Toto Wolff: Red Bull mit Perez "wesentlich stärkerer Gegner"
Mercedes-Teamchef Toto Wolff sieht in Red Bull durch die Ankunft von Perez eine größere Gefahr mit Blick auf den Konstrukteurstitel - Zugleich kontert er Horner
(Motorsport-Total.com) - Auch 2020 konnte Mercedes den siebten Titelsieg in Folge niemand streitig machen. 13 Saisonsiege gingen auf das Konto des Weltmeisterteams. Zweimal gewann Red Bull, je einen ersten Platz fuhren Racing Point und AlphaTauri ein.
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Toto Wolff wappnet sich gegen eine erstarkte Fahrerpaarung bei Red Bull Zoom Download
Für diese Formel-1-Saison rechnet Mercedes jedoch mit mehr Gegenwehr, insbesondere von Red Bull. "Auf jeden Fall", sagt Teamchef Toto Wolff im Gespräch mit dem 'ORF'. "Ich denke, dass Red Bull mit Perez, was die Konstrukteursmeisterschaft angeht, ein wesentlich stärkerer Gegner wird."
Der Mexikaner, der im Vorjahr seinen ersten Formel-1-Sieg beim vorletzten Saisonrennen in Sachir feierte, wird 2021 für Red Bull antreten, wo er den degradierten Alexander Albon ablöst und neuer Teamkollege von Max Verstappen wird.
"Ich schätze Sergio sehr stark sein", betont Wolff. "Es wird auch interessant sein zu sehen, wie sich Perez gegen Verstappen hält. Vom dem her ein weiterer Gegner. Ansonsten ist es eine Saison mit dem gleichen Equipment wie letztes Jahr. Ich denke, dass Honda richtig Gas geben wird, um in ihrem letzten Werksjahr auch um die Meisterschaft zu fahren. Deswegen wird es ganz interessant werden."
Für Ende 2021 hat Honda seinen Ausstieg aus der Königsklasse angekündigt. Mit welchen Motoren es für Red Bull und AlphaTauri danach weitergeht, wird noch diskutiert.
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Auf Horners Äußerung, Verstappen sei der beste Fahrer im aktuellen Starterfeld der Formel 1 und damit auch besser als Weltmeister Lewis Hamilton, reagiert Wolff gelassen: "Die Besten kann man nur einschätzen, wenn man sie gegeneinander fahren lässt. Das haben wir noch nicht gesehen", hält der Österreicher fest.
"Wir haben Verstappen gegen Hamilton nicht gesehen, wir haben Russell gegen Hamilton nicht gesehen, wir haben Leclerc nicht in einem Topauto gesehen, aber den Jungen gehört die Zukunft. Irgendwann einmal wird es dazu kommen, dass sie mit gleichem Equipment gegeneinander fahren werden. Dann werden wir sehen, wer der Beste ist."