Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Alfa-Teamchef sauer: Verstappen-Manöver "dumm"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Formel-1-Quote Belgien: Sky legt zu +++ Mercedes: Hamilton-Strategie war nicht optimal +++ Williams auf P1! +++
Kwjat: Beste Phase seiner Karriere
Daniil Kwjat zeigte gestern eine beherzte Aufholjagd. Von Startplatz 19 ging es bis auf Rang sieben nach vorne. "Als Letzter ins Rennen zu gehen, nachdem dir schon am Freitag und Samstag Pace gefehlt hat und dann läuft dir alles zusammen und du duellierst dich sogar mit einem Red Bull das gesamte Rennen, der vor dir startet - das war das Sahnehäubchen", ist er mit seiner Leistung zufrieden. "Ich fühle mich wirklich gut in dieser Phase meiner Karriere."
Auf Vettels Spuren
Charles Leclerc macht es mit seinem Sieg Sebastian Vettel nach: Auch er gewinnt sein erstes Rennen bereits im Alter von 21 Jahren. Der Deutsche war in Monza 2008 nur ein wenig jünger.
Leclerc ist damit der 108. Grand-Prix-Sieger in der Geschichte der Formel 1. Er macht Monaco damit zur 23. Nation, die einen siegreichen Fahrer stellt.
Williams wieder auf P1!
Das können wir in dieser Saison leider auch nicht oft schreiben. Zumindest bei den Boxenstopps ist das britische Traditionsteam spitze. Der Stopp von George Russell dauerte gerade einmal 2,02 Sekunden! Starke Konkurrenz um den Thron des Boxenstopp-Weltmeisters hat Williams aber durch Red Bull bekommen.
Die schnellsten Stopps in diesem Jahr:
Williams: 6
Red Bull: 5
Ferrari: 1
McLaren: 1
Mercedes: Strategie war nicht optimal
"Nach dem Rennen ist man natürlich immer super intelligent und weiß, was man zu tun gehabt hätte", schmunzelt Toto Wolff in seiner Analyse. "Vielleicht hätten wir ein oder zwei Runden früher an die Box kommen sollen und vielleicht hätte der Stopp ein wenig schneller sein können. Dann wären wir in den letzten zwei Runden in seinem Getriebe gesteckt", ist der Mercedes-Teamchef überzeugt.
Dann wäre der Leclerc-Sieg ernsthaft in Gefahr gewesen. Doch Sebastian Vettel spielte dabei eine wichtige Rolle, denn er konnte Hamilton ein wenig aufhalten. Mercedes ist deshalb nicht verärgert, denn man kann diese Taktik von Ferrari verstehen. "Die Strategie hätte ein wenig besser sein können, wir sind zu lange draußen geblieben", weiß auch der Brite. "Ich steckte ein wenig hinter Seb fest."
Vettel wurde zur leichten Beute für Hamilton
"Sebastian hat an diesem Wochenende ganz sicher mehr unter dem Reifenabbau gelitten. [...] Das ist ganz sicher auch auf das Set-up zurückzuführen. Seb ist normalerweise sehr gut darin, die Reifen zu managen", gibt Mattia Binotto eine Erklärung dafür ab, warum der Deutsche das gesamte Wochenende hinter Charles Leclerc zurücklag. Vettel wurde deshalb auch leichte Beute für Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.
- Das sagen die Ferrari-Stars zur Teamorder!
Haas: Zu langsam auf den Geraden
"Man konnte sehen, dass alle an uns vorbeigefahren sind", schildert Günther Steiner nach dem Rennen ebenso frustriert. "Wir steckten hinter Ricciardo fest, da er ihn nicht überholen konnte - obwohl Ricciardo zwei Sekunden langsamer war. Wir waren definitiv schneller, wir hatten fast die Pace von Perez."
Doch da der Haas wohl mit viel Abtrieb unterwegs war, hatte man auf den Geraden keine Chance. Die einzige Chance sei Kurve 5 gewesen. Doch wenn man es da nicht schafft, dann würden alle anderen aufholen und einen schnappen. "Wir haben rund 40 Sekunden hinter Ricciardo verloren, weil wir zu langsam auf den Geraden waren." Und das mit einem Ferrari-Motor im Heck ...
Grosjean schimpft am Boxenfunk
Nicht nur Lando Norris hat seinem Frust gestern am Boxenfunk freien Lauf gelassen, auch Romain Grosjean wurde wütend. Dem Haas-Piloten wurde gegen Rennende mitgeteilt, dass die Autos vor ihm auf älteren Reifen unterwegs seien.
Doch er antwortete: "Nein, nein, nein, sorry Kumpel. Aber ich fahre jetzt seit 30 Runden hinten nach. Ich habe keine Chance und kann nichts machen." Wieder einmal ging es für Haas im Rennen rückwärts. Grosjean beendete den Grand Prix auf P13 - wieder null Punkte.
Tödlicher Unfall wird untersucht
Der tödliche Unfall von Anthoine Hubert wird von der FIA bereits seit Samstag untersucht, das hat FIA-Rennleiter und Sicherheitsbeauftragter Michael Masi erklärt. Der Unfallhergang wird genau analysiert, um daraus potenzielle Sicherheitsmaßnahmen für die Zukunft abzuleiten. Weitere Details dazu!