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Felipe Massa: Rücktritt war schon Ende 2013 ein Thema
Felipe Massa gibt zu, dass er bereits nach seinem Abgang von Ferrari mit dem Abschied geliebäugelt hat, doch im Nachhinein ist er mit seiner Wahl zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Mit dem gestern bekanntgegebenen Rücktritt endet für Felipe Massa ein großer Lebensabschnitt. Seit 2002 ist der Brasilianer in der Formel 1 unterwegs, klappt das Buch jetzt aber nach 15 Jahren endgültig zu - einige Spötter mögen sagen drei Jahre zu spät. Denn eigentlich sahen viele Massa schon nach seinem Abgang von Ferrari am Ende. Die Roten hatten ihn jahrelang als Nummer 2 von Fernando Alonso behalten, ihn dann aber durch Kimi Räikkönen ersetzt.
"Ja, das war schon vor drei Jahren ein Thema", gibt Massa zu, dass er die Formel 1 auch nach der Saison 2013 hätte verlassen können. Doch ähnlich wie Rubens Barrichello (nach seinem Honda-Zwischenstint) zuvor fand auch der Vizeweltmeister von 2008 ein neues Zuhause bei Williams, wo er noch einmal aufblühen sollte. Zwar hat es mit dem angestrebten ersten Sieg seit dem tragischen Saisonfinale 2008 nicht geklappt, dennoch ist er mit seiner Entscheidung im Reinen.
"Ich bin glücklich darüber, wie es gekommen ist", sagt Massa und schiebt sein Karriereende nun nach 2016 hinterher. "Dann passiert es jetzt in diesem Jahr. Es war an der Zeit. Ich bin erleichtert und glücklich, das jetzt zu tun." Allerdings muss er zugeben, dass ihm die Entscheidung nicht leicht gefallen ist: "Man muss eine Entscheidung treffen. Man muss stark genug sein, um Dinge zu entscheiden, die auch schwierig sein können. Das habe ich getan."
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Offiziell hatte Massa verlauten lassen, dass er seine Erfolge nicht mehr zu würdigen weiß, inoffiziell dürfte wohl auch eine Rolle gespielt haben, dass seine Zeit bei Williams wohl abgelaufen war und er sich nicht mit einer Rolle im Hinterfeld zufriedengeben wollte. "Natürlich haben die Zweifel mit allem etwas zu tun - die Position in der Meisterschaft, die Performance, aber auch die Zeit", sagt er. "Ich bin seit 15 Jahren hier und möchte es hinter mir lassen."