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GP Spanien
Formel 1 Barcelona 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Wieder dicke Luft am Ferrari-Funk +++ Leclerc nach Motorenproblem ausgeschieden +++ Hamilton siegt vor Verstappen +++
Das war's für heute!
Damit ziehen wir für heute auch einen Strich unter unseren Ticker. Morgen sind wir aber natürlich mit einer neuen Ausgabe schon wieder für dich da. Es gibt noch immer einige spannende Themen, die wir dann aufarbeiten wollen. An dieser Stelle verabschiede ich mich aber erst einmal. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis morgen!
Gegen Ende des langen Wochenendes ...
... hier auch noch einmal der Hinweis auf unsere Fotogalerie. Klick dich durch die besten Bilder aus Barcelona!
Haas: Im Rennen zwei Sekunden langsamer als am Freitag
P15 und P19 heute für Magnussen und Grosjean. Dabei war der Franzose in FT2 am Freitag noch Fünfter. Doch bereits im Qualifying war davon nichts mehr zu sehen. "Wir müssen uns ansehen, warum wir von Freitag auf heute so viel Performance verloren haben. Die Rundenzeiten am Freitag waren echt", beteuert Teamchef Günther Steiner. "Und heute waren dann zwei Sekunden pro Runde langsamer als am Freitag. Das ist sehr seltsam", zuckt er die Schultern. Jetzt müsse man verstehen, was diesen großen Unterschied verursacht habe.
Russell mit P17 sehr zufrieden
Wieder weit weg von den Punkten, doch mit P17 ist der Williams-Pilot zufrieden. "Es war vermutlich eines der befriedigendsten Rennen, die ich hatte, auch wenn das Endergebnis 'normal' aussieht", so Russell, der glaubt, das Ergebnis hätte mit einer anderen Strategie sogar noch etwas besser ausfallen können. Er habe einige gute Duelle auf der Strecke gehabt. Das ist im Williams keinesfalls Normalität. "Ich hatte wieder einen ziemlich guten Start, was eigentlich nicht zu meinen Stärken zählte", nennt er einen weiteren positiven Aspekt. Teamkollege Latifi landete eine Position dahinter auf P18.
Masi verteidigt Strafen gegen Perez und Kwjat
Für einige Beobachter waren die Strafen etwas übertrieben. Rennleiter Michael Masi erklärt: "Sowohl Sergio als auch Daniil Kwjat haben eine Strafe bekommen, weil sie nicht auf die Blauen Flaggen geachtet haben. In beiden Fällen haben sie zu lange gebraucht. [...] Die Regeln sagen, dass ein Überrundeter das überrundende Fahrzeug bei der ersten Gelegenheit passieren lassen sollte. Es gibt gewisse Spielräume, aber diese beiden waren deutlich außerhalb davon."
Hamilton: Nur einmal Angst um Sieg gehabt
Der Weltmeister erklärt, dass er heute ein perfektes Rennen gefahren sei. Es habe nur einen Moment gegeben, der ihm den Sieg hätte kosten können. "Am Ausgang von Kurve 2 hatte jemand [Grosjean] seinen Flügel verloren", verrät er. Das Teil habe sich genau auf der Ideallinie befunden. "Es lag exakt da, wo mein rechter Vorderreifen normalerweise ist", berichtet er. Er habe das Teil geradeso noch umfahren können. Vermutlich hätte er sein Auto im Zweifelsfall aber auch heute wieder auf drei Reifen ins Ziel geschleppt.
Horner: Strategie nicht das Problem bei Albon
Schuld sei nicht der Wechsel auf Hard gewesen, nach dem Albon im Verkehr streckte, sagt der Teamchef bei 'Sky'. "Das Problem war, dass seine Balance nicht gestimmt hat", erklärt er und ergänzt: "Wenn die Balance nicht stimmt, verschleißt du die Reifen zu schnell. Ganz egal, welche Reifenmischung. Er steckte über weite Strecken hinter anderen Autos im Verkehr fest, und da frisst du deine Reifen einfach auf. Unsere Stints waren schnell verpufft, egal ob auf Hard, Soft oder Medium. Da kommt eins zum anderen. War sehr frustrierend für ihn."
Binotto: P4 wäre möglich gewesen
Auch das sagt der Teamchef. "Wir haben bereits in den Wintertests gesehen, dass das nicht unsere beste Strecke sein würde. Aber heute hätten wir Vierter werden können", so Binotto. Nach dem schwachen Qualifying sei es allerdings schwierig gewesen, man sei einfach von zu weit hinten gestartet. Das Problem an Leclerc Auto beendete dann alle Hoffnungen. "Seb startete von noch weiter hinten", erinnert er. Trotzdem habe er es dank der Strategie noch auf P7 geschafft. Deswegen geht er davon aus, dass Leclerc noch weiter vorne gelandet wäre. Den Grund für den Defekt kenne man übrigens noch nicht.