• 24. Juni 2017 · 11:00 Uhr

Nach Kanada: Force India befürchtet weitere Spannungen

Großes Lob für Esteban Ocon - Vorsichtige Behandlung der teaminternen Rivalität: Mit dem Erfolg lassen sich Spannungen bei Force India nicht vermeiden

(Motorsport-Total.com) - Für Sergio Perez gibt es am Kanada-Ergebnis nichts mehr zu diskutieren. Esteban Ocon konnte davon überzeugt werden, dass alles mit rechten Dingen zuging. Und die Verantwortlichen bei Force India haben ihre Taktik noch einmal besprochen und für gut befunden, wie sie ist. Dennoch erwartet man beim aufstrebenden Mittelfeldteam nicht, dass nun bis Saisonende Harmonie herrschen wird.

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Wie lange werden sich Sergio Perez und Esteban Ocon noch verstehen? Zoom Download

Denn die Mannschaft aus Silverstone hat neben der sicheren Bank Perez mit Ocon jetzt noch einen Punktejäger hinzubekommen, der sich offensichtlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will. "Er hat uns nicht enttäuscht, sondern eigentlich sogar mehr geleistet, als wir von ihm erwartet haben" sagt der stellvertretende Teamchef Robert Fernley dem 'Independent' und befürchtet: "Die zweite Hälfte der Saison könnte daher recht schwierig werden."

Das ambitionierte Duo hatte in Montreal erstmals in dieser Saison an einem Podestplatz geschnuppert. Allerdings waren sie sich nicht ganz einig, wer den Angriff auf Daniel Riccardos Red Bull starten sollte. Perez wollte Rookie Ocon nicht vorbeilassen. Den "Vorschlag" des Teams, man könne bei Misserfolg wieder zurücktauschen, lehnte er ab.


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"Man kann hinterher viel über das hätte, wäre wenn spekulieren", erklärt Fernley. "Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir gegen einen Red Bull gekämpft haben und das ist nicht einfach. Außerdem hat uns Ferrari eingeholt. Egal wie die Strategie aussieht - da besteht bestenfalls ein Unterscheid von einer Sekunde pro Runde. Ich denke, wir haben unser Bestes getan. Im Team gibt es jedenfalls keine Unstimmigkeiten. Wir werden diesen Weg weitergehen und uns Rennen für Rennen weiterentwickeln."

Teamboss Vijay Mallya hatte nach dem Rennen mit einem Tweet für Aufsehen gesorgt, in dem er erklärte, dass man die Verhaltensregeln unter den Teamkollegen noch einmal überdenken würde. "Ich denke, so hat er das nicht gemeint", streitet Fernley ab, dass sein Vorgesetzter damit eine Änderung andeuten wollte. "Wir haben die Verhaltensregeln noch einmal in einem Meeting diskutiert und was ich erklärt habe ist sicherlich auch in Vijays Sinne."

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