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Formel-1-Live-Ticker: Brawn als Ecclestone-Nachfolger?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Angeblich schon alles vorbereitet für die Übernahme +++ Wie Vettel zum Ausrasten angestachelt wurde +++

15:12 Uhr

Ricciardo hat seinen Shoey noch bekommen!

Der Red-Bull-Pilot fasst sein Wochenende zusammen. Sein Highlight: Natürlich dass er den dritten Platz bekommen hat. Sein Lowlight: Keine Zeit für Tacos! Dafür hat der Australier aber von seinem Team noch einen Schokoladen-Shoey bekommen. Und er freut sich natürlich auch darüber, dass im Platz drei in der WM jetzt sicher ist. Bei nur noch maximal 50 Punkten zu holen ist er dem aktuell auf Platz vier liegenden Vettel bereits um 55 Zähler voraus.


14:39 Uhr

Warum der Ausraster?

Mit Vettels Ausraster am Funk und anschließend in den Interviews hat sich unser Chefredakteur Christian Nimmervoll schon in seiner Montags-Kolumne auseinandergesetzt. Nun wurde durch Recherchen von 'auto motor und sport' auch bekannt, warum Vettel so dermaßen ausgerastet ist, beziehungsweise was zumindest dazu beigetragen haben könnte.

Im TV-Weltsignal war zu hören, wie Verstappen von seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase angewiesen wurde, die Position an Vettel zurückzugeben. Das hat die Ferrari-Crew aufgeschnappt und an Vettel gefunkt - gleich zweimal. Der fuhr von da an im Glauben, Verstappen widersetze sich gegen eine FIA-Entscheidung.

Was Vettel nicht wissen konnte (weil nicht im Weltsignal gezeigt): Red Bull nahm die Anweisung wenig später zurück, weil es sich beim ersten Befehl um einen Bauch-Vorstoß von Lambiase gehandelt hatte, ohne Aufforderung von Whiting. Aber warum den Platz zurückgeben, wenn die Sache nach dem Rennen untersucht werden soll? Nur: Von all dem bekam Vettel nichts mit.

Für ihn sah es nur so aus, als widersetze sich Verstappen einem Befehl, auf seine Kosten. Als er dann Whiting ein wenig herzlich gemeintes "Fuck off!" ausrichten ließ, sah sich sogar Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene himself genötigt, Vettel zu maßregeln. Denn FIA-Präsident Jean Todt schaute sich das Rennen an und soll ob Vettels öffentlichem Wutausbruch getobt haben.

Also musste man Vettel beruhigen, um Schlimmeres zu verhindern. Denn Todt hatte den Ferrari-Star schon einmal auf dem Kieker, als der die neuen Hybridmotoren als "Scheiße" kritisiert hatte. Und mit Monsieur Todt sollte man sich besser nicht anlegen...


14:29 Uhr

Vettel-Strafe: Kein Spielraum für die Rennkommissare

Die FIA-Rennkommissare hatte in Mexiko gar keine andere Wahl, als Sebastian Vettel eine Strafe aufzubrummen. Die strittige "Verstappen-Regel" war in Austin nach Protesten der anderen Fahrer eingeführt worden, und gerade Vettel war einer der Lautesten, wenn es darum ging, den Spurwechsel auf der Bremse im Zweikampf zu unterbinden.

"Wir haben mit der Klarstellung der Regel ein neues Kapitel aufgeschlagen", erklärt FIA-Rennleiter Charlie Whiting, selbst nicht Mitglied im vierköpfigen Kommissar-Gremium, das über Strafen vor Ort entscheidet, gegenüber 'auto motor und sport'. "Es gab drei Fragen: War das Manöver potenziell gefährlich? Musste Ricciardo ausweichen? Hat Vettel unnatürlich die Spur gewechselt. Die Antwort ist dreimal ja."


14:09 Uhr

Der Grund allen Übels

Denkt man dieser Tage an das Neueinsteigerteam Haas, so denkt man in erster Linie an massive Bremsprobleme. Ob das am Team selbst oder am Bremsenhersteller Brembo liegt, soll in Brasilien herausgefunden werden. Dort soll nämlich eines der Autos den Vergleich mit Material des Herstellers Carbone Industries fahren. Ex-Pilot Alex Wurz erklärt beim 'ORF' derweil, wie es zu Schwierigkeiten mit den Bremsen kommen kann.

"Heutzutage haben viele Bremsenhersteller ein Problem. Grund dafür ist der enorme Wettlauf um das Material aus der Luftfahrtindustrie. Es braucht ein bestimmtes Carbon für die Bremsen, um das sich Boing und Airbus streiten und deswegen über Jahrzehnte hinweg alles aufgekauft haben. Die Bremsenhersteller konnten deswegen in den letzten Jahren nur noch von ihren Reserven zehren. Jetzt ist das Material aufgebraucht und sie mussten sich umstellen. Deswegen haben viele Teams Probleme gehabt."


13:35 Uhr

Doch eine internationale Botschaft

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil! ;) Da habe ich Rosbergs Videobotschaft wegen mangelnder Spanisch-Kenntnisse nicht bis zu Ende gehört. Aber da sagt er noch etwas auf Englisch. Er beschreibt noch einmal die tolle Atmosphäre in Mexiko-Stadt, dass er sich gefreut hat, dort so viele Fans zu haben und dass er von der vielen Unterstützung sogar Gänsehaut bekommen hat. Außerdem erwähnt er den aus seiner Sicht verdienten Sieger Hamilton und das seiner Meinung nach unfaire Duell gegen Verstappen.


Nico Rosberg über Mexiko 2016: "Hatte Gänsehaut"

Video wird geladen…

Der Mercedes-Pilot über mexikanische Fans, den Sieg seines Teamkollegen und sein Zweikampf mit Max Verstappen Weitere Formel-1-Videos


13:11 Uhr

Viva la Mexico

Das muss man erst einmal hinbekommen: Am Wochenende besuchten insgesamt 339.967 Menschen das Autódromo Hermanos Rodríguez und damit mehr als im vergangen Jahr, wo immer ein Comeback nach 23 Jahren gefeiert wurde. Ob es daran lag, dass neben Sergio Perez mit Esteban Gutierrez ein zweiter Mexikaner in der Startaufstellung stand?

Die Fahrer schwärmen jedenfalls von der Atmosphäre. "Ich denke, wir schulden den Fans ein großes Dankeschön", so Vettel. "Es ist ein ganz besonderes Gefühl, hier auf dem Podium zu stehen. Es ist unglaublich, wie viele Menschen hier herkommen." Und Rosberg fügt hinzu: "Die Mexikaner sind von unserem Sport unfassbar ergriffen. Die Atmosphäre ist atemberaubend."

Allein am Freitag hatten sich schon 91.243 Fans das Freie Training angesehen. 113.698 kamen am Samstag zum Qualifying und 135.026 verfolgten die 71 runden am Sonntag.


12:45 Uhr

Hockenheim zittert

Wie wäre es mal wieder mit einer Negativ-Meldung zum Deutschland-Grand-Prix. Es dauert ja schon einige Zeit an, dass wir erst wissen ob ein Rennen auf deutschen Boden stattfindet, wenn es wirklich stattfindet. 2015 wurden wir enttäuscht, weil der Nürburgring die finanziellen Auflagen nicht mehr tragen konnte. Für die kommende Saison ist Hockenheim vorbehaltlich in den Rennkalender eingetragen worden. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone setzt die Streckenbetreiber jetzt unter Druck.

"Hockenheim ist für das nächste Jahr noch nicht sicher", sagt er gegenüber 'Bild'. "Wenn sie nicht bereit sind, das Geld zu bezahlen, das alle anderen Veranstalter in Europa auch bezahlen, wird es wohl kein Deutschland-Rennen geben."

Laut Informationen der 'Bild' kann Hockenheim höchstens acht Millionen Euro zahlen. Andere europäische Austragungsorte zahlen aber zwölf bis 15 Millionen.


12:15 Uhr

Der Fall Hamilton

Der amtierende Weltmeister konnte das Rennen gestern souverän gewinnen und den Abstand zu Rosberg auf 19 WM-Punkte verkürzen. Doch auch bei Hamilton bleibt ein Beigeschmack - nicht nur, wegen der technischen Sorgen. Was er selbst scherzhaft einen "Gras-Ziel-Sieg" nennt, gibt einigen Kollegen zu denken. Denn für sein Abkürzen der ersten Kurve musste Hamilton keine Konsequenzen tragen.

"Das war ein großer Vorteil für ihn", merkt Nico Hülkenberg an. "Er ist weit von der Strecke abgekommen und war auch weit davon entfernt, die Kurve zu kriegen. Und das wurde noch nicht einmal untersucht. Das hat mich überrascht, denn auf jeder anderen Strecke hätte er einen Unfall gebaut oder wenigstens Positionen verloren. Ich verstehe nicht, warum das nicht untersucht wurde."

Auch Ricciardo prangert an: "Wie kann man ein Rennen anführen, sich verteidigen, seine Reifen blockieren und von der Strecke abkommen und dann trotzdem noch das Rennen anführen. Lews hat eine Strafe verdient."

Nun, es scheint eine Begründung zu geben: "Hamilton hatte keinen nachhaltigen Vorteil durch das Abkürzen", wird Renndirektor Charlie Whiting von 'auto, motor und sport' zitiert. "Er lag klar vor Rosberg und Verstappen und kam genauso klar vor ihnen wieder raus. Auch weil sich Rosberg und Verstappen berührt hatten und dadurch Zeit verloren. Hamilton wäre so oder so in Führung geblieben. Außerdem hat er noch vor dem VSC-Signal wieder etwas von seinem Vorsprung hergeschenkt."

Dass Verstappen aber für ein ähnliches Vergehen bestraft wurde, erklärt sich Whiting so: "Er konnte sich gegen Vettel nur verteidigen, indem er so spät gebremst und dann abgekürzt hat. Hätte Max so gebremst, dass er die Kurve geschafft hätte, wäre Vettel vorbei gewesen."

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