Daniel Ricciardo: Mögliche Einsätze in Bathurst und der IndyCar-Serie
Bei McLaren eröffnen sich für Daniel Ricciardo Chancen, auch Einsätze in anderen Serien wie den IndyCars zu bekommen: Sein Traum bleibt aber Bathurst
(Motorsport-Total.com) - Laut Daniel Ricciardo besteht eine gute Chance, dass der Australier in naher Zukunft Ausflüge in die IndyCar-Serie und nach Bathurst machen könnte. Ricciardo wechselte vor der aktuellen Formel-1-Saison von Renault zu McLaren und besitzt dadurch nun gute Verbindungen in beide Serien.
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Daniel Ricciardo könnte auch außerhalb der Formel 1 Einsätze bekommen Zoom Download
Denn McLaren unterhält ein eigenes Team in der IndyCar-Serie, zudem ist Geschäftsführer Zak Brown Miteigentümer des Supercars-Teams Walkinshaw Andretti United, das auch an den Bathurst 1000 auf dem Mount Panorama Circuit teilnimmt.
Mit Brown hat Ricciardo bereits eine Wette laufen: Sollte er in einem Formel-1-Rennen auf das Podium fahren, ermöglicht ihm dieser eine Fahrt in einem alten NASCAR-Boliden von 1984, den Dale Earnhardt pilotiert hat.
Ganz oben auf seiner Liste würde aber ein Supercars-Einsatz in Bathurst stehen: "Ich muss Zak fragen. Selbst wenn ich das Rennen nicht bestreite, muss ich einfach ein Supercar um Bathurst fahren", sagt Ricciardo im Interview mit dem Magazin 'GP Racing'. "Egal, ob es ein privater Test oder ein echtes Rennen ist: Ich muss es machen."
Theoretisch hätte Ricciardo bei einem Renneinsatz zwei Optionen: in einem Tourenwagen bei den Bathurst 1000 oder in einem GT-Auto beim 12-Stunden-Rennen. Letzteres wäre aufgrund von Kalenderüberschneidungen die wahrscheinlichere Option, denn das Bathurst 1000 fällt in diesem Jahr auf das Wochenende des Formel-1-Rennens in Suzuka.
"Als ich bei ihm unterschrieben habe, hatten wir diese Gespräche und es wurde reingeworfen: 'Wir sollten versuchen, dich in die 12 Stunden von Bathurst zu bekommen'", erzählt Ricciardo. "Wenn er mich fragen würde und es logistisch funktioniert, dann würde ich 'Ja' sagen."
Und auch die IndyCars sind laut Ricciardo eine mögliche Option: "Zak würde uns gerne in die anderen Formelautos in den Staaten bekommen", verrät er. "Es gibt also eine Menge zu tun."