• 26. Juli 2016 · 10:03 Uhr

McLaren: Beziehung zu Honda enger als je zuvor

Für McLaren sind die Fortschritte bei Antriebspartner Honda auch dem Wechsel im Management des japanischen Partners geschuldet

(Motorsport-Total.com) - Die Fortschritte bei McLaren-Honda sind unübersehbar. In kleinen Schritten arbeitete sich die britisch-japanische Kooperation wieder vom Hinterfeld der Formel 1 in Richtung Spitze. Und das liegt für McLaren-Rennleiter Eric Boullier auch am Wechsel im Management des japanischen Antriebspartners. Dort hatte der manchmal überfordert wirkende Motorenchef Yasuhisa Arai nach der vergangenen Saison seinen Hut nehmen müssen und wurde durch Yusuke Hasegawa ersetzt.

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Unter Yusuke Hasegawa macht Honda spürbare Fortschritte Zoom Download

"Hasegawa-San hat im Januar übernommen, und heute ist die Beziehung so eng wie nie zuvor", lobt Boullier die Zusammenarbeit mit seinem neuen Ansprechpartner. "Wir treffen und regelmäßig, durch Videokonferenzen auch von Angesicht zu Angesicht und arbeiten eng zusammen. Das Projekt wird immer reifer."

Diese Einschätzung beruht auf Gegenseitigkeit. "Ich stimme mir Eric überein", sagt Hasegawa. "Ich weiß zwar nicht, wie es im vergangen Jahr gelaufen ist, aber mein Verhältnis zu McLaren ist wirklich gut. Wir machen zusammen Fortschritte." Diese sind unübersehbar.

Der in der vergangenen Saison nicht konkurrenzfähige Honda-Antrieb ist in dieser Saison spürbar zuverlässiger, und auch das Leistungsmanko gegenüber der Konkurrenz konnte Honda mit einigen Updates reduzieren. Das spiegelte sich am vergangenen Wochenende beim Grand Prix von Ungarn wider, wo Fernando Alonso und Jenson Button im Qualifying auf die Plätze sieben und acht gefahren waren. So gut war McLaren-Honda in der aktuellen Ära noch nie gewesen.


Fotostrecke: Honda-Meilensteine in der Formel 1

Aktuell muss das britische Team und sein japanischer Antriebspartner, wie viele andere Teams auch, einen Spagat bewältigen. "Wir haben mit der Entwicklung des Motors für 2017 bereits begonnen, werden aber auch die Weiterentwicklung des aktuellen Motors nicht aufgeben", sagt Boullier.

"Es ist eine schwierige Entscheidung, wie man die Ressourcen verteilt, das kann man nicht genau in Prozenten ausdrücken", so der Franzose. "Nach der Sommerpause werden die meisten Teams aber nur noch am nächstjährigen Auto arbeiten."

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