Formel 1 in Miami: Werden die Pläne jetzt konkreter?
Einem Bericht zufolge waren Formel-1-Marketingchef Sean Bratches und Co. in diesem Monat in Miami, um die Lage für einen möglichen Grand Prix zu sondieren
(Motorsport-Total.com) - Gibt es in Zukunft ein zweites Formel-1-Rennen in den USA? Liberty Media, Besitzer der Königsklasse, hat in der Vergangenheit zumindest mehrfach erklärt, dass man die Formel 1 auf dem US-Markt stärken möchte - unter anderem durch einen weiteren Grand Prix. Aktuell macht die Königsklasse lediglich Station in Austin im Bundesstaat Texas. New York, Miami und Las Vegas sind die Namen, die immer wieder fallen, wenn es um ein zweites US-Rennen geht.
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Die Formel E ist bereits in Miami gefahren - Lockt man nun auch die Formel 1 an? Zoom Download
Formel-1-Boss Chase Carey erklärte New York dabei zu Beginn des Jahres noch zur "Priorität". Doch nun scheint sich auch in Miami etwas zu tun. Das berichtet zumindest der 'Miami Herald'. Dort heißt es, dass Offizielle und Ingenieure der Königsklasse im November in Florida vor Ort gewesen seien, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen.
Formel-1-Marketingchef Sean Bratches habe sich persönlich mit Bürgermeister Francis Suarez getroffen, um über ein mögliches Stadtrennen zu sprechen. Dabei besichtigte man unter anderem auch den 1,3 Kilometer langen Port Miami Tunnel. Wie realistisch die Chance ist, die Formel 1 eines Tages dort fahren zu sehen, ist allerdings völlig unklar. Nicht zuletzt, weil natürlich auch finanzielle Gründe - wie immer - eine Rolle spielen dürften.
An der Organisation sollte es hingegen nicht scheitern, denn Miami hat bereits Erfahrungen mit Straßenrennen. So trug die Formel E dort 2015 beispielsweise ein Rennen aus. Allerdings würde ein Formel-1-Grand-Prix die Organisatoren natürlich vor größere Herausforderungen stellen - zumal es laut dem 'Miami Herald' auch schon die ersten Gruppierungen gibt, die sich - unter anderem aus Umweltgründen - gegen ein Rennen ausgesprochen haben.