• 03. April 2020 · 15:32 Uhr

Esteban Ocon: Wie er in der Normandie die Quarantäne verbringt

Was tut ein Formel-1-Fahrer in der Corona-Zwangspause zuhause in der Normandie? Esteban Ocon schildert seinen trotzdem benzinhaltigen Tagesablauf!

(Motorsport-Total.com) - "Ich trainiere so, als ob morgen ein Rennen wäre", sagt Esteban Ocon. Doch nur mit Fitness ist es für den Formel-1-Fahrer aus dem Renault-Team natürlich nicht getan. Denn auch er befindet sich zuhause in der Normandie in Frankreich in häuslicher Quarantäne - und verbringt seine Tage derzeit gezwungenermaßen auch mit einem Alternativprogramm.

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Esteban Ocon kann auch in der Corona-Zwangspause nicht vom Rennsport lassen Zoom Download

Was also tut Ocon, wenn er nicht gerade Gewichte stemmt oder durch den Garten joggt? Er zockt. Oder wie es 23-Jährige bei 'Formula1.com' selbst formuliert: "Ich bin etwa drei Stunden pro Tag mit dem Simulator zugange." Erst danach widme er sich seinem Fitnesstraining.

Er nutze die Plattform Gran Turismo für seine virtuellen Übungsfahrten, sagt Ocon weiter. "Ich fahre gegen richtig schnelle Jungs, manchmal aber auch gegen meine Freunde. Wer sich mal mit mir messen will, auf Instagram gebe ich oft eine Info, wann und wo ich anzutreffen bin", so der Franzose.

Ocon widmet sich aber auch "echtem" Rennsport, wie er sagt. Seine "zweite Leidenschaft" seien funkferngesteuerte Fahrzeuge. "Ich mag alles mit einem Motor und mit Benzin. Und es macht auch sehr viel Spaß, eigene Strecken zu entwerfen und die Kisten darauf ans Limit zu bringen."


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Mit "ans Limit bringen" meint er: Mitunter geht dabei auch etwas schief, sehr zum Leidwesen des Formel-1-Fahrers: "Das Reparieren finde ich nicht so prickelnd, aber es ist wie mit einem echten Rennwagen", sagt Ocon und erklärt: "So ein Auto braucht Pflege. Nur so kriegst du keine Probleme."

Und wenn Ocon weder virtuell noch im kleinen Maßstab fährt, so versucht er, die ungewöhnlichen Begleitumstände der Coronavirus-Situation zu genießen. In seinen Worten: "Man hört die Vögel und die Natur. Da spürt man, wie sich die Welt verändert. Hoffentlich können wir nach ein paar Wochen umso mehr den Duft nach Freiheit genießen."

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