Stoffel Vandoorne: Zak Brown ist positiv für McLaren
Stoffel Vandoorne lobt die neue Zusammenarbeit mit Zak Brown und betont die gute Atmosphäre im Team - Veränderungen seien positiv für das Rennteam
(Motorsport-Total.com) - Bei McLaren hat sich seit der Ankunft von Geschäftsführer Zak Brown einiges verändert. Ex-Boss Ron Dennis wurde in der Zwischenzeit entmachtet und eine neue Struktur geschaffen, die natürlich großen Einfluss auf das Tagesgeschäft hat. Galt die Atmosphäre unter Dennis als unterkühlt, scheint sich nun eine neue Lockerheit breitzumachen, wie Stoffel Vandoorne erzählt.
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Zak Brown hat laut Stoffel Vandoorne für positive Auswirkungen gesorgt Zoom Download
"In gewisser Weise ist es ein bisschen entspannter", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es gibt ein paar mehr Möglichkeiten zu reden. Man legt alles auf den Tisch, es gibt kein Verstecken mehr", lobt er die neue offene Stimmung im Team. "Wir sind ehrlich zueinander. Wenn wir ein Problem haben, reden wir darüber, finden eine Lösung und machen weiter."
Zwar spricht der Belgier es nicht direkt an, doch anscheinend war die Lage unter Ex-Boss Ron Dennis in dieser Hinsicht anders. Die Ankunft von Zak Brown bezeichnet der Rookie auf jeden Fall als "positiv". Einen Einblick hat der Neuling trotz seiner Debütsaison übrigens durchaus bekommen können: Vandoorne gehört bereits seit Jahren zum McLaren-Kader und durfte auch in den vergangenen Jahren bei Formel-1-Rennen dabei sein.
Fotostrecke: Weiß, Orange, Chrom: McLaren F1-Designs
Ein Versuch, an die Tradition anzuknüpfen: McLaren testete seinen 2006er-Boliden in Jerez mit oranger Lackierung. In Melbourne ging der Wagen aber nicht im Ur-Design auf die Strecke. Fotostrecke
Auch den Einfluss von Brown auf das Rennteam lobt Vandoorne. Zwar hat er als Geschäftsführer der Unternehmensgruppe theoretisch keine direkte Funktion im Rennteam, doch durch seinen Marketing-Hintergrund und seine ständige Präsenz an der Rennstrecke ist der Brite kaum noch wegzudenken. "Außerdem pflegt er eine enge Beziehung zu Eric (Boullier, Rennleiter; Anm. d. Red.), und sie haben gemeinsam ein paar Veränderungen im Team bewirkt. Wir haben bereits sehr positive Auswirkungen davon gesehen."
Die Umstrukturierung hätte übrigens auch Rennleiter Boullier geholfen, wie Vandoorne weiter betont. "Seine Rolle ist nun viel mehr auf den Rennaspekt fokussiert", unterstreicht der Youngster. "Er hat jetzt wohl ein paar mehr Freiheiten bei den Dingen, die er tun kann." Auch da dürfte Ron Dennis zuvor seine Hände eher im Spiel gehabt haben ...