eine Gridstrafe bekommen, wenn sich die Befürchtungen bestätigen.
"Ich hatte überhaupt keine Vorwarnung", berichtet der Franzose über seinen Ausfall. Das Auto habe sich einfach abgeschaltet. Im schlimmsten Fall braucht er für Saudi-Arabien sogar eine komplett neue Powerunit und auch ein neues Chassis.
Mit Feuer ist eben nicht zu spaßen.
Ricciardo: McLaren derzeit kein Auto für Punkte
Der Australier findet nach P14 und P15 gestern klare Worte. Auf die Frage, ob der MCL36 für Punkte gut sei, antwortet er: "Momentan nicht." Seine Hoffnung: "Vielleicht kommen wir an eine andere Strecke und plötzlich sieht das Auto etwas besser aus."
In Bahrain seien aber am Wochenende auf keinen Fall Punkte drin gewesen - und das, obwohl letzte Woche an gleicher Stelle getestet wurde, erinnert Ricciardo. "Schwierig", grübelt der Australier.
Es geht also mit ziemlich gedämpften Erwartungen nach Saudi-Arabien.
Ferrari: Erster "Grand Slam" seit 12 Jahren!
Ferrari holte gestern den ersten "Grand Slam" seit dem Singapur-Grand-Prix 2010! Ein "Grand Slam" bezeichnet in der Formel 1 ein Wochenende, an dem man neben Sieg, Pole und schnellster Runde auch noch jede einzelne Rennrunde angeführt hat.
Dazu reichte es für Leclerc persönlich gestern ganz knapp nicht, weil er "nur" 55 der 57 Führungsrunden holte, die anderen beiden gingen an seinen Teamkollegen Sainz. Für den Monegassen bleibt so aber zumindest noch der erste "Hattrick" seiner Formel-1-Karriere.
Chadwick bleibt Teil von Williams
Jamie Chadwick, die zuletzt zweimal in Folge die W-Serie gewonnen hat, bleibt auch 2022 Teil der Williams Driver Academy. Das hat das Team eben verkündet. "Ich freue mich sehr, weiter mit dem Williams-Team zu arbeiten", so die 23-Jährige.
Eigentlich hatte Chadwick in diesem Jahr auf den nächsten Karriereschritt gehofft. Doch mangels Optionen tritt sie auch in dieser Saison wieder in der W-Serie an. Ob es mit der Unterstützung von Williams vielleicht 2023 klappt?
Apropos Boxenstopps ...
Während McLaren zumindest in diesem Bereich abräumte, lief es für andere Teams deutlich weniger rund - zum Beispiel für Mercedes. "Das geht nicht", gibt sich Toto Wolff selbstkritisch. Zwar seien die Boxenstopps in diesem Jahr schwieriger. "Das ist trotzdem keine Erklärung, dass wir da nicht performen. Wenn wir vorn mitfahren wollen, dann muss auch das klappen", weiß Wolff.
Die komplette Story gibt es hier!
Kleiner Trost für McLaren
Ein völlig verkorkstes Wochenende für McLaren. Aber immerhin hat man gestern den schnellsten Boxenstopp abgeliefert! Dafür gibt es zwar auch keine WM-Punkte, aber zumindest in dieser Hinsicht war man gestern ganz vorne.
Eine Übersicht über die schnellsten Boxenstopps und Co. gibt es natürlich auch in diesem Jahr wieder auf unserer Schwesterseite Motorsport.com:
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2022
Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2022
Formel 1 2022: Fahrer des Tages