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"Es tut weh": Stoffel Vandoorne trauert Mercedes-Cockpit nach
Stoffel Vandoorne gibt zu, dass es "schmerzt", am Wochenende nicht als Ersatz für Lewis Hamilton bei Mercedes auserkoren zu sein, aber er respektiere die Wahl
(Motorsport-Total.com) - Auf die Chance, den positiv auf COVID-19 getesteten Lewis Hamilton beim Grand Prix von Sachir zu ersetzen, hatten einige Fahrer spekuliert. Neben George Russell, auf den die Wahl letzten Endes fiel, wurden auch die Namen von Nico Hülkenberg und Stoffel Vandoorne in den Ring geworfen.
Letzterer macht aus seiner Enttäuschung darüber, es nicht geworden zu sein, keinen Hehl. In einem ehrlichen Instagram-Beitrag nimmt er Stellung zur Mercedes-Entscheidung.
"Erstens wünsche ich Lewis Hamilton eine baldige Genesung und hoffe, dass er so schnell wie möglich wieder ins Auto steigt! Niemand kann ihn wirklich ersetzen!", heißt es darin zunächst. "Offensichtlich bin ich enttäuscht, dass ich an diesem Wochenende nicht die Möglichkeit habe, für Mercedes zu fahren."
Vandoorne: Engagement nicht belohnt
Der Belgier ist der offizielle Mercedes-Ersatzfahrer und wäre eine naheliegende Wahl gewesen. Als solcher ist er ohnehin immer vor Ort, sofern ihn nicht sein Engagement in der Formel E daran hindert. In Bahrain ist Vandoorne zugegen, wird aber nun vom Streckenrand aus zusehen müssen, wie Russell den Mercedes pilotiert.
In seinem Instragram-Post gibt Vandoorne offen zu: "Nachdem ich das Jahr damit verbracht habe, zu allen Formel-1-Rennen zu reisen und diesem Programm so viel Zeit, körperliches Training und Engagement zu widmen... es tut weh!"
"Auf der anderen Seite respektiere ich die Entscheidung, George Russell in das Auto zu setzen. Er ist einer der herausragenden Fahrer gewesen, und er hat diese Gelegenheit voll und ganz verdient. Es sind Momente wie diese, die mich noch mehr anspornen, und ich kann euch versichern, dass ich weiterhin 100 Prozent geben werde!"
Welche Punkte für Russell sprachen
Auch weil Vandoornes letzter Renneinsatz in der Formel 1 bereits zwei Jahre zurückliegt und er keine Praxiserfahrung mit den aktuellen Pirelli-Reifen hat, fiel die Wahl auf Russell. Der Williams-Pilot ist nicht nur Teil von Mercedes' Juniorprogramm, seine Rennerfahrung machte ihn zur besseren Option für den kurzfristigen Einsatz.
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Außerdem bietet sich ihm so die Chance zu zeigen, was er in einem Spitzenauto leisten kann. Seinen frei gewordenen Platz bei Williams übernimmt Ersatzfahrer Jack Aitken, der an diesem Wochenende damit sein Renndebüt in der Formel 1 feiert.