• 10. Juni 2016 · 00:23 Uhr

Jenson Button zeigt Verständnis für Ärger von Daniel Ricciardo

Jenson Button kann verstehen, dass sein guter Freund Daniel Ricciardo noch immer aufgebracht ist, weil sein Team ihn um den Sieg in Monaco gebracht hat

(Motorsport-Total.com) - Der verschenkte Monaco-Sieg nagt noch immer an Daniel Ricciardo. Der Australier verlor den Sieg ihm Fürstentum ohne eigenes Verschulden, weil Red Bull bei seinem Boxenstopp einen großen Fehler machte. Besonders bitter: Auch beim Rennen zuvor in Spanien wurde der 26-Jährige bereits um die Früchte seiner Arbeit gebracht - wegen einer falschen Strategie. Jenson Button gilt als guter Freund von Ricciardo. Der McLaren-Pilot kann den Frust seines Kumpels durchaus nachvollziehen.

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Jenson Button und Daniel Ricciardo verstehen sich abseits der Strecke gut Zoom Download

"Viele Leute haben mich darauf angesprochen. Es war das erste Mal, dass er nicht gelacht hat", erklärt der Brite im Vorfeld des Großen Preises von Kanada. "Ich denke, dass es schmerzhaft ist. Wenn er die letzten beiden Rennen gewonnen hätte, dann wäre er Zweiter in der Meisterschaft und direkt hinter Nico. Das Problem ist, dass wir immer auf Statistiken, Punkte und solche Dinge schauen. Das tut weh."

"Es ist schwierig, so etwas zu verkraften - ganz besonders in Monaco", weiß der Routinier, der in seiner langen Formel-1-Karriere ebenfalls bereits einige Rückschläge verkraften musste. "Aber er ist ein großer Junge. Ich bin mir sicher, dass es einige Zeit wehtun wird, wir sind alle emotional. Aber er wird es wegstecken", ist sich Button sicher. In ihrer Freizeit fahren Ricciardo und Button beispielsweise gemeinsam Fahrrad.

"Er ist bei einem Team, das ihm ein siegfähiges Auto geben kann", erinnert der 36-Jährige und ergänzt: "Es gibt nicht viele Leute, die in seiner Position sind. Also musst die Chance ergreifen, wenn sie sich bietet." Button selbst hat derweil ganz andere Sorgen: Seit dem Ende der Saison 2012 stand er nur ein einziges Mal auf dem Podium. Kurios: Den Podestplatz in Melbourne 2014 erbte er ausgerechnet durch die Disqualifikation von Ricciardo...

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