Formel-1-Newsticker
Formel 1 Baku 2018: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel erklärt Trainingsschwäche +++ Ecclestone: Hamilton hat keinen Bock mehr! +++ Button fährt Le Mans im LMP1! +++
Feierabend!
Und damit sagen Stefan Ehlen und Kollegen: Danke für Deine Aufmerksamkeit heute! Morgen geht's weiter mit der Formel 1 in Baku. Wir freuen uns, wenn Du dann wieder in unserem Liveticker dabei bist! Schönen Abend und bis morgen!
Heute vor 21 Jahren: Frentzen siegt!
Imola 1997: In seinem vierten Rennen für Williams fährt Heinz-Harald Frentzen erstmals in der Formel 1 zum Sieg! Und: Michael Schumacher wird Zweiter für Ferrari, komplettiert damit den ersten deutschen Doppelsieg überhaupt!
Schwelge mit uns in Erinnerungen ...
Perez: Im Mittelfeld macht der Fahrer den Unterschied!
Force-India-Fahrer Sergio Perez zeigt sich erfreut über das enge Mittelfeld in der Formel 1. "Da geht es richtig zur Sache", sagt der Mexikaner. "Am Samstag kann da der Fahrer den Unterschied machen. Man darf gespannt sein, wer seine Leistung auf den Punkt bringt und wer nicht. Da könnte es große Abstände zwischen Teamkollegen geben", meint er mit Blick auf das Qualifying in Baku. "Das dürfte sehr interessant werden."
Perez selbst verlor am Freitag übrigens gut drei Zehntel auf seinen Stallgefährten Esteban Ocon ?
Wie stehen die Chancen auf ein Tankstopp-Comeback?
Immer wieder wünschen sich die Fans die Rückkehr von Tankstopps in der Formel 1. Und immer wieder heißt es dazu von den Verantwortlichen: Wird nicht passieren. Paul Monaghan von Red Bull und James Allison von Mercedes erklären, was die Nachteile einer Wiedereinführung wären.
"Unterm Strich", sagt Monaghan, "würden die Strategien der Teams doch wieder auf das gleiche hinauslaufen. Du würdest die schnellste Möglichkeit nehmen, das Rennen zu beenden. Die Boxenstopps würden etwas länger dauern als jetzt, aber jeder würde eine ähnliche Taktik haben. Und das einzige, was wir damit erreicht hätten, wäre, ein Tankventil ins Auto eingebaut zu haben ?"
Auch Allison wirkt nicht überzeugt und meint: "Mit Nachtanken wären die Strategien deutlich vorhersehbarer und es gäbe weniger Varianz im Rennen. Denn wenn du dein Auto einmal vollmachst, dann gibt es ein klares Limit, wie weit du damit kommst. Das macht die Chance für überraschende Undercuts oder dergleichen zunichte."
Ganz praktisch ist es auch eine Kostenfrage: Wenn die Formel 1 wieder damit anfängt, pro Team eine Tankanlage plus Ersatzanlage um die Welt zu fliegen, dann entstehen dadurch hohe Transportkosten. Macht sich nicht gut, wenn die Budgets ohnehin reduziert werden sollen ?
Vandoorne unbeindruckt von Rückstand auf Alonso
1,5 Sekunden trennten die McLaren-Piloten Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne im Freien Training in Baku. Während Alonso mit seiner besten Runde den sechsten Platz eroberte, kam Vandoorne nur auf die vorletzte Position. Der Abstand zu Alonso kümmere ihn aber "gar nicht", sagt Vandoorne. "Die Realität ist doch eine gang andere. Klar, es sieht auf dem Papier nicht so toll aus." Doch es gäbe "eine Erklärung", weshalb die diversen Neuteile am McLaren MCL33 an seinem Fahrzeug nicht so angeschlagen hätten wie bei Alonso, meint der Belgier ? ohne die Erklärung zu nennen. Stattdessen sagt Vandoorne nur: "Wir müssen uns einfach bis Samstag steigern." Guter Plan ?
Force India wittert "gewaltigen Fortschritt"
Mit nur einem Punkt hat sich Force India bisher unter Wert geschlagen, doch in Baku präsentierte sich das Team am Freitag recht konkurrenzfähig. Esteban Ocon spricht sogar von "gewaltigen Fortschritten" im Vergleich zum vergangenen Rennwochenende. "Insgesamt sieht das sehr ordentlich aus", meint der Franzose. "Das Ziel lautet Q3 und gute Punkte."
McLaren sieht sich "nah dran" an Q3
Fernando Alonso sieht Fortschritte bei McLaren und meint nach dem Training in Baku: "Vor allem auf der Bremse waren wir ganz gut. Wir konnten die Kurven attackieren. Alles lief ziemlich gut. Platz neun oder zehn dürfte realistisch für uns sein. Ich denke, wir sind nahe dran an Q3."
McLaren habe "90 Prozent" seiner Set-up-Arbeit darauf ausgerichtet, mehr Topspeed zu finden. "Das hat gut funktioniert", meint Alonso. "Es fehlt uns dennoch noch ein bisschen an Geschwindigkeit, aber damit müssen wir wohl im Rennen leben." Er sei insgesamt "absolut zufrieden" mit dem Auto. "Auf einem Stadtkurs ist es auch wichtig, dass du dich im Fahrzeug wohlfühlst."
Grosjean: Gefühl für das Auto kommt zurück
Haas-Fahrer Romain Grosjean kommt allmählich wieder in seine Wohlfühlzone in der Formel 1. "Ich hatte heute ein gutes Gefühl für das Auto, war zufrieden mit der Leistung. Es gibt noch ein paar Dinge, die wir anpassen müssen, aber die eingeschlagene Richtung passt. Mein Gefühl kommt langsam zurück." Er sei zuversichtlich, mit dem VF-18 in die Top 10 der Startaufstellung vordringen zu können.