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Valtteri Bottas: Mercedes und Ferrari sind zu weit weg
Rückstand auf die Pole verdoppelt: Valtteri Bottas erwartet 2016 "ein schwieriges Jahr" und gibt zu, dass Mercedes und Ferrari außer Reichweite sind
(Motorsport-Total.com) - Mit 20 WM-Punkten aus den ersten beiden Rennen hat das Williams-Team 2016 einen schlechteren Saisonstart hingelegt als 2015 (30). Doch noch deutlicher als der Blick auf die Punktetabelle fällt der Rückstand auf der Stoppuhr aus. Dieser hat sich im Bahrain-Qualifying von 2015 auf 2016 von 0,8 auf 1,7 Sekunden mehr als verdoppelt.
"Die ersten Rennen waren schwierig", räumt Valtteri Bottas ein, der bisher einen achten und einen neunten Platz vorweisen kann. "Vor allem ich hatte viel Pech. Ich hoffe jetzt mal auf ein wirklich reibungsloses Wochenende, um zu sehen, wo wir stehen können, wenn wir keine Probleme haben."
Doch selbst wenn: "Es wird ein sehr schwieriges Jahr für uns", befürchtet der Finne vor dem Grand Prix von China in Schanghai (Formel 1 2016 live im Ticker). "Ferrari und Mercedes sind definitiv weiter weg als in den vergangenen beiden Jahren. Das ist schade. Aber wir müssen weiterhin unser Bestes versuchen, den Abstand zu reduzieren."
Denn nachdem die Basis des FW38 nicht so kerngesund zu sein scheint, wie man sich das erhofft hatte, kommt es nun umso mehr auf die Weiterentwicklung während der Saison an: "Wir sind in einem Paket mit ein paar Teams, zum Beispiel Red Bull und Toro Rosso. Das liegt alles eng beisammen. Jede kleine Verbesserung, die wir dieses Jahr schaffen, wird einen großen Unterschied für die Ergebnisse machen", sagt Bottas.
Wenn schon das Tempo nicht stimmt, sei umso wichtiger, die sonstigen Schwachstellen der Saison 2015 abzustellen. Das war neben den Boxenstopps auch die Performance im Regen. Diesbezüglich könnte schon Schanghai einen ersten Gradmesser darstellen, denn dort soll es zumindest am Samstag während des Qualifyings regnen.
"Ich glaube, dass wir noch nicht gesehen haben, wie konkurrenzfähig wir im Regen sind", spielt Bottas auf den wenig aufschlussreichen Samstag in Melbourne an. "Wäre schön, wenn wir da Fortschritte gemacht haben, denn das war in den vergangenen beiden Jahren nicht unsere Stärke."