Max Verstappen: So schnell knackt niemand meinen Rekord!
Max Verstappen ist überzeugt davon, dass so schnell keiner jünger auf dem Podest sein wird als er, auch wenn Stroll sehr nah kam - Ihn interessiert ein anderer Rekord
(Motorsport-Total.com) - Elf Tage haben gefehlt: Hätte Lance Stroll seinen ersten Formel-1-Podestplatz nicht in Baku sondern zwei Wochen vorher beim Heimspiel in Montreal gefeiert, würde er heute einen Rekord halten. Mit 18 Jahren und 239 Tagen ist der Williams-Pilot nun auf Rang zwei der jüngsten Piloten auf einem Formel-1-Podest, Verstappen war bei seinem Sieg in Spanien 2016 18 Jahre und 228 Tage alt.
Zuvor hatte es acht Jahre gedauert, bis der Niederländer den Rekord von Sebastian Vettel (21 Jahre 73 Tage) unterboten hatte, doch nur ein gutes Jahr später wäre er die Bestmarke beinahe schon wieder losgeworden. Doch um die macht er sich erst einmal keine Sorgen: "Baku war ein sehr verrücktes Rennen, und es war viel Glück nötig, um so nahe an meinen Rekord zu kommen", meint der Red-Bull-Pilot gegenüber 'formula1.com'.
"Ich denke nicht, dass bald jemand sehr nah kommt", so der Youngster weiter. Damit könnte er Recht behalten, denn nach dem Einstieg des damals 17-jährigen Verstappen setzte die FIA die Altersgrenze auf 18 Jahre. Somit müsste ein Rookie auch spätestens in dem Alter in die Königsklasse einsteigen und gleich in seinem ersten Jahr auf das Podest kommen. Neben Stroll und Verstappen gab es bislang aber in der Geschichte keine 18-jährigen Formel-1-Piloten.
Fotostrecke: Die 10 jüngsten Formel-1-Piloten aller Zeiten
#9: Daniil Kwjat. Bevor der Formel-1-Nachwuchs Max-Verstappen-Ausmaße annimmt, sorgt 2014 erst einmal Daniil Kwjat für Aufsehen. Der russische Durchstarter hat im Formelsport gerade erst begonnen, sich einen Namen zu machen, da winkt ihm Red Bull schon mit einem Stammcockpit bei Toro Rosso. Mit 19 Jahren und 324 Tagen darf er bereits in Melbourne an den Start gehen. Nur ein Jahr später wird der Junior schon zum Senior und steigt 2015 in den Red Bull - nur um kurz darauf wieder degradiert zu werden. Fotostrecke
Doch eigentlich verfolgt der Red-Bull-Pilot, der auch das Glück hatte, vor dem Spanien-Grand-Prix zum Mutterrennstall befördert zu werden, Rekorde nicht so. "Die sind eh da, um gebrochen zu werden. Es ist schön, dass mein Rekord noch Bestand hat, aber ich lese da nicht allzu viel hinein", sagt der Niederländer.
Außerdem interessiere er sich nur für einen Rekord, und der habe nichts damit zu tun, irgendwo der Jüngste zu sein: "Ich möchte derjenige mit den meisten Weltmeistertiteln sein", kündigt er an.