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Perez warnt: 2017er-Testfahrten bringen Fahrer an ihre Grenzen
Sergio Perez warnt vor einer Überbelastung angesichts der 2017er-Tests - "Die Rennen werden körperlich anstrengender, daran müssen wir uns gewöhnen"
(Motorsport-Total.com) - Alles neu macht 2017 in der Formel 1. Die Testfahrten vor dem Saisonstart sind für die Teams damit so wichtig wie lange nicht mehr, was auch die Fahrer unter noch größeren Druck stellt. Die Piloten werden nach den Wintertests "ausgebrannt" sein, warnt nun Sergio Perez vor zu viel Beanspruchung. Die komplett neuen Boliden würden die Fahrer an ihre Grenzen bringen, glaubt der Mexikaner.
Ab der kommenden Saison werden sich die Reifen und Ausmaße der Boliden von den diesjährigen Fahrzeugen deutlich unterscheiden. Dies hat auch Auswirkungen auf die Fahreigenschaften und die G-Kräfte. Der Nacken der Fahrer wird zukünftig noch stärker belastet.
Ende Februar 2017 sind an acht Tagen in Barcelona Testfahrten geplant. Die Regenationszeit bis zum Saisonstart im März ist damit nicht mehr lang. Die Piloten werden dabei täglich über 100 Runden abspulen, um den Ingenieuren den Hunger nach den lang ersehnten Daten zu stillen.
"Ich bin mir sicher, dass die Testfahrten die Fahrer verbrennen wird," warnt Perez gegenüber 'Autosport'. "Nachdem du ein paar Monate nicht mehr im Auto warst, ist es sehr schwer, diese Kräfte im Auto auszuhalten. Jedes Mal leidet dein Nacken." Über die Winterpause trainieren die Fahrer verstärkt die entsprechenden Muskelpartien, um fit in die neue Saison zu starten. "Jetzt sind die Autos sogar noch ein bisschen schneller. Daher glaube ich, dass im Februar alle über ihren Nacken klagen werden. Das wird sich bis zum ersten Grand Prix aber auskuriert haben," relativiert Perez.
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Auch der Mexikaner selbst wolle über die Wintermonate sein Training intensivieren. "Ich werde ein paar mehr Muskeln aufbauen und muss ein bisschen mehr von allem trainieren," ist sich Perez der Herausforderung bewusst. Die Weihnachtsplätzchen müssten daher noch ein bisschen warten.
Der Force-India-Pilot habe bereits "ein paar Zeichnungen" seines neuen Dienstwagens gesehen. Zwar überzeugte ihn die Optik bereits, ob sich diese aber auch auf eine gute Show zugunsten der Fans auswirke, könne der 26-Jährige noch nicht vorhersagen. "Aber die sehen recht cool aus," schmunzelt Perez und zeigt sich über die Zukunft der Motorsport-Königsklasse zugleich nachdenklich: "Die Rennen werden körperlich anstrengender, daran müssen wir uns als Fahrer gewöhnen. Die Frage wird sein, wie schwierig der Rennmodus ist, das müssen wir abwarten."