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GP Imola
F1-Liveticker mit Video-Analyse: Das war der Freitag in Imola!
Freitag in der Video-Analyse: +++ Was ist plötzlich bei Red Bull los? +++ Aston Martin droht mit Klage +++ Was der Nürburgring zu den Formel-1-Gerüchten sagt +++
Szafnauer fordert Gespräche mit der FIA
Otmar Szafnauer macht kein Geheimnis daraus, dass er davon ausgeht, dass die FIA Mercedes und Aston Martin durch die Regeländerungen am Unterboden in diesem Jahr bewusst eingebremst hat. Im Gespräch mit 'Sky' legt der Teamchef nun noch einmal nach und erklärt: "Das Richtige wäre es jetzt, Gespräche mit der FIA zu führen und genau herauszufinden, was passiert ist und warum."
Zudem müsse man sehen, ob man etwas tun könne, "um es gerechter zu machen." Mit anderen Worten: Szafnauer fordert eine erneute Anpassung der Regeln - und zwar noch 2021. "Im nächsten Jahr haben wir neue Autos", erinnert er. Daher müsse "schnell" eine Lösung gefunden werden. Doch was passiert, wenn die FIA sich nicht darauf einlässt? Darüber will Szafnauer aktuell noch nicht spekulieren.
McLaren noch nicht zufrieden
Teamchef Andreas Seidl erklärt im 'ORF': "Auf eine Runde sind wir nicht ganz zufrieden, ganz klar. AlphaTauri verdammt stark, Ferrari verdammt stark. Von daher haben wir da heute Abend noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen." Die Balance passe für beide Fahrer noch nicht ganz. "Letztes Jahr haben wir uns auch schwergetan hier", erinnert er.
"Unser Ziel ist immer, in das Q3 zu kommen. Und dann am Sonntag in einer guten Position zu sein und wieder um gute Punkte zu kämpfen. Aber wir haben starke Gegner. Wir werden heute Nacht alles geben, um morgen wieder bei der Musik zu sein", so Seidl. Norris beendete den Tag auf P8, Ricciardo nach einer gestrichenen Zeit sogar nur auf P18.
Verstappen: Defekt keine große Sache
Der Niederländer erklärt, dass die verlorene Zeit in FT2 gar keine so große Sache sei. Man wüsste sowieso, was man zu tun habe. Gleichzeitig sei es auch keine Überraschung, Mercedes hier wieder stärker zu sehen. Letztendlich müsste man sich bei den Bullen aber einfach auf sich selbst konzentrieren und einen guten Job machen - und dafür sorgen, dass nicht noch mehr kaputtgeht ...
Hamilton: Besser als in Bahrain
Der Weltmeister erklärt, dass die bessere Mercedes-Performance eine Mischung aus zwei Faktoren sei. Einerseits habe das Team nach Bahrain hart gearbeitet, um die Probleme zu verstehen, andererseits komme einem die Strecke in Imola auch deutlich mehr entgegen. Auch er warnt allerdings davor, dass man Red Bull nicht abschreiben dürfe. Man habe heute nicht gesehen, wie schnell die Bullen wirklich seien.
Horner: Ursache noch nicht geklärt
Der Red-Bull-Teamchef erklärt bei 'Sky', dass man noch nicht wisse, was bei der Antriebswelle am Verstappen-Boliden passiert sei. Man werde jetzt auf jeden Fall das ganze Auto unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, was zu dem Defekt geführt habe. Am anderen Auto habe man keine Probleme gehabt. Perez beendete die Session auf P6, auf die Bestzeit fehlten 0,860 Sekunden.
Bottas zufrieden: Positiver Start
Der schnellste Mann des Tages bestätigt, dass sich das Auto "definitiv" besser als in Bahrain anfühle. "Das Wochenende hat positiv angefangen", zeigt sich Bottas zufrieden. Er sei zufrieden mit der Balance, auch wenn man noch etwas am Set-up arbeiten müsse. Man habe zwar noch immer die gleichen Probleme wie in Bahrain, diese kämen in Imola aber deutlich weniger zum Tragen. Zudem warnt er davor, dass man noch nicht alles von Red Bull gesehen habe.
Wolff: "Viel besser als Bahrain!"
So lautet das Fazit von Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei 'Sky'. Beide Piloten hätten ein gutes Gefühl im Auto, die Balance passe. Das zeigt sich natürlich auch in der Zeitenliste, beide Session beendete Mercedes heute auf P1 und P2. Schauen wir mal, was die Fahrer selbst gleich sagen. Und natürlich können wir nach diesem Freitag auch nicht einschätzen, wie schnell Verstappen an diesem Wochenende wirklich ist.
Leclerc nimmt Fehler auf seine Kappe
Der Monegasse hat sich für den Abflug übrigens direkt am Funk noch entschuldigt. Er habe ziemlich hart gepusht, meldet er. Offenbar etwas zu hart. Da liegt jetzt etwas Arbeit vor den Mechanikern. Aber bis morgen wird der Ferrari natürlich wieder repariert sein, ist ja genug Zeit. Trotzdem Arbeit, auf die man verzichten kann.