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F1-Analyse: Das hat den Thriller Verstappen vs. Hamilton entschieden!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen siegt und baut WM-Führung aus +++ Mercedes: Nicht alle Probleme verstanden +++ Perez im "Überlebensmodus" +++
Schumacher: "Kann mich nicht in Luft auflösen"
Gegen Rennende ärgerte sich Verstappen im Funk über Schumacher, der beim Überrunden nicht sofort Platz machte. Der Haas-Pilot selbst erklärt bei 'Sky': "Im Endeffekt hat er DRS gekriegt von mir in der letzten Runde, von daher glaube ich, hat es sich ausgezahlt [für ihn]. Ich kann mich auch nicht in Luft auflösen, ich muss ja auch mein Rennen weiterfahren. Er hat ja das Rennen gewonnen."
Alpine: "Ein Rennen zum Vergessen"
Zum ersten Mal seit 15 Rennen sind die Franzosen heute leer ausgegangen. Das war zuletzt beim Saisonauftakt in Bahrain passiert. "Für uns war es ein Rennen zum Vergessen", winkt Marcin Budkowski ab und erklärt: "Esteban startete als Elfter auf den Mediums und ein paar Punkte schienen ein realistisches Ziel zu sein. Leider wurde er in der ersten Runde von Giovinazzi getroffen."
Dabei wurde der Frontflügel des Franzosen beschädigt. Später habe man das Auto dann als Vorsichtsmaßnahme komplett abgestellt, weil man ein Problem "vermutet" habe. Teamkollege Alonso musste bekanntlich mit einem defekten Heckflügel aufgeben.
Norris: Ferrari in Austin einfach schneller
Apropos Leclerc: Die McLaren-Piloten konnten heute nicht mit ihm mithalten. P5 und P8 am Ende für Ricciardo und Norris. Der Brite erklärt: "Ferrari war heute ziemlich offensichtlich schneller als wir. Es sieht vielleicht nicht so aus, weil Carlos hinter Daniel feststeckte. Aber wenn Carlos vor Daniel gewesen wäre, dann wäre er genauso weggezogen wie Charles."
Sein Fazit daher: "Uns hat am gesamten Wochenende Pace im Vergleich zu den Ferraris gefehlt. Gestern waren sie schneller als wir und heute wieder." In der WM ist Ferrari bis auf 3,5 Punkte an McLaren herangerückt.
Leclerc träumte am Ende vom Podium
"Ich bin sehr, sehr zufrieden", berichtet der Ferrari-Pilot und erklärt: "Ich konnte Sergio [Perez] vor mir sehen, er war nur zehn Sekunden weg. In den beiden letzten Stints waren wir sogar schneller. Ich dachte daher an einen Podestplatz, aber es hat dann nicht gereicht." Das Rennen sei "eines der körperlich fordernsten Rennen, die ich je bestritten habe", gewesen.
"Singapur ist schwierig, aber auf andere Art und Weise. Dort ist es einfach nur warm. Hier in Austin ist der erste Sektor sehr anstrengend, dazu kommen die Bodenwellen und die Hitze", erklärt er und ergänzt: "Es war kräftezehrend. Die letzten zehn Runden waren sehr schwierig." P4 ist da sicher eine gute Belohnung.
Kimi: Schaden nach Kontakt mit Alonso
Ob das der Grund für seinen Dreher war? "Mein Unterboden war etwas beschädigt. Es beeinflusste die Balance des Autos nicht wirklich, aber danach schienen uns die Reifen schneller auszugehen", erklärt er und ergänzt: "Am Ende des Rennens waren meine Hinterreifen ziemlich durch. Ich pushte hart, um vor Sebastian zu bleiben." Und dabei drehte er sich dann eben.
"Das Team hätte nach einem guten Rennen mindestens einen Punkt verdient gehabt", ärgert sich auch Teamchef Frederic Vasseur. Bereits zum inzwischen sechsten Mal in dieser Saison belegte ein Alfa-Romeo-Pilot am Rennende P11. Viel undankbarer geht es kaum ...
Masepin: Kopfstütze hatte sich gelöst
Wir haben uns ja gewundert, warum Masepin am Ende der ersten Runde an die Box kam. Jetzt klärt der Russe auf: "Die Kopfstütze an meinem Auto lockerte sich." Dadurch habe er nichts mehr in den Rückspiegeln gesehen und an die Box kommen müssen. "Da habe ich mehr als 25 Sekunden Rennzeit für einen unnötigen Boxenstopp verloren", winkt er ab.
"Danach war es ziemlich schwierig. Ich fuhr alleine und versuchte, mit einem Stopp durchzukommen. Aber mit diesen Temperaturen und diesen Reifen war das nicht möglich", zuckt er die Schultern. Im Ziel hatte er als 17. und effektiv Letzter fast 1:30 Minute Rückstand auf seinen Teamkollegen.
Alonso: Das hätte gefährlich werden können!
Der Spanier hat bei 'DAZN' über seinen defekten Heckflügel gesprochen und erklärt, dass er im Rückspiegel glücklicherweise bemerkt habe, dass der Flügel kaputt sei. "Zum Glück konnte ich die Box fahren", so Alonso, der erklärt, dass es "gefährlich" geworden wäre, wenn der Defekt in Sektor 1 mit den schnellen Kurven aufgetreten wäre. Er glaubt übrigens, dass er ohne das Problem noch gepunktet hätte.
Das werden wir aber natürlich nicht mehr erfahren.
200. Podium für Red Bull
Red Bull holte heute die Podestplätze 199 und 200. Damit ist man erst das fünfte Team in der Geschichte der Königsklasse, das diese magische Grenze geknackt hat. Die anderen vier: Mercedes, Williams, McLaren und Ferrari. Mit insgesamt 777 Podestplätzen steht die Scuderia in dieser Statistik deutlich an der Spitze.