Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hamilton-Offensive: Aufklärung gegen Rassismus
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Buch- und Filmtipps vom Weltmeister +++ Honda trauert um Heimrennen +++ Red Bull auf Mercedes-Augenhöhe? +++
Neuigkeiten zu Imola
Nachdem in dieser Woche bereits ein Formel-1-Grand-Prix in Mugello zur Sprache kam, gibt es heute wieder Neues zu einer anderen italienischen Traditionsstrecke: Imola vermeldet die Erneuerung der FIA-Einstufung zur Austragung von Grands Prix. An einem Tag wie diesen, an dem gleich drei Rennen aus dem ursprünglichen Kalender gestrichen und nach Ersatz gesucht wird, keine unwichtige Neuigkeit. Auch das Imola scharf auf eine Rückkehr in den Kalender ist, ist nicht unbekannt (hier mehr).
Unseren Informationen zufolge plant AlphaTauri dort außerdem einen Filmtag - also Streckenzeit im aktuellen Auto - noch vor Saisonbeginn.
Räikkönen bleibt dabei
Bei allen Vettel-Ferrari-Trennungs- und Wechsel-Geschichten ist fast untergegangen, dass auch Kimi Räikkönen noch keinen Vertrag für die kommende Saison hat. Bei Alfa Romeo hatte er nach seinem Ferrari-Abgang nur für zwei Jahre unterschrieben. Mit 40 Jahren ist er außerdem im besten Karriereende-Alter. Was seine Zukunft angeht bleibt sich Räikkönen aber treu: Da lässt er sich nach wie vor nicht viel entlocken.
"Ich habe bereits gesagt, dass sich die Saison fahren und dann entscheiden werde", sagt er aktuell gegenüber 'Infobae'. "Wenn es mir noch Spaß macht, werde ich weitermachen. Wenn nicht, höre ich auf."
Hamilton-Offensive: Aufklärung gegen Rassismus
Wie du auch bei uns nachlesen konntest, hat sich Weltmeister Lewis Hamilton in den vergangenen Wochen vermehrt zu den aktuellen Rassismus-Diskussionen geäußert. Über seine Social-Media-Kanäle setzt er jetzt zu einer erneuten Offensive an. Sein Mittel gegen die Diskriminierung: Aufklärung.
"Ich habe mich in dieser Woche von den tausenden Menschen, die rund um die Welt ihr Stimme gegen den Rassismus erheben, sehr inspiriert gefühlt", schreibt er unter anderem. "Der Kampf für echte Gleichberechtigung beginnt mit uns - ob im friedlichen Protest, indem wir unsere Unterstützung in den sozialen Medien zeigen oder Petitionen unterschreiben."
Dazu teilt Hamilton mit seinen Followern Buch- und Filmtipps, um sich über das Thema Rassismus zu informieren.
Auflösung zur Quizrunde
Wenn du nicht nur Königsklassen- sondern auch Filmliebhaber bist, hast du sicher gewusst, dass beim Belgien-Grand-Prix 1966 Dreharbeiten zu dem Streifen "Grand Prix" stattgefunden haben. Der Film ist bis heute für seine vielen, realistischen Action-Aufnahmen bekannt. Warum das Rennen an sich auch im echten Leben eine tragende Rolle gespielt hat, kannst du hier nachlesen.
Gamer-Probleme ...
Auch McLaren-Youngster Lando Norris wird sich freuen, wenn es im Juli endlich wieder Action auch auf der echten Rennstrecke geben wird. Dann wird er sich auch nicht mehr so oft mit seinen PC-Problemen auseinandersetzen müssen. 31 Tage kann er jedenfalls nicht mehr auf ein Update warten ...
Quizrunde!
Vor deinem wohlverdienten Wochenende wollen wir noch einmal deine grauen Zellen herausfordern. Hast du die Antwort auf diese Frage:
Dreharbeiten zu welchem Film fanden am 12.06.1966 beim Grand Prix von Belgien statt?
a) The Fast & The Furious
b) Driven
c) Grand Prix
d) Le Mans
Solche und andere Fragen findest du übrigens in unserem Formel-1-Quiz. Hast du es schon ausprobiert? Die Auflösung zur Filmfrage gibt es gleich noch hier im Ticker.
Teamchef widerspricht
AlphaTauri-Teamchef Franz Tost geht anders als Häkkinen davon aus, dass das Kräfteverhältnis in Spielberg dem in Barcelona vor ein paar Monaten entsprechen wird. "Das Bild, was sich dort herauskristallisiert hat, war ganz klar: Dass Mercedes vor Red Bull liegt, dann kommt Ferrari, Racing Point und dann kommt ein sehr dichtgedrängtes Mittelfeld mit McLaren, Renault - und hoffentlich sind da auch wird dabei - Alfa Romeo, Haas und dann Williams", sagt er gegenüber 'Sky'.
"Es hat ja zwischenzeitlich keine Möglichkeit gegeben, das Auto weiterzuentwickeln und wir waren ja auch nicht aus der Strecke." Der C39 soll außerdem dem, der in Australien hätte zum Einsatz kommen sollen "sehr ähneln".
Wieder mehr Fehlerkultur auf der Strecke?
Ex-Pilot Mika Häkkinen gehört zu den Experten, die glauben, dass die lange Zwangspause die bestehende Hackordnung in der Formel 1 auch ordentlich durchschütteln kann. "Teams und Fahrer werden innerhalb kürzester Zeit einen hohen Stress-Anstieg erleben und da steigt auch die Gefahr von Fehlern", sagt er gegenüber 'Helsingin Sanmot'. "Es wird aber auch einigen Fahrern erlauben, bessere Resultate einzufahren."
"Nach einer so langen Pause ist es wie ein kleiner Schock, wieder ins Auto zu steigen. Für erfahrene Fahrer wird das nicht so schwer werden. Unerfahreneren wird mehr abverlangt."