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Kimi Räikkönen: Ferrari entscheidet über meine Zukunft
Kimi Räikkönen enttäuscht in sportlicher Hinsicht nicht zum ersten Mal, doch Sebastian Vettel will ihn halten - Das letzte Wort für 2018 liegt bei Ferrari
(Motorsport-Total.com) - Wie geht es weiter mit Kimi Räikkönen? Während es von außen den Anschein macht, als habe er innerlich bereits endgültig mit dem Kapitel Formel 1 abgeschlossen, gibt sich der Finne weiter kämpferisch: "Es läuft sicher nicht so, wie wir wollen. Aber so sieht es nunmal aus. Es ist ein neues Wochenende und wir werden es wieder versuchen. Hoffentlich erzielen wir diesmal die Resultate, die wir uns erhoffen." Er weiß aber auch, dass seine Zeit langsam abläuft.
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Kimi Räikkönen: Bei den Fans populär, bei Ferrari bald nicht mehr gefragt? Zoom Download
Das zeigte sich durch die jüngsten Aussagen von Ferrari-Boss Sergio Marchionne. Dieser bezeichnete seinen Fahrer als "Nachzügler". Vergangenes Jahr wurde am Rande des Großen Preis von Großbritannien die rettende Vertragsverlängerung für den damals schon schwächelnden Räikkönen bekanntgegeben. Dieses Jahr sieht es nicht danach aus. "Was in der Zukunft passieren wird, weiß ich noch nicht", gibt er sich bezüglich seiner Zukunft zugeknöpft.
Der 37-Jährige nutzt die Bühne, um Werbung für sich zu machen: "Das Team weiß, warum ich Rennen gewonnen habe. Mein einziges Ziel, zu gewinnen. Ich bin nicht hier, um einfach mitzufahren." Allerdings hört man diese Leier nun bereits seit dreieinhalb Jahren bei Ferrari. Doch Sebastian Vettel konnte Räikkönen auch in dieser Saison nur in wenigen Einzelsituationen werden. Und wenn es mal läuft, kommt meistens Pech hinzu, wie etwa in Monaco, als sich Räikkönen um einen Sieg gebracht fühlte.
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#14 Beim Großen Preis der USA 2015 fliegt Räikkönen auf feuchter Piste ins Kiesbett ab und schlägt leicht in die Begrenzung. Sein Problem: Sein Ferrari verhakt sich dabei mit einer Werbetafel. Doch der Finne weiß Rat und kämpft sich mit wilden Lenkbewegungen und unter tosendem Applaus frei. Fotostrecke
"Es macht keinen Spaß, wenn es nicht gut läuft, aber so ist es nun einmal", fasst er die Lage zusammen. "Man kann nur versuchen, es besser zu machen. Wir haben den Speed, aber das alleine reicht nicht. Natürlich kann ich mit meinen Ergebnissen nicht zufrieden sein und es ist nicht das, was wir erreichen wollen." Ihm zufolge hängt es von "kleinen Dingen" ab, ob ein Rennwochenende erfolgreich verläuft oder nicht.
Für Räikkönen geht es ans Eingemachte: Mit zwei guten Resultaten vor der Sommerpause könnte er sich für die Verhandlungen in eine deutlich bessere Position bringen, zumal sowohl Helmut Marko als auch Max Verstappen gerade erst entsprechenden Gerüchten um eine Verpflichtung bei Ferrari für 2018 eine Absage erteilt haben. Wobei hier das letzte Wort noch nicht gesprochen sein dürfte.
Von Druck möchte der Weltmeister von 2007 aber nichts wissen: "Es ist ein ganz normales Wochenende. Wir werden sehen, ob wir den Speed haben. In den vergangenen Rennen haben wir gesehen, dass die Teams dicht beisammen liegen. Ich denke, wir haben eine gute Chance." In seinem WM-Jahr konnte Kimi Räikkönen in Silverstone gewinnen (Alle Statistiken zu Kimi Räikkönen).