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Fotostrecke: Dramen & Heldentaten der Brasilianer in Brasilien
Die wechselvolle Geschichte der Lokalmatadoren in Interlagos und Jacarepagua: Als Ayrton Senna kollabierte und Felipe Massa gleich dreimal in Tränen ausbrach
(Motorsport-Total.com) - Es gibt kaum ein Heimspiel, das so emotional ist wie das der brasilianischen Formel-1-Piloten vor ihren Fans: Die altehrwürdigen Holztribünen in Interlagos bringen die frenetischen Anhänger zum Beben, wenn einer ihrer Landsleute auf dem Weg zu Pole-Position oder Rennsieg vorbeirauscht. Die fünf Lokalmatadoren, die vor der Kulisse oder der auf der alten Rennbahn in Jacarepagua siegten, erlebten einen Freudentaumel, wie er sich in der Motorsport-Welt fast kein zweites Mal findet.
Den drei brasilianischen Champions - Emerson Fittipaldi, Nelson Piquet und Ayrton Senna - glückten zwei je Heimerfolge, wobei der Mann mit dem gelben Helm 1991 den wohl emotionalsten Triumph der Formel-1-Geschichte landete. Nach schier endloser Pechsträhne fuhr er in seiner Heimatstadt Sao Paulo zu seinem Sieg, von dem sich die Brasilianer noch Jahrzehnte später erzählen. Es war ein Triumph, der so hart erkämpft war, dass er nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Auto kam.
Doch es gab auch traurige Geschichten rund um Helden in Grün und Gelb: Felipe Massa, der 2008 auf dem Podium oben stand, aber doch alles verloren hatte, als Lewis Hamilton ihm den sicher geglaubten WM-Titel in der letzten Kurve wegschnappte. Wir erinnern in einer Fotostrecke an die tränenreichsten Kapitel des Brasilien-Grand-Prix, in denen die Idole eines ganzen Landes die Protagonisten waren.