Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Rosberg prophezeit Vettel Probleme
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rosberg: Vettel im Titelkampf ohne Chance? +++ Bottas mit Urlaubsgrüßen aus der Heimat +++ Haas spielt mit Photoshop +++
Sommerabend genießen
Ein etwas ruhigerer Tickertag geht zu Ende. Du und ich genießen jetzt den lauen Sommerabend. Morgen früh sind wir an dieser Stelle aber wieder für dich da. Für heute verabschiedet sich Norman Fischer aber und wünscht einen angenehmen Abend.
Schikane für lange Frankreich-Gerade
Zwar wird das Comeback des Frankreich-Grand-Prix erst im kommenden Jahr stattfinden, doch schon jetzt wird sich Gedanken um das Layout gemacht. Der volle 5,8 Kilometer lange Kurs wird befahren, doch ein Feature soll die Strecke nicht besitzen: Die Piloten werden nicht mit Vollgas die 1,8 Kilometer lange Mistral-Gerade entlangbrausen.
Stattdessen hat man entschieden, ungefähr bei der Hälfte eine Schikane zu nutzen. "Die Schikane wurde hinzugefügt, um zu verhindern, dass die Motoren 1,8 Kilometer lang Vollgas bergauf fahren", erklärt Geschäftsführer Gilles Dufeigneux laut 'Autosport'. Gleichzeitig sollen dadurch Überholmöglichkeiten geschaffen werden.
Es heißt, dass die Piloten vor der Schikane 344 km/h erreichen werden. Trotz der Schikane soll der schnelle Linksknick "Signes" danach auch mit 343 km/h durchfahren werden. In Österreich habe man einigen Fahrern das Layout vorgelegt. "Sie mochten es", betont Dufeigneux.
Fahrer monieren schwere Autos
Die Formel-1-Boliden sind im Laufe der vergangenen Jahre immer schwerer geworden. Wogen die Autos in den 90er-Jahren noch 505 Kilogramm (allerdings ohne Fahrer), soll das Mindestgewicht 2018 durch Halo auf 733 Kilogramm inklusive Fahrer steigen. Dazu kommt noch das ganze Gewicht des Sprits - zu viel finden die Fahrer!
Welche Probleme das hohe Gewicht verursachen und wie ein Vergleich zu früher ist, hat dir mal mein Kollege Sven Haidinger zusammengefasst.
Williams: Bei Stroll hat es "klick" gemacht
Lance Stroll ist endlich in der Formel 1 angekommen. Der Kanadier erlebte ein paar schwierige Debütrennen, doch nach den ersten Punkten in Kanada und dem überraschenden Podest von Baku scheint Stroll endlich zurechtzukommen. "Ich fühle, dass es bei ihm klick gemacht hat. Es kann nur besser werden", meint Technikchef Paddy Lowe zu 'Autosport'.
Stroll zeige mittlerweile eine unglaubliche Reife, die ihn auch zum Podest von Baku geführt habe. "Normalerweise braucht es dafür Jahre, von daher ist er in dieser Hinsicht äußerst vielversprechend", lobt der Brite. "Wenn er so weitermacht, wird er sich selbst zeigen, dass er sehr stark sein kann."
Landsmann: Kwjat darf den Platz nicht als gegeben hinnehmen
Trotz aller Querelen sieht es danach aus, als würde Kwjat seinen Platz auch 2018 behalten können. Teamkollege Carlos Sainz scheint auf dem Absprung, und mit Pierre Gasly gibt es nur einen realistischen Ersatz. Trotzdem dürfe sich Kwjat nicht zu sicher fühlen, meint sein Landsmann Witali Petrow.
"Niemand ist zu irgendeiner Zeit davor sicher, ersetzt zu werden", meint er gegenüber dem russischen Sender 'Match TV'. Er erinnert sich an seine eigene Formel-1-Zeit bei Lotus-Renault. Damals sprang Nick Heidfeld für den verletzten Robert Kubica ein und zeigte gute Leistungen. "Nick war sehr stark, trotzdem ist das Team während der Saison auf Bruno Senna gegangen", sagt Petrow.
Sollte Kwjat weiter gehäuft Unfälle produzieren, könne für ihn alles böse enden, ist sich der Russe sicher.
Wann endet die Geduld mit Daniil Kwjat?
Daniil Kwjat erlebt derzeit eine schwierige Zeit. Der Russe hat seit seinem Wechsel von Red Bull zu Toro Rosso mehr Strafpunkte als richtige Punkte gesammelt und vor allem durch wilde Startphasen auf sich aufmerksam gemacht. Das kritisiert jetzt auch Teamchef Franz Tost.
"Daniil macht einen guten Job, ist aber nach dem Start machmal zu ungeduldig oder riskiert zu viel", sagt er. "Er will manchmal Leute überholen, wo es einfach nicht geht", so der Teamchef. "Da muss er disziplinierter werden. Im Auto, vor allem beim Start, muss man seine Emotionen unter Kontrolle haben. Sonst macht man Fehler und baut Unfälle."
Mehr dazu liest du hier.
Großes Special über Hockenheim 1997
Morgen kannst du dich auf ein besonderes Bonbon bei uns freuen. Mein Kollege Sven Haidinger hat mit Gerhard Berger über das Rennen von Hockenheim 1997 gesprochen - seinem letzten Sieg. Was es besonders macht: Der Österreicher kam nach einer Kieferhöhlenentzündung und drei Rennen Pause wieder zurück zu Benetton. Zuvor durfte ihn Landsmann Alex Wurz vertreten, der beim dritten Rennen gleich auf das Podium fuhr.
"Das Problem war: Briatore hatte mit dem Wurz-Management ein Abkommen, dass die Summe x fliest, wenn der Alex noch bei einem weiteren Rennen zum Einsatz kommt. Das habe ich aber erst nachher erfahren", erzählt Berger. "Es wäre mir aber auch wurscht gewesen. Ich habe gesagt, dass ich wieder fahren kann. Und damit war fix, dass ich wieder im Auto sitze."
Berger gewann das Rennen - und damit auch wieder die Gunst von Teamchef Flavio Briatore, der ihn zuvor angezählt hatte.
Mehr dazu liest du morgen in unserem Special. Außerdem verrät der damalige Technikchef Pat Symonds Bergers Hockenheim-Geheimnis, und Jean Alesi spricht Klartext über das Benetton-Chaos, das nach dem Abgang von Michael Schumacher herrschte!
Verpasst Alonso Singapur?
Derzeit machen Gerüchte die Runde, dass Fernando Alonso nach dem Großen Preis von Monaco auch das Rennen von Singapur verpassen könnte - Grund sei ein erneuter Ausflug zu den IndyCars in die USA. Zeitgleich findet dort nämlich das Saisonfinale in Sonma statt, und weil Alonso mit seinem unterlegenen McLaren ohnehin keine ambitionierten Ziele in der WM hat, könnte das die nächste Gelegenheit sein.
Doch bevor zu viel aufgebauscht wird, verrät McLarens-Geschäftsführer Zak Brown: Da ist nichts dran! "Das ist komplett unwahr", wird er vom 'Le Journal de Montreal zitiert. Also Tonne auf, Gerücht rein! Das bloß zur Vollständigkeit halber, falls du mal über so etwas stolperst ;)
Auch wir sehen keinen Grund, warum der Spanier das tun sollte. Das Indy500 ist ein besonderes Rennen, das er auf dem Weg zur Triple-Crown gewinnen möchte - Sonoma ist ein x-beliebiges Rennen. Abgesehen von dem Fakt, dass es wie in der Formel 1 beim damaligen "Abu-Double"-Rennen doppelte Punkte gibt.