Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Verstappen erklärt China für abgehakt
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Warum der Red-Bull-Shootingstar gut schlafen kann +++ Ferrari testet für Pirelli +++ Hamiltons Comeback-Drohung +++
Warum Verstappen gut schlafen kann
Dass es auf der Strecke nicht mit der Brechstange an Konkurrenten wie Hamilton oder Vettel vorgeht, dürfte nun auch der Red-Bull-Shootingstar verstanden haben. Nach seinem Abräumkommando in Schanghai hat es ja einige Kritik gehagelt. Verstappen selbst zeigte sic aber schnell einsichtig und Vettel hatte ihm auch gleich nach dem Rennen vergeben. Auf weitre Kritik gibt der 20-jährige nichts.
Lieber lässt er sich weiterhin von seinem Red-Bull-Ziehvater Helmut Marko und dem biologischen Lebenspender Jos Verstappen beraten. "Sie kennen mich und verstehen, wie ich ticke", sagt er bei einem Event in Zandvoort und betont: "Ich brauche keinen Psychologen. Ich kann gut schlafen."
Zur Erinnerung: Romain Grosjean war 2012 in einer ähnlichen Situation, als er für mehrere Unfälle sorgte und nach dem großen Clash in Spa eine Rennsperre bekam. Er gab hinterher zu, sich zusammen mit einem Sportpsychologen wieder aufgerappelt zu haben.
Force India rechnet vor
Liberty Media hat in Bahrain ja seine Zukunftsvisionen für die Königsklasse vorgestellt und dabei unter anderem eine Kostenobergrenze von 150 Millionen US-Dollar pro Jahr und Team angedacht. Laut Mercedesboss Toto Wolff sei das nicht machbar - laut Privatteam Force India schon. "In den vergangenen zwei Jahren haben wir wesentlich weniger ausgegeben und trotzdem das viertbeste Team gewesen", erklärt deren Betriebsdirektor Otmar Szafnauer.
Er fordert: "Wir müssen einen Kompromiss finden, der jeden gleich-glücklich und nicht gleich.-unglücklich macht." Dabei schlägt er neben der Kostendeckelung auch mehr Einheitsteile vor.
Genau hingehört
Hast du dir das Mercedes-Strategie-Video genau angesehen? Und ist die dabei aufgefallen, was der Chefstratege dabei interessantes über das aktuelle Kräfteverhältnis sagt? "Ferrari und Red Bull sind starke Konkurrenz, sie sind immerhin selbst Weltmeister", meint James Vowles. "Sie arbeiten tagein, tagaus daran, ihr Auto zu verbessern. Das tun wir auch, aber es ist in Wahrheit ein Rüstungsrennen darum, er das Auto am schnellsten entwickeln kann."
Er geht außerdem auf den Effekt ein, den die die jährigen Reifen auf die Performance haben und erklärt: "Alle drei Team sind in der Lage, sich je nach Reifenmischung und Strecke voneinander zu unterscheiden. In Melbourne waren wir auf beiden Strecken schnell. In Bahrain war es Ferrari, die sehr schnell auf dem Supersofts unterwegs waren. Und in China konnte Red Bull unheimlich viel aus dem Softs rausholen."
China-Strategie: Was es Mercedes so schwer machte
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Rückendeckung von Kubica
Max Verstappen fängt in seinen jungen Jahren schon an zu polarisieren - entweder man liebt ihn oder man kommt mit seiner ungestümen Art gar nicht klar. Williams Test- und Ersatzpilot Robert Kubica gehört offensichtlich zu den Verstappen-Anhängern. "Es gab nur wenige Momente n meinem Leben, in denen ich einen Rennfahrer gesehen habe und gedacht habe: 'Wow!' und dabei echte Emotionen rübergekommen sind", erklärt er.
"Als aktiver Fahrer hat man das nicht so, aber in der Zeit, in der ich nicht involviert war, habe ich mir versucht vorzustellen, was er da tut", sagt Kubica weiter. Seiner Meinung nach hätten es Anfänger zu seiner Zeit leichter gehabt, weil sie mehr testen konnten. "Heute geht alles über Simulationen, Zahlen und Technik. Da ist es für einen Fahrer schwieriger, die feinen Unterscheide zu erlernen. Deswegen denke ich, dass er das unter den Umständen sehr gut hinbekommen hat."
Red-Bull-Geschichte
Manchmal ist einem ja noch so, als wäre die Brause-Mannschaft noch eines von den neuen, aufstrebenden Teams, denen man auch mal einen Erfolg gönnt. Da vergisst man schnell, dass sie sich schon seit 13 Jahren in der Königsklasse herumtreiben, dabei 58-mal auf der Pole-Position standen, 56 Siege holten, 111 Podestplätze vorweisen und bereits vier WM-Titel innehaben! Heute feiern sie den Jahrestag ihres ersten Grand-Prix Sieges, den Sebastian Vettel ebenfalls beim China-Grand-Prix 2009 holte.
Top-Mann
Es gibt so Gesichter im Fahrerlager, die sieht man immer wieder mal, weiß aber gar nicht so recht, um wen es sich dabei eigentlich handelt. Dabei gibt es eben auch so viele tolle karriere-Geschichten - zum Bespiele die von Haas' Chefingenieur Ayao Komatsu. Sein Gesicht kommt uns deshalb so bekannt vor, weil er schon als Reifen-Ingenieur bei BAR angefangen hat und dann Performance-Ingenieur, später Renningenieur von Romain Grosjean bei Lotus wurde. Zusammen mit Grosjean ging er dann auch zu Haas und hat dort sogar noch einen verantwortungsvolleren Job bekommen, von dem er hier erzählt:
Haas stellt vor: Chefingenieur Ayao Komatsu
Der Japaner über seine Aufgaben, seine Verantwortungen und die Belohnung, die seine Arbeit mit sich bringt Weitere Formel-1-Videos
Fantasy-Formel-1
Was hinter den Kulissen geschah: Liberty Media hat sich im Zuge der Digitalisierung der Formel 1 mit der Streaming- und Fantasy-Sport-Firma 'PlayOn' zusammengetan und sogar Anteile erworben. Damit soll die Königsklasse auf dem digitalen Markt noch näher ans junge Publikum herangeführt werden.
Was Du davon mitbekommst: Im Zuge des Deals wurde auf 'formula1.com' heute das Manager-Spiel gelauncht, bei dem Du Dir mit einem ausgedachten Budget Team und Fahrer auswählen kannst und am Ende an attraktive Preise gelangen sollst. Hier kannst Du Dir das selbst einmal anschauen. Ich habe mir auch mal ein Team zusammengestellt ;)
Feierabend in Fiorano
Nach 124 nassen Runden ist erst einmal Schluss für Giovinazzi. Hoffentlich bekommen wir morgen ein Bild von Daniil Kwjat im Ferrari!