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F1-Analyse: Red-Bull-Fiesta und "Tag zum Vergessen" für Mercedes
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen gewinnt nach Chaos beim Start +++ Mercedes chancenlos gegen Red Bull +++ "Schadensbegrenzung" für Hamilton +++
Hamilton: Red Bull halbe Sekunde schneller
Der Weltmeister betont bei 'Sky' noch einmal, heute chancenlos gewesen zu sein. Red Bull sei pro Runde eine halbe Sekunde schneller gewesen. Er geht daher davon aus, dass die Bullen gestern im Qualifying einfach einen "Fehler" gemacht haben müssen. Denn man selbst sei nicht schneller geworden und heute sei Red Bull wieder so schnell wie zuvor am Wochenende gewesen.
Horner: Schlechtes Qualifying ein Vorteil
Bei 'Sky' erklärt der Red-Bull-Teamchef, dass es "ironisch" sei, dass das schlechte Qualifying gestern heute sogar geholfen habe. Denn er vermutet, dass man in der ersten Reihe beim Start chancenlos gewesen wäre - so wie es am Ende stattdessen Mercedes ging. Er sei übrigens "überrascht", dass Verstappen genug Platz bekommen habe, um an beiden Mercedes vorbeizukommen. Bottas habe sich "sehr fair" verhalten.
Wolff: Hätten sowieso keine Chance gehabt
Der Teamchef sieht es wie Hamilton und erklärt bei 'Sky', dass man heute selbst dann keine Chance auf den Rennsieg gehabt hätte, wenn man beim Start vorne geblieben wäre. Red Bull hätte heute "Kreise" um Mercedes fahren können, so Wolff. P2 sei für Hamilton daher "Schadensbegrenzung" im Hinblick auf die WM gewesen. "Insgesamt war es für uns ein Tag zum Vergessen", so der Österreicher.
Nur noch ein Punkt ...
... trennt Mercedes und Red Bull in der Konstrukteurs-WM. Da sieht man, wie wichtig es war, Verstappen den Bonuspunkt für die schnellste Runde am Ende noch wegzunehmen. Sonst wären die Bullen jetzt in beiden WM-Wertungen vorne.
Die Analyse des Rennens live auf YouTube!
In den kommenden Stunden stehen in Mexiko noch zahlreiche Online-Medienrunden an. Direkt im Anschluss daran gibt es auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de wie üblich die große Analyse des Rennens mit Kevin Scheuren und unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll. Wer war schuld an der Startkarambolage in Mexiko? Was bedeutet das für das WM-Duell zwischen Verstappen und Hamilton? Und wie lief's für Vettel und Schumacher? Wir liefern die Antworten! Folgende Themen sind geplant:
- Startkollision: Warum gab's keine Strafe?
- Kurioser Kampf um die schnellste Runde
- Perez jagt Hamilton
- Stallorder bei Ferrari
- Vettel & Schumacher
- Marko entschuldigt sich bei Tsunoda
- WM-Stand
Los geht's in der Nacht auf Montag um 00:30 Uhr.
Die große Perez-Party
Verstappen hat gewonnen, aber angesichts der Szenen im Stadion könnte man meinen, dass Perez gerade das Rennen gewonnen hätte und Weltmeister geworden wäre ... Da sieht man, wie viel den Fans dieses Podium bedeutet - und natürlich auch Perez selbst. Er erklärt, es sei so laut gewesen, dass er die Zuschauer sogar im Auto habe hören können.
Hamilton: Keine Chance auf den Sieg
"Ich habe alles gegeben", seufzt der Weltmeister nach P2. Er habe aber keine Chance auf den Sieg gehabt, der Red Bull sei an diesem Wochenende einfach "überlegen" gewesen. Daher ist er mit Rang zwei zufrieden. Verstappen selbst erklärt, dass der gute Start wichtig gewesen sei. Danach habe er sich auf sein eigenes Rennen konzentrieren können. Im Ziel hatte er komfortable 16,5 Sekunden Vorsprung.
In der WM liegt Verstappen nun 19 Punkte vor Hamilton.
Jetzt Fahrer bewerten!
Perez ist nicht nur der erste Mexikaner auf dem Podium in Mexiko, er wurde auch zum offiziellen Fahrer des Tages gewählt. Auch bei uns hast Du natürlich wieder die Möglichkeit, die Fahrer für ihre Leistung an diesem Wochenende zu benoten. Wir sind schon gespannt, ob es in unserer großen Endabrechnung morgen den gleichen Sieger wie beim offiziellen Voting gibt.
Hier geht es zur Abstimmung!