• 02. Dezember 2016 · 19:25 Uhr

Nico Rosberg: "Ohne den Titel wäre ich weitergefahren"

Auf dem Höhepunkt seiner Formel-1-Karriere tritt Nico Rosberg ab, dabei gab der Titelgewinn den Ausschlag - Comeback ausgeschlossen

(Motorsport-Total.com) - Mit seiner entschlossenen Rücktrittserklärung nur fünf Tage nach dem Titelgewinn hat Nico Rosberg alle überrascht. Für den 31-Jährigen stand schon länger fest, dass er für den Fall, dass er als Weltmeister aus Formel-1-Saison 2016 hervorgeht, seine Rennfahrerkarriere an den Nagel hängen würde. Es sei keine Kurzschlussreaktion, betonte der Mercedes-Pilot im Vorfeld der FIA-Gala in Wien am Freitag.

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Einmal Weltmeister werden: Diesen Kindheitstraum hat sich Rosberg erfüllt Zoom Download

"Die Formel 1 hat viele tolle Seiten und natürlich werde ich sie vermissen. Aber ich bin mir eintausendprozentig sicher, dass ich glücklich sein werde mit dieser Entscheidung", sagt Rosberg überzeugt. Er habe das, wovon er seit Kindheitstagen träumte erreicht, geschafft, nämlich Formel-1-Weltmeister zu werden. Mehr brauche er nicht. Das Thema Titelverteidigung ist damit abgeschlossen, bevor es überhaupt begonnen hat.

Im Umkehrschluss gibt Rosberg aber auch zu: "Ohne den Titel wäre ich weitergefahren! Aufgeben gibt's bei mir nicht. Und ich hätte mein Ziel ja dann nicht erreicht." Doch so, mit der Weltmeisterschaft in der Tasche, gebe es für ihn keine wirkliche Steigerung mehr. Deshalb schließt Rosberg ein Formel-1-Comeback kategorisch aus: "Definitiv nicht. Erledigt. Ende der Geschichte. Mein nächster Schritt ist, Mann und Vater zu sein."


Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere des Nico Rosberg

Sein Dasein als Familienvater habe bei der Entscheidung eine wichtige Rolle gespielt, sagt der Deutsche. Ihr - Ehefrau Vivian und Tochter Alaia - gilt nun seine volle Aufmerksamkeit. Auch andere mögliche Motorsport-Engagements stehen da hinten an. "Erstmal werde ich Vater und Mann für eine Weile. Und dann werden wir mit der Zeit sehen. Aber wir werden sicher tolle Sachen finden", ist sich Rosberg sicher.

Mercedes muss sich derweil nach einem neuen Teamkollegen für Lewis Hamilton umschauen. Über ihn gab es zuletzt auch Rücktrittsgerüchte: Der Brite soll nach dem Stallcrash in Spanien überlegt haben, aufzuhören. "Ich schaue weiter nach vorn und denke nicht über die Vergangenheit nach. Ich konzentriere mich weiter auf nächste Saison", sagt er dazu. "Gerüchte gibt es überall, ich weiß nicht, wo sie herkommen."

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