Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Das Wolffskind ist da!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Familienglück für Toto & Susie +++ Wehrlein kehrt in Bahrain zurück +++ Verhandlungen um Türkei-GP +++
Spezialtraining in Salzburg - Wehrlein vor Comeback?
Jetzt kommt Pascal Wehrlein mal wieder selbst zu Wort. Denn am vergangenen Wochenende wurde er bei Sauber ja wieder ersetzt und nebenher stritten sich seine Bosse um das Ausmaß seiner Verletzungen (hier mehr dazu). Gegenüber der 'tz' klingt seine Version von den Konsequenzen seines Crashs beim Race of Champions so:
"Durch den Überschlag wurde der Rücken extrem gestaucht und es gab drei kleine Haarrisse im Bereich der Brustwirbel. Ein Normalbürger hätte nach ein paar Tagen seinen Job wieder aufnehmen können, aber bei einem Leistungssportler ist das nicht der Fall."
Der 24-Jährige betont außerdem: "Ich brenne auf den Einsatz." Er kann aber noch immer nicht bestätigen, ober er in Bahrain wieder im Cockpit sitzen wird.
Nur zwei Finnen-Fans
Es besteht noch Hoffnung. Im Fahrlager wird noch immer diskutiert, ob die coolen neuen Boliden mit der sperrigen Heck-Finne ausgestattet bleiben. Darüber wurde unter den Teams sogar schon abgestimmt. Und laut 'Auto motor und sport' waren nur zwei Mannschaften für den Erhalt der Haifischflosse.
Red Bulls aerodynamischen Konzept scheint sich zu großen Teilen auf die Finne zu stützen und Force India hat das Teil schon vertraglich aufgesetzt. Denn der neue Sponsor BWT, der die Boliden so hübsch rosa gemacht hat, will auf der großen Fläche ab dem kommenden Grand Prix auch werben. Wir bleiben an dem Thema dran.
Schwein gehabt
Lance Stroll ist in Schanghai noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen. Für den Williams-Rookie war das rennen schon nach ein paar Metern beendet - er kollidierte mit dem Force India von Sergio Perez. Die Rennleitung beurteilte dies als Rennvorfall und sprach keine Strafe aus. Das ist neu.
Denn noch im vergangenen Jahr wäre sich etwas gekommen. Die FIA hat ihr hartes Durchgreife aber gelockert. "Ich finde, das ist die richtige Herangehensweise", sagt Ex-Pilot Mika Salo gegenüber dem finnischen 'Turun Sanomat'. "Es hat bisher zu viele Strafen gegeben. Ein Eingreifen der Rennleitung sollte es nur geben, wenn jemand bei gelben Flaggen oder hinter dem Safety-Car überholt oder wenn wirklich eindeutig gegen die Regeln verstoßen wird."
Aber der Finne, der in China zu den Stewards gehörte, verrät auch, das Stroll durchaus Schuld am Unfall traf: "In der einen kure hat er ihm noch Platz gelassen, aber in der nächsten lenkt er ein als Perez schon neben ihm war."
Warum Verstappen in China so gut war
Ja, ich verletzte meine eigenen Gesetze und komme doch noch einmal auf Schanghai zurück. Dort hat ja mal wieder ein junger Red-Bull-Pilot beeindruckt, indem er von Startplatz 17 aus aufs Podium hervorgeprescht ist. In der Schlussphase konnte ihm sein Teamkollege jedoch noch einmal gefährlich werden. Red-Bull-Berater Helmut Marko erklärt gegenüber 'auto motor und sport' jetzt, wieso:
"Weil die beiden Autos unterschiedlich abgestimmt waren. Max mehr für Regen, Daniel eher Richtung Trocken. Das erklärt die starke Leistung des einen am Anfang und des anderen am Ende."
Er verspricht außerdem, dass die Bullen auch unter normalen Bedingungen bald wieder um die Spitzenplätze kämpfen können: "Die Lichter in Milton Keynes gehen nicht mehr aus. Aber es wird bis Barcelona dauern, bis wir wirklich alles gelöst haben."
Motorsportliche Polit-Diskussion in 3, 2, 1 ...
Aus der Türkei erreicht uns die Nachricht, dass Ecclestone-Nachfolger Chase Carrey gerade mit Präsident Recep Erdogan über die Rückkehr des Türkei-Grand-Prix in den Rennkalender der Formel 1 verhandelt. Das berichtet der türkische Journalist Metin Mete. Demnach sei Carey schon heute Mittag bei Erdogan geladen.
Auf dem Istanbul Park Circuit wird bereits seit 2011 nicht mehr gefahren. Aufgrund der politischen Lage in der Türkei und den Unstimmigkeiten, die dadurch vor allem in Europa entstanden sind, würde sich bestimmt nicht jeder über eine Rückkehr freuen. Obwohl die Strecke ja ganz cool war.
Selbstschutz
Niki Lauda hat auch mal wieder sein Senf zur Situation bei Ferrari gegeben und will genauso wissen, warum es in Maranello plötzlich wieder läuft. Ferrari-Präsident Sergio Marchionne lässt das lieber mal so stehen. "Ich werde das nicht kommentieren, sonst würden einige Beleidigungen dabei herauskommen und ich beleidige keine Freunde", wird er von 'La Repubblica' zitiert.
Des einen Freud ?
Die Formel-1-Fans auf der ganzen Welt jubeln: endlich gibt es wieder ein echtes, teamübergreifendes Duell um die WM. Nur bei Mercedes trauert man ein weniger der dreijährigen Dominanz-Periode hinterher. "Ich befürchte, dass uns das Duell Hamilton gegen Vettel jetzt die ganze Saison beschäftigen wird.", sagt Lauda gegenüber 'Bild'. "Ferrari ist stark. Klar ist das für die Fans toll. Aber ich hätte auch kein Problem gehabt, wenn es so weiter gegangen wäre wie in den letzten Jahren." Man kann nicht alles haben ;)
Einmal noch
Eine Chance gebe ich Dir noch. Zieh Die die Ausführlich China-Analyse auch noch einmal im Podcast rein. Zusammen mit den Kollegen von meinsportradio.de blickt unser Chefredakteur Christan Nimmervoll auf Schanghai zurück. Das kannst DU hier nachhören. Aber dann ist endgültig Bahrain angesagt ;)
Fotostrecke: GP China, Highlights 2017
"In your face!" Lewis Hamilton schlägt nach der Niederlage gegen Sebastian Vettel beim Saisonauftakt in Australien zurück und gewinnt den Grand Prix von China. Aber die wichtigste Erkenntnis in Schanghai ist: Ferrari hat 2017 ein Siegerauto - und diese beiden Herren fighten um den WM-Titel. Fotostrecke