Nico Hülkenberg: Endlich kommen die Gehälter pünktlich!
"Alles richtig gemacht", obwohl Force India viel mehr Punkte hat als Renault: Warum Nico Hülkenberg happy ist und wann er mit dem ersten Sieg rechnet
(Motorsport-Total.com) - Fünf Jahre lang stand Nico Hülkenberg bei Force India und Sauber unter Vertrag - Teams, die nicht immer dafür bekannt waren, ihre Gehälter pünktlich zu zahlen. Und so muss es für den 29-jährigen Deutschen eine Wohltat sein, als Werksfahrer von Renault erstmals in seiner Karriere zuverlässiges und noch dazu gutes Geld zu verdienen. Die Rede ist - zumindest laut 'Bild'-Zeitung - von insgesamt weit über 15 Millionen Euro bis Ende 2019.
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Endlich Geld verdienen: Nico Hülkenberg fühlt sich bei Renault sehr wohl Zoom Download
"Ist gut hier", grinst Hülkenberg, im Interview von 'Motorsport-Total.com' auf das Thema Geld und sichere Gehälter angesprochen. "Ich fühle mich wohl, es passt alles." Und das, obwohl Renault 2017 nach neun von 20 Rennen nur auf dem achten Platz der Konstrukteurs-WM steht, 18:89 Punkte hinter seinem ehemaligen Team Force India, das er Ende 2016 verlassen hat.
"Für mich war von vornherein klar, dass Renault Force India dieses Jahr noch nicht schlagen kann und nicht auf deren Niveau ist. Aber darum geht es nicht", erklärt Hülkenberg. "Es geht um Zukunft, um Perspektive für die nächsten Jahre: 2018, 2019, 2020. Ich glaube, das Team hat das Potenzial, in den Folgejahren ein besseres Auto zu liefern, um Podestplätze und Siege zu feiern."
Der ehemalige Formel-3- und GP2-Champion hat in Kauf genommen, 2017 einen Schritt zurück zu machen, um langfristig drei Schritte nach vorne zu springen, wie er selbst sagt. Aber das geht nicht über Nacht: "Das Team würde gerne - so sagen sie offiziell - ab 2019 um Siege mitfahren. Aber es gibt da keine Garantien, es gibt keine Sicherheiten", weiß er.
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"Es gibt nur harte Arbeit, richtige Entscheidungen, Budget, die richtigen Leute einstellen. Ich glaube, das Team hat von der Struktur her alles zur Verfügung, was es braucht, um ein Topteam zu werden. Jetzt liegt es an den Menschen und an allen, die hier mitwirken, das umzusetzen", sagt er im Interview mit 'Motorsport-Total.com', das am Mittwoch in voller Länge veröffentlicht wird.
"Wenn ich in Enstone oder Viry vor Ort bin, sehe ich, was die da reinbuttern. Die ganze Infrastruktur wird aufgebaut, modernisiert, erneuert, die Fabrik wird erweitert, es werden neue Gebäude gebaut. Jedes Mal, wenn ich komme, sind wieder neue Gesichter, neue Ingenieure da. Auch qualitativ wichtige Aerodynamiker", so Hülkenberg.