• 23. Juni 2017 · 08:11 Uhr

Stoffel Vandoorne: Fahre kaum anders als Hamilton und Vettel

Trotz eines schwachen Saisonstarts ist das Selbstvertrauen von Stoffel Vandoorne nicht angekratzt - Er glaubt, dass ihm persönlich lediglich Kleinigkeiten fehlen

(Motorsport-Total.com) - Nicht nur Fernando Alonso leidet unter der aktuellen Schwäche von McLaren-Honda. Auch für Teamkollege Stoffel Vandoorne, der 2017 seine erste komplette Formel-1-Saison fährt, ist es keine leichte Situation. Der 25-Jährige war in seiner Karriere bisher daran gewöhnt, überall um Siege und Titel mitfahren zu können. In diesem Jahr steht er nach sieben Rennen noch immer ohne Punkt da und muss sich an eine neue Situation gewöhnen. Der Belgier übt sich daher in Geduld.

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Rookie Stoffel Vandoorne ist weiterhin von seinen Fähigkeiten überzeugt Zoom Download

"Es war ein schwieriger Saisonstart, das sagen wir bereits seit einiger Zeit. Aber so ist es eben, ich kann nicht viel dagegen machen", zuckt er mit den Schultern und erklärt: "Es ist meine erste Formel-1-Saison, und ich fahre für McLaren-Honda, eines der größten Teams in der Formel 1. Ich genieße jede Minute, obwohl es hart ist." Er wolle gemeinsam mit dem Team daran arbeiten, die Situation zu verbessern.

"Ich kann nur hoffen, dass es irgendwann besser läuft, und ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass das Team es schaffen wird", gibt sich Vandoorne kämpferisch. Für ihn sei es lediglich eine Frage der Zeit, bis es McLaren wieder zurück an die Spitze schafft. Das sind allerdings Durchhalteparolen, die man aus Woking von seinen Kollegen bereits seit dem Start der Saison 2015 hört.

Trotzdem betont Vandoorne, dass er die Ruhe bewahren möchte. Er erinnert daran, dass er sich in einer "anderen Situation" befindet als der bereits 35-jährige Alonso. "Ich bin ein Rookie und muss noch viele Dinge lernen. Ich weiß, dass noch eine lange Karriere vor mir liegt", sagt Vandoorne, der einfach das Beste aus der schwierigen Situation machen möchte. "Ich lerne an jedem Wochenende so viele neue Sachen", berichtet er.

Unter anderem musste der Rookie an seinem Fahrstil arbeiten - das erklärte zuletzt auch schon McLaren-Rennleiter Eric Boullier. "Ich fahre ganz ähnlich wie Lewis und Seb", verweist Vandoorne auf die beiden WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton und Sebastian Vettel und erklärt: "Es ist nur eine Frage der Zeit, den richtigen 'Sweetspot' zu finden. Wenn Du nicht zu 100 Prozent so fahren kannst, wie Du willst, dann ist es sehr schwierig."


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Ein entscheidender Punkt ist dabei laut Vandoorne der Kurveneingang. "Das Bremsen ist für mich sehr wichtig. Ich brauche Selbstvertrauen, um sehr spät zu bremsen", erklärt er. Wenn das Vertrauen bereits am Kurveneingang fehlt, hat das schließlich Auswirkungen auf die ganze Kurve. "Aber ich mache Fortschritte", gibt sich Vandoorne optimistisch. An den Ergebnissen macht sich das aber noch nicht bemerkbar.

Im Qualifyingduell mit Teamkollege Alonso liegt er aktuell mit 0:6 hinten. "Während meiner ganzen Karriere war ich es eigentlich immer gewöhnt, zu gewinnen", erinnert Vandoorne, der dieses Gefühl unbedingt so schnell wie möglich wieder spüren möchte. Mit Rennsiegen dürfte es zwar noch etwas dauern, aber zumindest ein kleines Erfolgserlebnis würde ihm fürs Erste sicher guttun.

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