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Medientag im Re-Live: Entscheidet COVID-19 die WM?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen: Favoritenrolle nichts wert +++ Hamilton: "Will auf die richtige Art gewinnen" +++ Sainz: P3 wäre "symbolisch" +++
Verstappen: Vorsprung ändert nichts
In der WM liegt der Niederländer inzwischen zwölf Punkte vor Hamilton. Er stellt aber klar, dass sich seine Einstellung dadurch nicht ändere. Er wolle weiterhin so viele Punkte wie möglich holen. Er wird nun also nicht anfangen, taktisch zu fahren, nur weil er in der WM einen kleinen Vorsprung hat. Das wäre bei nur zwölf Zählern ohnehin gefährlich.
Denn so ein geringer Vorsprung könnte ihn nur einem Rennen komplett umgedreht werden.
Bottas: P3 spielt keine Rolle
In den WM-Kampf wird der Finne nicht mehr eingreifen können. Auf die Frage, ob jetzt Sergio Perez sein größter Gegner in der WM im Kampf um P3 sei, antwortet er, dass das für ihn keine Rolle spiele. Er schaue nur noch vorne und kenne die Abstände in der WM gar nicht. Er wolle einfach für sich und das Team so viele Punkte wie möglich holen. Ein dritter WM-Platz spielt keine große Rolle für ihn.
Verstappen: Favoritenrolle nicht viel wert
"Man kann auf dem Papier gut aussehen, aber man muss das Set-up trotzdem hinbekommen", erklärt der Niederländer, als er in der PK auf die Favoritenrolle von Red Bull an diesem Wochenende angesprochen wird. Man müsse ab FT1 einen guten Job machen. Letztendlich wolle er einfach an jedem Wochenende so viele Punkte wie möglich holen. Ein ziemlich pragmatischer Ansatz für den Saisonendspurt.
Vettel: "Bin kein Fan von Stallregie"
Auch der Deutsche wird in der PK jetzt auf eine mögliche Stallorder bei Red Bull an diesem Wochenende angesprochen. "Ich bin kein Fan von Stallregie", stellt er klar und erklärt, dass es generell "schlecht" für den Sport sei. Niemand wolle so etwas sehen. Seine klare Meinung daher: "Wenn Checo vorne ist, dann sollte er vorne bleiben."
Er kennt sich ja auch aus eigener Erfahrung damit aus. Einfach mal bei Mark Webber nachfragen ...
Tsunoda: AlphaTauri glaubt noch an P5
Zehn Punkte liegt man aktuell hinter Alpine. Trotzdem betont Tsunoda, dass man noch daran glaube, sich P5 in der WM holen zu können. Er erinnert allerdings auch daran, dass es für ihn nicht leicht sei, weil jetzt noch viele Strecken kommen, auf denen er noch nie gefahren ist - unter anderem auch Mexiko. Das hat ihn in der Türkei und Austin aber auch nicht davon abgehalten, jeweils in Q3 zu kommen.
Mal schauen, ob er diesen Trend hier bestätigen kann.
Sainz: P3 wäre eher "symbolisch"
Auch der zweite Ferrari-Pilot spricht über die Möglichkeit, in der WM noch an McLaren vorbeizuziehen. Er erklärt, dass das zwar das Ziel sei, aber eher "symbolisch" wäre, denn: "Als Ferrari wollen wir gewinnen", stellt er klar. Es gehe darum, in der Zukunft wieder ganz vorne anzugreifen. Ein dritter Platz in der WM ist grundsätzlich nicht das Ziel, um das Ferrari kämpfen möchte.
Sollte man P3 holen, wäre das laut Sainz aber zumindest ein gutes Zeichen für die Zukunft.
Umbau an der Strecke
Eben haben wir schon mal über die Tracklimits gesprochen. In Kurve 1 hat die FIA in diesem Zusammenhang die großen Randsteine entfernt. Offenbar war die Gefahr eines Unfalls durch die Kerbs zu groß. Zur Erinnerung: Auch in Austin wurden zuletzt im Laufe des Wochenendes Randsteine entfernt. Dieses Mal hat die FIA proaktiv gehandelt.
Hamilton: "Will auf die richtige Art gewinnen"
Toto Wolff hat in dieser Woche erklärt, es würde ihn nicht überraschen, wenn die WM in diesem Jahr durch einen Unfall entschieden werden sollte. Hamilton stellt in der PK allerdings klar, dass er noch nie auf diese Art einen Titel gewonnen habe - und das auch nicht wolle. "Ich will auf die richtige Art gewinnen", stellt er klar. Jede andere Antwort hätte uns auch überrascht.