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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Häkkinen über Schumachers Selbstzweifel
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ ... und wie er sie ausnutzte +++ 25. Jahrestag: Schumachers 1. Titel +++ Jährliche Schelte: Glock schlägt zurück +++
Bergfest!
Oh ja! Den ereignisloseren Teil der Rennwoche haben wir fast hinter uns. Schon morgen steigt der Medientag in Brasilien und somit der Auftakt zum vorletzten Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019. Unser Ticker besteht heute aber nicht nur aus der Vorbereitung darauf. Es gibt auch aktuelle Anlässe und andere Königsklassen-Neuigkeiten.
An den Tickertasten hat sich heute Rebecca Friese eingefunden. Du kannst dich auch einschalten - dazu benutzt am besten das Kontaktformular. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...
Wir werden alt ...
Die meisten von uns werden wohl nicht verleugnen können, dass ihre Formel-1-Beigeisterung auf die erfolgreiche Zeit eines gewissen Michael Schumacher zurückgeht. Und heute feiern wir quasi Silberhochzeit. Denn vor genau 25 Jahren holte sich unser Schumi seinen ersten von sieben WM-Titeln. Und weil mit dem Alter auch die Vergesslichkeit kommt, kannst du hier noch einmal nachlesen, wie sich das damals ergab.
Bis heute ein Vorbild
Seit Schumis ersten Titel hat die Formel 1 eine Menge Fahrer kommen und gehen sehen. Was uns auffällt: Viele der heutigen, jungen Generation nennen den Rekordweltmeister noch heute als ihr Vorbild. Aktuell wird jedoch diskutiert, ob der vermeintlich beste, bisher aber auf jeden Fall erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten in Lewis Hamilton schon seinen Nachfolger gefunden hat.
In dem Zusammenhang sind wir auf ein Zitat von McLaren-Rookie Lando Norris gestoßen. Nach Hamiltons gerade erreichten, sechsten Titel gefragt, sagt er: "Es zeigt, dass er - vielleicht nicht 'der' - aber einer der zwei besten Fahrer aller Zeiten ist." Selbst ein britischer Teenager erkennt also noch Schumis Erbe an.
Ein Feiertag
Für ein solches Schumacher-Jubiläum wird sogar das TV-Programm umgestellt. RTL zeigt heute Abend die Dokumentation "Die Michael-Schumacher-Story" und anschließend sogar noch eine Ranking-Show mit seinen besten Szenen in der Formel 1 (hier mehr).
Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Michael Schumacher
Jordan 191: Alles beginnt 1991 in Spa - und ist bereits nach wenigen Metern wieder vorbei. "Schumi" Debütrennen in der Formel 1 dauert nur wenige Meter, dann gibt die Kupplung des Boliden auf. Im Jordan 191 sitzt der spätere Rekordchampion anschließend nie wieder. Bilanz: 1 Rennen, 0 Siege, 0 Pole-Positions Fotostrecke
Das sagt der Konkurrent
Schumachers erster Erfolg war auch Damon Hills erste Niederlage. Bis heute umstritten musste er erst einmal einstecken, bevor ihm 1996 selbst der Titel gelang. Der damalige Schicksalstag tut ihm vor allem um seine Fans leid, die für den Australien-Grand-Prix und die Titelentscheidung früh aufgestanden sind: "An diesem Morgen ist die Hölle losgebrochen! Eine Menge sehr müder und verärgerter Leute haben ihren Fernseher angeschrien. Ich kann nur sagen, dass es mit leidtut, dass ich sie aus dem Bett geholt haben!"
So verrückt ist die aktuelle Generation nach Schumacher
Ich habe es vorhin schon angedeutet: Michael Schumacher hat nicht nur die deutsche Motorsportwelt geprägt. Der französische Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly lässt sich bis heute von ihm inspirieren. Sein Landsmann, Mercedes-Junior Esteban Ocon, ist bis heute mit ähnlichem Helm-Design unterwegs. Alex Albon ist zwar Brite mit thailändischen Wurzeln, hat aber einen seiner Hunde Michael genannt. Und Kanadier Lance Stroll hat es seinem Vorbild sogar nachgetan.
Kein Teenager mehr in der Formel 1
Die vorhin zitierte Aussage von Norris hat er übrigens noch als 19-Jähriger getätigt. Heute feiert er aber seinen 20. Geburtstag. Der Milch-Liebhaber bekommt daher in den sozialen Medien ganz besondere Grüße. In seiner Instagram-Story betrauerte er heute Nacht noch den Verlust seiner Jugend. Niedlich ...
"Is that ..."
Woher kommt eigentlich der "Is that Glock"-Running-Gag, der in den sozialen Medien jährlich um den Brasilien-Grand-Prix herum auftaucht? Er geht natürlich auf das spannende Saisonfinale 2008 zurück - Felipe Massas berühmter 39-Sekunden-Titel. Hier kannst du den Krimi noch einmal nachlesen. Kurz zusammengefasst: Wegen einer falschen Reifenwahl wird Timo Glock in der letzten Runde noch von Lewis Hamilton kassiert. Das macht die Titelträume von Rennsieger Massa zunichte.
Der Ex-Pilot und heutige TV-Experte beim Pay-TV-Sender 'Sky Sport f1' Martin Brundle hat die Rennen damals noch an der Seite des legendären britischen Kommentators Murray Walker bei 'ITV' begleitet. Von ihm stammen die berühmten Worte. Heute bekommt er dafür von Glock die Retourkutsche ...
Glock stellt sich seinen Dämonen in Brasilien an diesem Wochenende übrigens auch wieder als Experte bei RTL.