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McLaren hält Vertragslaufzeit von Vandoorne geheim
Wie lange wird Stoffel Vandoorne als Stammpilot bei McLaren fahren? Ron Dennis gibt sich bedeckt, spricht aber von "Möglichkeiten einer erfolgreichen Zukunft"
(Motorsport-Total.com) - Am Grand-Prix-Wochenende in Italien fielen mehrere Entscheidungen bezüglich der Fahrerpaarungen im kommenden Jahr. Jenson Button verkündete einen neuen Zweijahresvertrag mit McLaren, allerdings als Entwicklungspilot, sein Stammcockpit wird 2017 Stoffel Vandoorne übernehmen. Über dessen Vertrag ist weit weniger bekannt und auch auf Nachfrage wollte McLaren-Boss Ron Dennis mit der Wahrheit nicht herausrücken.
"Stoffels Vertrag läuft so lange, dass man ihn aufrollen muss", scherzt der Brite. Fernando Alonso hat noch einen Vertrag für die kommende Saison, sollte dieser danach keine Lust mehr haben, könnte Button erneut zum Zug kommen für die Saison 2018. Ob Vandoorne dann noch an seiner Seite ist, bleibt abzuwarten.
Dennis schwärmt von dem jungen Belgier: "Dieser Enthusiasmus, den Stoffel mitbringt, wenn er zu einem Rennen kommt - er steht wirklich unter Strom, er tut nicht nur so als ob." An einem Rennwochenende würde er verstehen, was mit dem Auto und bei der Entwicklung passiert: "Er beeindruckt jeden, weil er alles wissen und verstehen will." Das sei nicht bei jedem Piloten so: "Es gibt viele Piloten hier, die diese Einstellung und dieses Niveau an Professionalität nicht vorweisen. Deshalb sind sie nicht so erfolgreich."
Bei McLaren fühle man sich den Fahrern sehr verpflichtet, holt er weiter aus. "Wenn einer Leistung bringt, dann bleibt er lange bei uns", versichert Dennis. Der Vertrag mit dem 24-Jährigen sei so ausverhandelt, dass es Möglichkeiten gibt für eine längerfristige, erfolgreiche Zukunft. Der knallharte Geschäftsmann betont jedoch auch: "Aber sein Schicksal liegt in seiner Hand. Ich glaube, dass wir Stoffel lange im Auto sehen werden."
Während sich Vandoorne über seine Beförderung freut, hofft Nachwuchstalent Nyck de Vries auf seine Chance. Er hat ein Auge auf die derzeitige Rolle von Vandoorne als Test- und Ersatzpilot geworfen, wie er gegenüber 'formule1.nl' erklärt. "Es wird etwas mehr Platz geben, das ist gut. Habe ich Hoffnung? Ja, aber andererseits ist die Formel 1 immer noch weit weg." Derzeit ist er in der GP3-Serie unterwegs.