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Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel erhält Strafe und verliert Platz drei +++ Verstappen: "Seb soll in die Schule!" +++ Rosberg noch 19 Punkte Vorsprung +++

23:13 Uhr

Verstappen über Rosberg-Manöver: "Hatte einen Vorteil!"

Wie schon Helmut Marko hat sich auch Verstappen über seine Strafe beschwert. Schließlich habe ja auch Nico Rosberg in der ersten Runde das gleiche Manöver an ihm ausgeführt - der Deutsche wurde nicht bestraft. "Es ist das Gleiche wie das, was schon in der ersten Runde in Kurve 1 passiert ist. Lewis ist von der Strecke abgekommen und hat sich einen großen Vorteil verschafft. Nico ist auch von der Strecke abgekommen. Wir haben uns berührt und er hat sich einen Vorteil verschafft. Das habe ich (später; Anm. d. Red.) nicht. Ich war beim Bremsen noch vorne und als ich wieder auf die Strecke kam, war ich mit gleichem Abstand vorn", analysiert er sein Manöver gegen Vettel zu Rennende.


23:10 Uhr

Verstappen zu Vettel: "Ich kann das wenigstens!"

Natürlich hat auch Max Verstappen zu Vettels Manöver an Ricciardo eine Meinung. Der bekanntlich als Meister der späten Manöver geltende Niederländer meint: "Ich finde, ich kann das wenigstens ordentlich machen. Er weiß nicht, wie man das macht. Es ist lächerlich, was er getan hat. Daniel war schon neben ihm und hat die Tür einfach zugemacht. Sie haben sich berührt."


23:07 Uhr

Bewegung in der Bremszone "zu wild"

Noch etwas mehr hat der Red-Bull-Pilot zur Verteidigung von Vettel zu sagen: "Wir wissen alle, dass Max ein bisschen wild sein kann. Und heute war es auch Seb. Ich liebe Racing und ich liebe es hart. Ich liebe es, wenn Bremsen blockieren und auch eine Berührung ist mal in Ordnung. Aber dieser Richtungswechsel beim Bremsen... Wenn man sich verteidigt, dann entscheidet man sich für eine Richtung und das war's. Man macht das nicht, wenn man schon verloren hat. Das Gefühl hatte ich aber heute."


23:04 Uhr

Ricciardo: Auch Hamilton hätte Strafe verdient

Auch Lewis Hamilton ging in der zweiten Kurve in Runde eins zu weit und fuhr über das Gras. Ricciardo würde auch dem Weltmeister eine Strafe geben: "Den Start habe ich auch nicht verstanden. Wie kann man ein Rennen anführen, sich verteidigen, seine Reifen blockieren und von der Strecke abkommen und dann trotzdem noch das Rennen anführen. Lewis hat eine Strafe verdient. Eigentlich hat das jeder in diesen Positionen."

"Ich habe gesehen, dass auch Max die Kurve abgekürzt hat, als er sich gegen Seb verteidigt hat. Dafür hat er eine Strafe bekommen. Ich weiß nicht, was da der Unterschied zu Lewis' Manöver war. Meiner Meinung nach ist es ein Fehler, wenn man die Reifen blockiert und die Kurve deswegen abkürzt. Dafür muss man einen Preis zahlen. Ich bin frustriert darüber, wie dass heute gelaufen ist", stellt der sonst so fröhliche Australier klar.


23:00 Uhr

Ricciardo & Vettel bei den Stewards

Vettel muss heute noch zu den Stewards, um das Manöver gegen Daniel Ricciardo zu erklären. Der Australier, der ebenfalls vorgeladen wurde, ist nach dem Rennen sehr aufgebracht: "Ich sollte Dritter sein. Seb hat genau das getan, worüber sich jeder in letzter Zeit beschwert hat: er hat beim Bremsen die Richtung gewechselt. Jetzt lächelt er. Aber für mich verdient er es nach diesem Manöver nicht, da oben zu stehen."

"Nach der Hälfte der Geraden habe ich gesehen, dass er verteidigen wird. Ich wollte außen vorbei, aber habe gerade noch gesehen, dass er die Tür öffnet. Also bin ich nach innen gezogen. Das war meiner Meinung nach mein gutes Recht. Dann hat er die Tür beim Bremsen aber wieder zugemacht. Als ich versucht habe, die Berührung zu vermeiden, sind meine Reifen blockiert. Er kam näher und ich konnte nirgends mehr hin", schildert Ricciardo die Szene aus seiner Sicht.


22:51 Uhr

Vettel hat mit Whiting gesprochen

Sebastian Vettel hat nun auch erklärt, dass er nach dem Rennen sofort mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting gesprochen hat. "Ich habe sofort mit ihm gesprochen - aus Respekt. Das sollte man nicht sagen. Ich verstehe aber nicht, dass man mich da in eine Ecke stellt", erklärt Vettel. Der Deutsche sei eben sehr emotional geworden hinter Verstappen.

Als die Reporterin nachfragt, was dabei rausgekommen ist, schnauzt der Deutsche: "Das geht euch nichts an!"


22:42 Uhr

Vettel: Ricciardo-Manöver "noch einmal anschauen"

Sebastian Vettel soll also zurück in die Schule. Der Deutsche selbst hat nun erklärt, wie es zu den Wutausbrüchen am Teamfunk gekommen ist: "Ich war zuerst natürlich sehr enttäuscht, weil das Podium erst sehr weit weg war. Dann hat sich das Blatt aber noch gewendet. Ich glaube, ich muss nicht mehr viel über die Situation sagen. Es ist ohnehin schwer genug, hinterherzufahren. Ich glaube, ich habe alles getan, was ich konnte. ich habe ihn in die Bredouille gebracht und er hat sich verbremst. Danach war ich sehr geladen - das kann man glaube ich verstehen", so der Ferrari-Pilot.

"Mittlerweile habe ich mich wieder etwas abgekühlt. Ich war einfach extrem sauer, dass er mir die Position nicht gegeben hat, denn er hatte ja abgekürzt. Als Maurizio an den Funk kam, habe ich mich dann auch etwas beruhigt und bin mein Rennen zu Ende gefahren. Es war aber blöd." Auch Daniel Ricciardo spielte in dem Spiel um Rang drei noch mit: "Dadurch, dass ich meinen Speed nicht mehr ausfahren konnte, kam Daniel von hinten. Dann wurde es auch noch mit ihm richtig eng." Das Manöver gegen seinen Ex-Teamkollegen möchte er sich noch einmal anschauen. "Er ist meist sehr aggressiv dabei, in solche Löcher reinzustechen. Ich hatte schon einmal so eine Situation mit ihm, deswegen war mir klar, dass er etwas probieren wird. Es war eng. Gott sei Dank konnte ich weiterfahren."


22:33 Uhr

Verstappen: Vettel "ein frustrierter Kerl"

Nun hat sich auch Max Verstappen zur Causa zu Wort gemeldet. Der Niederländer kommentiert seine Strafe mit einem "lächerlich". Zu dem Zwischenfall mit Vettel meint der 19-Jährige: "Es ist lächerlich, was er gemacht hat. Er war neben Daniel und ist in ihn reingefahren. Dann schreit er herum und ich weiß nicht, wie oft er irgendwelche Schimpfwörter verwendet hat. Er sollte zurück in die Schule gehen. Das ist doch lächerlich. Ich werde mit ihm sprechen. Er ist immer frustriert. Einfach ein sehr frustrierter Kerl!"

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