Toto Wolff dementiert Ecclestones Verschwörungstheorie
Hat Mercedes nun Ferrari mit Know-how geholfen oder nicht? Sportchef Toto Wolff dementiert das und kann über Bernie Ecclestone lachen ...
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Sportchef Toto Wolff bestreitet, dass sein Unternehmen im Winter 2014/15 Ferrari technisch unter die Arme gegriffen hat. Das hatte der entmachtete Ex-Formel-1-Chef Bernie Ecclestone in einem Interview mit der Zeitung 'Die Welt' behauptet.
"Nein, es stimmt nicht", stellt Wolff im Gespräch mit 'Sky Sports F1' klar. Auf die konkrete Nachfrage, ob Mercedes Ferrari also zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Wissenstransfer im Antriebsbereich ermöglicht habe, entgegnet der Österreicher noch einmal: "Nein. Denn wenn du die WM deswegen verlierst, schießt du dir selbst ins Knie."
Die Verschwörungstheorie lautet, dass Mercedes Ferrari auf die Beine geholfen haben soll, um a) einen würdigen Gegner zu haben, der die eigenen Erfolge aufwertet, und um b) Intimfeind Red Bull nicht beliefern zu müssen. Auf so einen Deal habe man sich mit Ecclestone und möglicherweise auch der FIA geeinigt.
Doch alle Beteiligten dementieren das. Nur Ecclestone und sein Umfeld fachen das Feuer immer wieder an. Ob etwas Wahres dran ist, lässt sich von außen kaum feststellen. Wolff kann darüber lachen: "Bernie ist in London, aber die Handgranaten, die er wirft, explodieren in Mexiko ..."