Hamilton: Russell passt zu Mercedes wie die Faust aufs Auge
Lewis Hamilton freut sich auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Teamkollegen George Russell und glaubt, dass er perfekt zu Mercedes passt
(Motorsport-Total.com) - Fünf Jahre lang war Valtteri Bottas bei Mercedes Teamkollege von Lewis Hamilton, jetzt muss sich der Platzhirsch an einen neuen Namen auf der andere Seite der Garage gewöhnen. George Russell wird 2022 neuer Mercedes-Pilot, den viele als größere Gefahr für Hamilton sehen als seinen Vorgänger Bottas.
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Lewis Hamilton freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit George Russell Zoom Download
Hamilton selbst erwartet aber keine Probleme: "Er passt hier rein. Das passt, wie die Faust aufs Auge", sagt er. "Er war ja ohnehin schon Teil unseres Teams, von daher war er sowieso schon immer da, er war auch immer mal im Simulator." Von daher kennt Hamilton seinen neuen Teamkollegen schon recht gut. "Und bislang war es großartig."
Doch für teaminterne Querelen hat Hamilton spätestens seit den Jahren an der Seite von Nico Rosberg wenig übrig. Er selbst betont, dass er mit den Jahren gelernt hat, wie man mit seinem Teamkollegen umgeht und als Team zusammenarbeitet, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
"Das ist einer der Gründe, warum wir mehr Weltmeistertitel als jedes andere Team haben", so Hamilton. "Daher freue ich mich darauf, mit ihm zu arbeiten. Und ich hoffe, dass unsere beiden Fahrstile nicht zu unterschiedlich sind."
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Die Frage ist, wie Russell mit dem neuen Druck bei Mercedes zurechtkommt. Bei Williams konnte er ohne große Erwartungen fahren und hatte mit Robert Kubica und Nicholas Latifi durchaus schlagbare Teamkollegen. Bei Mercedes steht er jetzt mehr im Fokus und hat neben sich die wohl größte Messlatte, die es gibt.
"Ich weiß, wie es für ihn ist, neben einem Weltmeister zu sein", sagt Hamilton, der mit Fernando Alonso, Jenson Button und Nico Rosberg selbst drei Weltmeister an seiner Seite hatte. Allerdings war Rosberg neben Hamilton zu dem Zeitpunkt noch kein Champion und Hamilton an der Seite von Button natürlich selbst ebenfalls Weltmeister.
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Doch gegen den amtierenden Doppelweltmeister Alonso musste er bei McLaren damals als blutjunger Rookie ran. "Ich weiß, welcher Druck und welche Erwartungen herrschen, und ich kenne das interne Gefühl, so viel wie möglich lernen und wachsen zu wollen."
"Ich habe aber keine Zweifel daran, dass er ein starker Herausforderer sein wird", streut er Russell Rosen. "Ich werde mich darauf fokussieren, den bestmöglichen Job zu machen."