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Formel-1-Live-Ticker: Alonso kurz vor Abschied?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ex-Teammanager kritisiert McLaren +++ Sauber gewinnt Toppersonalie zurück +++ Hamilton will mehr als Rennfahrer sein +++
Die Verwandlung
War Sauber-Pilot Marcus Ericsson nicht mal ein blonder Vorzeige-Schwede? Schaut, er hat sich in Miami in einen waschechten Amerikaner verwandelt... :D
Jetzt ist es offiziell
Wir hatten euch bereits über die Gerüchte informiert, dass Sauber einen seiner Topleute zurückbekommen soll. Nun bestätigt es das Team: Jörg Zander kommt von seiner Rolle als Audi-Sport-Technikchef zurück und wird in Hinwil als Technischen Direktor eingesetzt. Damit gewinnen die Schweizer eine echte Toppersonalie zurück.
"Wir sind stolz, dass wir eine so renommierte und erfahrene technische Führungspersönlichkeit von dieser Aufgabe überzeugen und für unser Team gewinnen konnten", heißt es von Teamchefin Monisha Kaltenborn. "Das ist ein ganz wichtiger Schritt im Rahmen der Umsetzung unserer strategischen Ziele, um das Team in eine neue, erfolgreiche Ära zu führen."
Hier lest ihr mehr dazu.
Fotostrecke: Die Karriere von Fernando Alonso
Zwei WM-Titel und 30 Grand-Prix-Siege hat Fernando Alonso errungen, dazu in der Formel 1 geschätzte 150 Millionen Euro verdient - aber angefangen hat alles im Go-Kart, hier im Alter von zarten neun Jahren. Fotostrecke
Alonso kurz vor Abschied?
Das behauptet auf jeden Fall der ehemalige McLaren-Teammanager Jo Ramirez. "McLaren macht gute Fortschritte, aber es geht zu langsam", sagt er gegenüber der spanischen Sportzeitung 'AS'. "Sie verlieren Sponsoren und sie werden auch Alonso verlieren. Er ist ein Siegertyp und zum Siegen gemacht. Ich glaube nicht, dass er länger als das kommende Jahr aushalten wird. Das wird das Limit sein."
Alonso siegte zuletzt in Spanien 2013, stand zuletzt in Ungarn 2014 auf dem Podium und wartet bereits seit zehn Jahren auf seinen dritten Titel. Nach seinem Wechsel von Ferrari zu McLaren war ihm zwar bewusst, dass es Anlaufschwierigkeiten mit Honda geben wird - mittlerweile macht er aber selbst keinen Hehl mehr daraus, dass 2017 für ihn ein entscheidendes Jahr wird (hier mehr dazu).
"Meiner Meinung nach hätten sie in diesem Jahr wenigstens schon einmal auf dem Podium stehen müssen", kritisiert derweil Ramirez sein ehemaliges Team. "Sie müssen alles in ihrer Macht stehende tun, denn ich denke, das kommende Jahr ist ihre letzte Chance. Sie müssen sich sehr verbessern, denn meiner Meinung nach kann man nicht alles nur auf den Motor schieben. Sie müssen zusammenarbeiten als wären sie ein Team. Und sie müssen versuchen, Alonso zu behalten."
Fotostrecke: Fernando Alonsos McLaren-Achterbahnfahrt
Kaum eine Verbindung zwischen einem Formel-1-Fahrer und einem Team ist so wechselvoll wie die des Fernando Alonso zu McLaren - spöttisch ausgedrückt eine Daily Soap. Die guten und die schlechten Zeiten in Woking warteten nicht nur mit Spionage, einer angeblichen Erpressung und vermeintlicher Amnesie auf: die Höhen und Tiefen. Fotostrecke
Alonsos Königsklassen-Kritik
Den Spanier frustriert nicht nur seine eigene Situation, er ist - wie sagt man so schön - mit der Gesamtsituation unzufrieden. "Zuvor war die Formel 1 nur etwas für Helden und starke Männer", nörgelt er zum Beispiel. "Man musste viel essen, wenn man ein Formel-1-Auto aus dem Jahre 2004 oder 2003 mit 15, 16 oder 17 Jahren - oder sogar 20 Jahren - steuern wollte. Jetzt ist man schon beim Wintertest bereit, weil die Autos nur noch die halbe Formel 1 sind."
"Ich denke trotzdem, dass die Beste in die Formel 1 kommen, aber sie müssen die Serie nicht mehr kennenlernen. Sie benötigen keine Zeit mehr, um 100 Prozent aus dem Auto herauszuholen, um physisch total stark zu sein, damit man jedes Rennen bei 100 Prozent beenden kann. Sie brauchen keinen ausgeprägten Nacken, sie können schon im zweiten Rennen Vollgas fahren."
Lies hier noch mehr von seinen Ansichten.
Hamiltons Schlafgewohnheiten
Vorhin haben wir gelernt, dass der amtierende Champion selbst vor Rennen gerne mal kurze Nächte einschiebt. Er zieht es sogar vor, sich an ungewöhnlichen Orten auszuruhen - und sich dabei chauffieren zu lassen.
"Ich liebe Motorräder schon seit meiner Kindheit und ich liebe schnelle Autos - aber mehr das Aussehen und den Sound", sagt er. "Ich hasse es, auf öffentlichen Straßen zu fahren. Ich hasse den Verkehr und das man währenddessen nicht texten kann. Auf öffentlichen Straßen habe ich es nicht eilig, nur auf der Rennstrecke. Deswegen ziehe ich einen Chauffeur vor. Der Maybach ist zum Beispiel ein großartiges Auto um darin zu schlafen. Ich finde es mittlerweile sogar schwierig, in einem Bett zu schlafen. Ich schlafe viel besser in einem Flugzeug oder Auto."
Ob das den Wissenschaftlern gefällt, die über seinen Schlaf wachen? Vor kurzem wurde erst bekannt, dass NASA-Techniken eingesetzt werden, um den Jetsetter fit zu halten. Lies das hier noch einmal nach.