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Formel 1 Abu Dhabi 2020: Das letzte Rennen des Jahres in der Chronologie
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen gewinnt letztes Saisonrennen +++ McLaren holt sich P3 in der WM +++ Ferrari bleibt beim Finale ohne Punkte +++
Marko: Fahrerentscheidung noch vor Weihnachten
Darf Albon sein Cockpit 2021 behalten? "Wir haben ja gesagt, wir warten die Saison ab", erinnert Marko bei 'Sky' und erklärt: "Wir haben alle Daten. Wir werden das jetzt in Ruhe analysieren und vor Weihnachten unsere Entscheidung bekanntgeben." Er verrät zudem, dass es nicht nur eine Entscheidung zwischen Perez und Albon sei. "Nico Hülkenberg ist ein Kandidat", erklärt er auf Nachfrage.
"Aber natürlich haben wir von ihm nicht so viele Daten wie von den anderen Kandidaten, die aktuell Rennen gefahren sind", erinnert er. Bei AlphaTauri soll die Entscheidung sogar noch früher fallen. "Tsunoda fährt am Dienstag. Diesen Test warten wir noch ab und dann gibt's am Mittwoch bei AlphaTauri eine Entscheidung", kündigt Marko an.
Vettel singt zum Abschied
Das lassen wir auch einfach mal unkommentiert so stehen. Auf 'Sky' ist darüber hinaus zu sehen, dass er gerade Bier an seine Mechaniker verteilt. Dazu passt auch Vettels Aussage: "An dieses Rennen werde ich mich sicher nicht erinnern, aber an die Gesten der Jungs, der Mechaniker und so. Heute habe ich eine andere Energie gespürt. Das werde ich in Erinnerung behalten."
Stroll: Zu viele Gelegenheiten verpasst
Der Kanadier erinnert bei 'Sky' daran, dass man P3 in der WM nicht (nur) heute verloren habe. Sieben Zähler liegt man am Ende hinter McLaren. Die hätte man im Laufe des Jahres locker sammeln können. "Es war ein großartiges Jahr mit vielen Gelegenheiten - vielen Gelegenheiten, die wir ausgelassen haben. Es ist schade, dass wir es heute in der Konstrukteurswertung nicht gepackt haben. Wir alle hätten es verdient", so Stroll.
Ebenfalls ohne Punkte ...
... hat Kwjat sein wohl letztes Formel-1-Rennen beendet. "Ich bin sehr enttäuscht, es war ein sehr frustrierendes Rennen", ärgert er sich nach P11. Die Balance am Frontflügel habe einfach nicht gepasst. Er erklärt: "Im ersten Stint waren meine Vorderreifen am Ende. Ich wurde von Stroll überholt und verlor eine Position an Pierre [Gasly]. Ich denke, das war entscheidend, denn dann war ich hinter ihnen." Dort beendete er das Rennen schließlich auch.
Perez: Schon wieder die MGU-K
Der Mexikaner war heute der einzige Ausfall des Tages. "Wir hatten wieder das Problem mit der MGU-K", verrät er. Dabei hatte er extra für dieses Wochenende einen neuen Motor bekommen. Es sei "schade", dass er sein letztes Rennen nach all den Jahren beim Team nicht besser beendet habe. Kleiner Trost: In der Fahrer-WM hat er trotz der Nullnummer P4 verteidigt und die Saison damit als "Best of the Rest" abgeschlossen.
Vettel: Auch beim Abschied "nichts Besonderes"
"Heute war nichts Besonderes. Ich glaube, so wie das ganze Jahr", zuckt Vettel nach seinem letzten Ferrari-Rennen die Schultern und erklärt: "Ich habe mich anfangs ganz gut halten können. Das Safety-Car hat uns dann überhaupt nicht geholfen oder nicht in die Karten gespielt. Zum Schluss hatte ich dann unheimlich viele Probleme mit dem letzten Satz Reifen."
Abseits des sportlichen Geschehens sei das Wochenende aber "absolut" emotional gewesen. "Ich denke, Abschied ist immer schwer nach so vielen Jahren", betont er und erklärt: "Das Jahr, das Rennen heute, spricht [alles] nicht für die Zeit, die wir gemeinsam hatten. So ist es. Jetzt ist es zu Ende. Einerseits traurig, andererseits freue ich mich auf das nächste Kapitel."
Wolff: "Vom Entertainment-Faktor her nicht so gut"
"Fair und square verloren heute, muss man sagen", gesteht der Mercedes-Teamchef die Niederlage bei 'Sky' ein und sagt über Red Bull: "Die waren heute einfach schneller. Unser Auto hat einfach nicht einlenken wollen mit Untersteuern. Und deswegen muss man mit dem zweiten und dritten Platz zufrieden sein." Mehr sei heute nicht drin gewesen.
"Auf der Strecke kannst du einfach nicht überholen", erinnert er und erklärt: "Sobald du hinter einem bist, hast du so viele Turbulenzen, dass du natürlich zurückfällst. Also geht's um den Start und sobald das Safety-Car rauskam, war klar, dass das Rennen so zu Ende geht. Das war natürlich vom Entertainment-Faktor her nicht so gut."
Verstappen gesteht: Nicht mit Sieg gerechnet
Der Niederländer selbst verrät in der PK, er habe weder mit der Pole noch mit dem Sieg an diesem Wochenende gerechnet. Daher sei er "ein bisschen" überrascht, dass man das Geschehen so im Griff gehabt habe. Er wisse allerdings auch nicht, ob Mercedes möglicherweise mit einem etwas heruntergedrehten Motor gefahren sei. Das würde das Ergebnis natürlich in ein etwas anderes Licht rücken.