• 12. November 2021 · 20:25 Uhr

Max Verstappen: "Cooles" erstes Treffen mit Schwiegervater Nelson Piquet

Max Verstappen spricht über sein erstes Treffen mit Schwiegervater Nelson Piquet und erklärt, warum die WM für ihn noch lange nicht entschieden ist

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Großen Preis von Sao Paulo der Formel 1 nutzte Max Verstappen die Chance, seinen Schwiegervater in spe endlich auch mal persönlich kennenzulernen. Was daran besonders ist? Bei seinem künftigen Schwiegerpapa handelt es sich um den dreimaligen Weltmeister Nelson Piquet. Seit etwas mehr als einem Jahr ist Verstappen mit dessen Tochter Kelly Piquet liiert.

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Max Verstappen ist mit Nelson Piquets Tockter Kelly liiert Zoom Download

"Es war das erste Mal, dass ich ihn getroffen habe. Es war sehr angenehm. Er konnte viele Geschichten erzählen, aber er ist auch ein netter, lustiger Mensch. Es ist toll, ihn als Schwiegervater in spe zu haben", sagt Verstappen.

Ob es bei dem Zusammentreffen auch um die aktuelle Saison ging, ist nicht überliefert. Zumindest aber das Duell zwischen Verstappen und Lewis Hamilton war kein Thema. "Wir haben nicht wirklich darüber gesprochen, denn ich brauche keine Ratschläge", stellt Verstappen klar. Er wisse, was er im Auto zu tun habe, deshalb müsse er darüber nicht reden.

Verstappen mied Partie in Mexiko

Stattdessen habe er die Zeit mit der künftigen Familie genossen. Und er hat sich die Privatgarage von Nelson Piquet mit großen Augen angesehen. "Das ist eine Traumgarage, so eine hätte ich in Zukunft auch gerne. All diese unterschiedlichen Autos, davon räumt doch jeder Junge. Das war echt cool", sagt er.


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Die Devise für Verstappen in diesen Tagen lautete also kurz abschalten mit der künftigen Familie, auch eine Party in Mexiko für Verstappen war keine Option. Diese hatte Sergio Perez' Vater Antonio extra für das gesamte Red-Bull-Team gegeben, doch Verstappen sagte ab. Und das aus gutem Grund, denn noch gebe es nichts zu feiern.

"Wir haben noch vier Rennen, in denen wir abliefern müssen. Natürlich war ich mit dem Ergebnis zufrieden, doch mein Blick nach dem Rennen ging bereits nach vorne", erklärt er. Mit 19 Punkten Vorsprung kam Verstappen schließlich nach Sao Paulo, und natürlich schwirrt der Gedanke an seinen möglichen ersten WM-Titel bereits im Hinterkopf mit.

Verstappen AM Ende der Saison wird abgerechnet

"Wenn man nicht darüber nachdenkt, hat man auch keine Träume", sagt Verstappen. Er wisse, dass in vier Rennen noch viel passieren kann. "Ich hatte bereits eine größere Führung und die war nach zwei Wochenenden weg", blickt er auf die 33 Punkte Vorsprung im Sommer zurück, die sich in Silverstone und Budapest in Luft auflösten.

Daher bringe es auch gar nichts, dass er mit neun Siegen auf jeden Fall bereits die meisten Saisonsiege holen wird. Lewis Hamilton mit seinen bislang fünf Saisonerfolgen kann im Optimalfall nur noch gleichziehen. "Der einzige Sieger ist der, der am Ende der Saison ganz oben steht. Es spielt keine Rolle, wie viele Rennen man gewinnt", sagt er.


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Das Gefühl, Rennen überhaupt gewinnen zu können, sei jedoch unvergleichlich in der Formel 1. "Es kann ziemlich deprimierend sein, wenn man eine Weile gar nicht gewinnen kann. Wenn man in die Formel 1 kommt, muss man das akzeptieren. Ich habe bei Toro Rosso begonnen, so funktioniert die Formel 1 nun einmal", erinnert sich der 24-Jährige.

Druck durch Aufmerksamkeit in der Formel 1?

Nicht jeder bekomme die Chance, in einem siegfähigen Auto unterwegs zu sein. "Natürlich hofft man, eines Tages in einem Auto zu sitzen, mit dem man gewinnen kann. Und sobald man in diesem Auto sitzt, macht es Spaß", gibt Verstappen Einblicke in die Gefühlswelt.

Sein erster WM-Titel in der Formel 1 wäre für Verstappen auch sein erster Titel überhaupt im Formelsport, allerdings wurde er 2013 Kart-Weltmeister. Kann Verstappen diese Erfahrungen aktuell irgendwie einbringen? "Es ist schlussendlich dasselbe. Man muss konstant sein und versuchen, so viele Rennen wie möglich zu gewinnen", erklärt er.

In der Formel 1 ist die Aufmerksamkeit zwar ungleich größer, doch das störe ihn nicht: "Sobald ich den Helm aufsetze, geht es nur darum, was ich im Auto mache. So war es schon, als ich zwölf Jahre alt war."

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